Beitrag vom 25.05.2008 - 15:58 Uhr
einfach zerbrrochen? des is ja gar net zu glauben. auch noch bei ner 747!
Beitrag vom 25.05.2008 - 19:34 Uhr
hier das erste Bild das ich dazu gefunden habe...
Link:
http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=741870Beitrag vom 25.05.2008 - 19:48 Uhr
Ich würde mal sagen das ist typenunabhängig. Bei eine Einsinken bis zu diesem Punkt, zerbricht beinahe jedes Flugzeug. Das Gutachten kann man sich dann auch sparen, das ist Totalschaden.
Gruß aus EDHI
Beitrag vom 25.05.2008 - 20:17 Uhr
@ SDFlight
Du kennst dich aber richtig aus!!!
Wie heißt es so schöne bei Dieter Nuhr
Wenn du keine Ahnung hast einfach mal ...... halten.
So long
messerheimer
Beitrag vom 25.05.2008 - 22:28 Uhr
Das wäre aber schlimm, wenn da beinahe jedes Flugzeug
zerbrechen würde. Da würde ich dann in keines mehr ein-
steigen, wäre das so. :lol:
Beitrag vom 26.05.2008 - 07:57 Uhr
@messerheimer: Ja nee is klar. (Zitat: Atze Schröder)
Wenn Du nicht in der Luftfahrt arbeitest, würde ich Dir nahelegen, Dich mit solchen Kommentaren zurückzuhalten. Beim zweiten Eintrag gleich mal die ..... aufreissen. Naja wer's braucht.
Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.05.2008 - 08:06 Uhr
"...das ist Totalschaden" lol
Ist doch kein Autounfall wo es nur drum geht die Höhe des Schaden festzustellen. Dann lesen wir bald sowas: "Das Wrack wurde über mehre Kilometer verteilt aufgefunden. Nach Aussage der Luftfahrtaufsichtsbehörden ist keine Investigation nötig, da es sich um einen offensichtlichen Totalschaden handelt" ich lach mich echt schlapp
Wer hier im Forum weiß denn ob die Kiste nicht vielleicht runtergekommen ist weil der Rumpf zerbrochen ist? Also ich nicht..
Beitrag vom 26.05.2008 - 08:19 Uhr
CNN hat berichtet das es ein RTO war. (RTO: Rejected TakeOff/Startabbruch) dabei soll nach Augenzeugenberichten, das Landebahnende überollt worden sein (irgendwie offensichtlich) und das Fahrwerk eingesunken sein. Wenn bei einem Flugzeug mit vier Hauptfahrwerken (wie die B747 und A380) alle Fahrwerke ziemlich gleichzeitig und gleich tief einsinken, treten am Hinterholm der Tragfläche enorme Kräfte auf, das Flugzeug zerbircht an der Stelle. (wie auf dem Bild zu sehen) Der untere Rumpf ist hinter der Fläche zerbrochen, dann wanderte der Riss, durch die Vorwärtsbewegung und das gleichzeitige wegknicken der Fahrwerke nach hinten, nach vorne, der Drehpunkt ist dabei, die hintere Oberkante der sog. Center Wingbox (Verbindungspunkt/kasten zwischen Rumpf und Fläche)
Totalschaden ist sicher salopp ausgedrückt, Schadenswert über Zeitwert und damit versicherungstechnische Abschreibung sicher besser.
Im Bericht wird stehen: Aircraft destroyed.
Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.05.2008 - 14:07 Uhr
@SDFlight: Zum Großteil ist die Aussage richtig, allerdings kann man das nicht pauschal für jeden ähnlichen Unfall einer 747 sagen.
Die Maschine der Hydro Air Cargo in Lagos war z.B. auch sehr tief eingesunken, allerdings hatte sich dort nur das Hauptfahrwerk zerlegt, die Zelle war meines Erachtens noch intakt. Bei dem Unfall einer LH 742 (in den 80ern in Hong Kong wars damals glaube ich, obwohl ich mir jetzt net vorstellen kann wo man in Kaitak einsinken soll...) wars ähnlich, da das Flugzeug fast neu war wurde es repariert und fliegt / flog bis vor kurzem noch für LH Cargo. Ein weiteres Beispiel wäre auch noch der Unfall der AtlasAir 742 in Düsseldorf 2005. Da war die Zelle auch noch intakt. Das Flugzeug wurde aus kostengründen zwar trotzdem abgeschrieben (linke Fläche, Triebwerke und Hauptfahrwerk schwer beschädigt), auseinandergebrochen wars aber trotzdem nicht.
Grüße,
Tupo
Beitrag vom 26.05.2008 - 18:04 Uhr
Also ich muß mal "SDFlight" verteidigen!
Wer das Forum seit Beginn von aero.de verfolgt, wird sicherlich festgestellt haben, daß SDFlight sehr qualitativ hochwertige Beiträge verfasst.
Auf dem Wort "Totalschaden" rumzureiten halte ich für falsch (gerade von Nutzern, die es schon auf sage und schreibe 2 Beiträgen gebracht haben). Die Bilder sprechen diesmal für sich....
