Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa-Flugbegleiter ziehen Strei...

Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 12.11.2015 - 23:53 Uhr
UserIdoc777
User (14 Beiträge)
Hunderte Krankmeldungen "wegen der hohen Belastungen"??? Wenn es nicht so traurig wäre, würde der ein oder andere sicher laut lachen. Das zeigt, wie wenig Anstand und Rückgrat die Flugbegleiter der Lufthansa haben. Auf der einen Seite stimmt man für einen Streik, mit allen Konsequenzen. Und wenn es dann zum Ausstand kommt, meldet man sich krank, denn es wäre ja blöd, wenn man dann das geringere Streikgeld in Kauf nehmen müsste. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Und damit wird der Streik für das Unternehmen noch teurer, denn für alle "Kranken" muss ja weiterhin Lohn gezahlt werden. Liebe UFO, den Schlachtruf "United we stand" solltet ihr wohl nochmals überdenken bei 108 Streikenden in FRA und 120 in MUC. Wirklich sehr "United" dieser Auftritt!
Beitrag vom 13.11.2015 - 00:06 Uhr
Userthiago
User (13 Beiträge)
Möglicher weise sind die kranken FB's gar nicht in der gewerkschaft und streien so auf ihre weise...
Beitrag vom 13.11.2015 - 00:15 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Hunderte Krankmeldungen "wegen der hohen Belastungen"??? Wenn es nicht so traurig wäre, würde der ein oder andere sicher laut lachen. Das zeigt, wie wenig Anstand und Rückgrat die Flugbegleiter der Lufthansa haben. Auf der einen Seite stimmt man für einen Streik, mit allen Konsequenzen. Und wenn es dann zum Ausstand kommt, meldet man sich krank, denn es wäre ja blöd, wenn man dann das geringere Streikgeld in Kauf nehmen müsste. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Und damit wird der Streik für das Unternehmen noch teurer, denn für alle "Kranken" muss ja weiterhin Lohn gezahlt werden. Liebe UFO, den Schlachtruf "United we stand" solltet ihr wohl nochmals überdenken bei 108 Streikenden in FRA und 120 in MUC. Wirklich sehr "United" dieser Auftritt!

Traurig, dass auch Sie in Ihrer ganzen Selbstgefälligkeit und Arroganz übersehen, dass hier tausende Menschen, die eigentlich durch und durch motiviert sind, durch einen respektlos und unverantwortlich agierenden Vorstand in eine für sie extrem unangenehme Situation gezwungen werden, welche sie nicht alle zu 100% perfekt zu meistern wissen.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen mehr Empathie von Außenstehenden entgegen gebracht werden möge, sollten Sie sich jemals unverschuldet und dazu noch vollkommen unnötig derart in die Enge getrieben sehen und nicht optimal reagieren können.
Beitrag vom 13.11.2015 - 02:42 Uhr
UserTravellerB
User (31 Beiträge)
Das zeigt, wie wenig Anstand und Rückgrat die Flugbegleiter der Lufthansa haben.
Ich denke jemand der sich Aufgrund von ein paar nicht bestätigten und keinesfalls glaubwürdigen Zahlen hier zu einem solch herablassenden Post hinreißen lässt, sollte das Wort Anstand weder in den Mund nehmen, noch einer ganzen Gruppe selbigen absprechen!
Er zeigt damit lediglich, dass er selbst keinen besitzt.
Beitrag vom 13.11.2015 - 07:47 Uhr
UserIdoc777
User (14 Beiträge)
@TravellerB

Die Zahlen wurden bestätigt. Und Herr Baublies hat sie ja auch nicht dementiert, er hat vielmehr versucht die vielen Krankmeldungen mit dem Argument der "extrem hohen Belastungen" zu entschuldigen. Wie sagt man so schön, Mitgefangen mitgehangen. Für den Streik stimmen und sich dann krankmelden ist einfach nur ganz schlechter Stil.
Beitrag vom 13.11.2015 - 08:26 Uhr
UserEricM
User (5523 Beiträge)
Und Herr Baublies hat sie ja auch nicht dementiert,

Wie soll denn eine Gewerkschaft bitteschön die Meldungen der Personalabteilung über die Zahl der eingegangenen Krankmeldungen kontrollieren/verifizieren, die noch dazu nicht mal alle Gewerkschaftsmitglieder sind?

Das kann er gar nicht dementieren.
Und ob die Meldung im Spiegel über den angeblichen Krankenstand der Wahrheit entspricht oder ob nur eine "nicht genannte Quelle" im LH Konzern die Öffentlichkeit weiter gegen die Flugbegleiter aufbringen möchte, wer weiß?

P.S. Gerade nochmal nachgelesen: Der Spiegel schreibt bei seiner Meldung zur Quelle dieser Info nur "nach Spiegel Informationen" - "Der Spiegel" als Gehilfe beim Rufmord an einer Gewerkschaft? Kann doch gar nicht sein, oder ?
Wer Ironie findet darf sie behalten ...