Grüße
Beitrag vom 26.05.2008 - 20:40 Uhr
...das es hier im vorliegenden Fall um einen Totalverlust Handelt ,
braucht sicher keiner weiteren Kommentierung... :roll:
...was die gegenseitigen Vorwürfe betrifft
sagt die Anzahl der Beiträge sicher nichts über die Berufliche Strukturen aus...
...nicht jeder der im Bereich Luft und Raumfahrt seine Ausbildung
und seinen weiteren Beruflichen Werdegang hat...
...muss zwangsläufig auch eine hohe Anzahl von Beiträgen liefern :wink:
( ...wobei im Vorliegenden Fall sicher Berechtigte Zweifel bestehen :lol: )
zum eigentlichen Thema ...
...der Pilot hat ungewöhnliche Geräuche vernommen .. :shock:
ob die Struktur nachgegeben hat ... :?:
...schließlich war die Maschine zu etwa 75 % Beladen
hat sich ein Teil der Ladung verschoben ... :?:
...Fragen über Fragen ... :!:
Da wird die Untersuchung am Ende vieleicht eine Überraschung zu Tage fördern ...
...ob der Bruch tatsächlich durch das einsinken der Fahrwerke Verursacht wurde... :?:
lässt sich meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau Beurteilen...
Abschliessend ...
...der eine würde gut daran tun sich in der Wahl seiner Worte etwas an Anstand
und Respeckt zu Orientieren...
naja ,
...und der andere muss nicht derart auf die Klötze hauen
als ob die Luftfahrtindustrie von einem Einzelnen abhängt...
...da gibt es mehrere von, die Ihren Status nicht soo Dominant darstellen
vieleicht nur anderer Meinung sind ...
so ... :!:
...nu bin ja mal auf die Prügel gespannt ... :lol:
Gruß ...Franky
Beitrag vom 26.05.2008 - 21:49 Uhr
Nein Pauschalisieren wollte ich das auch nciht, nicht jedes Einsinken führt zum Bruch des Rumpfes. Es kommt dabei auf viele Faktoren an. Zum Einen die Geschwindigkeit. Wenn es wie es berichtet wurde ein RTO nach V1 war, war diese extrem hoch, wobei man das sowieso nicht mehr macht, nach V1 wird geflogen (mit ein bis zwei Ausnahmen) Zum Zweiten die Geschwindigkeit mit der das Fahrwerk einsinkt (Passiert es auf zwei Metern oder über eine Strecke von 50 Metern) Dann die Beladung bzw die Gewichtsverteilung, wobei die zur CG Berechnung meist relativ ähnlich ist. Des weitern spielt sicher die Treibstoffverteilung eine Rolle, wobei man die auch unter dem schon genannten Gewichtsaspekt einfliessen lassen könnte.
Aber vielleicht ist es nicht deutlich genug geworden, ich habe lediglich versucht, die Besonderheiten von Flugzeugen mit vier Hauptfahrwerken darzulegen, Das Schadensbild passt dazu (soweit sich das von den Bildern beurteilen lässt.) Es ist sicher nicht das Ergebnis der Untersuchung der Untersuchungstelle/behörde.
Ich warte solche Berichte immer gerne ab und lese sie dann auch, weil ich mir, warum auch immer, Gedanken darüber mache, was dort jeweils schief gelaufen ist, und dann für mich überprüfe, ob ich das in meiner täglichen Arbeit ausschließen könnte (Kann das in dem Projekt auch passieren, oder ist es schon konstruktiv bzw. auf Applikationsebene ausgeschlossen), wenn nciht kann man ja mal einen Verbesserungsvorschlag schreiben, der im besten Falle auch noch ein paar Euro einbringt.
Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.05.2008 - 23:24 Uhr
Danke SDFlight für die Erläuterungen! ;)
Ich wollte dich mit meinem Post auch net in irgendeiner Weise angreifen / sonstiges, mir war nur nicht klargeworden dass du nicht pauschalisieren wolltest sondern einfach nur diesen speziellen Vorgang erläutert hast.
Falls der Riss wirklich erst als Konsequenz des RTO gefolgt ist, würde ich ihn mit der Neigung des Landebahnwalls erklären. Das Hauptfahrwerk steckte wahrscheinlich schon zu tief in der Erde, als dass es eine Rotation um den Drehpunkt bergab nicht mehr zulassen könnte, abbrach und den Rumpf bei der Selbstaufgabe gleich mitnahm.
Grüße,
Tupo
Beitrag vom 26.05.2008 - 23:54 Uhr
Moin Frank,
ich stimme Dir zu, ich glaube auch an ein Ladungsverrutschen anschließend Teilstrike und Geschwindigkeitsverlust vielleicht hats ja auch die hintere Wand durchschlagen und die Trimmung blockiert, irgend sowas halt.
Gruß
Beitrag vom 04.06.2008 - 16:47 Uhr
@ SDFlight
jetzt arbeite ich auch noch in der Luftfahrt :shock: und dann auch noch als CFS Cat C.
Allerdings nur für Airbus A320,330 u. 340.
Totalschaden hin oder her, vielleicht sollte man sich mal vor Augen halten, wo der Flieger
gerissen ist und wie AD behaftet dieser Bereich ist!
Aber das Beste ist einfach den Unfallbericht abwarten und die Spekulationen lassen.
Die bringen keinen weiter!!!
Grüße
messerheimer