Dieser Beitrag wurde am 13.11.2015 08:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.11.2015 - 09:08 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
Das ist doch verständlich, wenn ich nicht der Gewerkschaft angehöre und doch nur 2-3 Jahre diesen Job ausführen möchte!
Warum Streiken, für eine Übergangsversorgung oder Rentenzahlung, welche ich doch nicht in Anspruch nehme.
Wie viele der 19.000 Flugbegleiter nehmen denn die Übergangsversorgung in Anspruch, sicherlich nicht viele, ansonsten wäre die Kabinen-Besatzung im Durchschnitt nicht so jung!
Streiken für Privilegien einiger Kollegen macht eben keinen Spaß.



Dieser Beitrag wurde am 13.11.2015 09:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.11.2015 - 09:14 Uhr
UserIdoc777
User (14 Beiträge)
Die Meldungen zum Krankenstand wurden von Lufthansa bestätigt, das ist ja auch hier im Artikel zu lesen.

Wenn man nicht für die Privilegien seiner Kollegen streiken möchte, wieso meldet man sich dann krank und geht nicht einfach zur Arbeit? Das wird ja immer schlimmer!!!

Beitrag vom 13.11.2015 - 10:24 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Wenn man nicht für die Privilegien seiner Kollegen streiken möchte, wieso meldet man sich dann krank und geht nicht einfach zur Arbeit? Das wird ja immer schlimmer!!!

Was wirklich immer schlimmer wird, sind die Gier und die Unverschämtheiten der Finanzmärkte und aller, die dort mitmischen.

Eine betriebliche Übergangs- oder Altersversorgung stellt kein Privileg dar, sondern wird vor der individuellen Inanspruchnahme von jedem einzelnen Angestellten durch Gehaltsverzicht selbst finanziert. Der Skandal ist doch, dass solche Versorgungen in einem megareichen Land wie D so vielen Arbeitnehmern vorenthalten werden, dass sie als Privilegien empfunden werden können.

Tatsächliche Privilegien nehmen nur diejenigen in Anspruch, die für wenige Jahre im Dienst als Erfüllungsgehilfen der Renditejäger Millionen kassieren und jeglichen Kontakt zur Normalbevölkerung und deren Realitäten verlieren. Das sind übrigens die gleichen Typen, welche die Arbeitnehmer permanent zum Verzicht aufrufen.
Beitrag vom 13.11.2015 - 10:43 Uhr
UserTHE
User (32 Beiträge)

Tatsächliche Privilegien nehmen nur diejenigen in Anspruch, die für wenige Jahre im Dienst als Erfüllungsgehilfen der Renditejäger Millionen kassieren und jeglichen Kontakt zur Normalbevölkerung und deren Realitäten verlieren.


Ich möchte mich dabei ausdrücklich selbst nicht frei sprechen, aber hast du mal überlegt welchen Kontakt jeder Einzelne von uns zu Berufskollegen hat und deren Realitäten uns persönlich beschäftigen? Bleiben wir dabei nur im eigenen Land, so kann ich mich nicht daran erinnern, dass selbst unser Berufsverband jemals ernsthaft Willen gezeigt hatte erhebliche Missstände und verwerfliche Praktiken zu bekämpfen. Warum sollten sich Finanzhaie darum kümmern, dass es uns Arbeitnehmergruppen bestmöglich geht? Da können wir lange drauf warten! Was erwartest du von Fremden wenn selbst Nahestehende sich nicht solidarisch vereinen können? Es ist jetzt auch nicht als Generalvorwurf zu sehen, sondern als ich nenne es mal eine Mischung aus Bequemlichkeit und Egoismus, von dem wir uns nicht freisprechen können.
Beitrag vom 13.11.2015 - 13:14 Uhr
UserA306
User (1 Beiträge)
Genau. Von 12000 FBS in Frankfurt melden sich 1400 krank und 120 streiken. Leider ist es nicht möglich mit den anderen 10480 den Flugbetrieb auch nur Ansatzweise aufrecht zu erhalten... Was für einen Müll gibt die Arbeitgeberseite eigentlich von sich... Ich glaube das Kernproblem liegt in der nicht existierenden Haftung von Entscheidungsträgern heutzutage. Würde der Vorstand mit seinem gesamten Privatvermögen für eine eventuelle Insolvenz der LH einstehen müssen dann gäbe es keine Zeitverschendung mit nutzlosen verlogenen Pressemitteilungen sondern man würde mal schauen was die Forderungen der Belegschaft kosten vs Streikkosten und zu dem Ergebnis kommen, dass man das in dieser Woche nutzlos verschwendete Geld besser in eine betriebliche Altersversorgung gesteckt hätte...
Beitrag vom 13.11.2015 - 13:14 Uhr
UserTheObserver
User (6 Beiträge)
Ich habe mich bislang immer mit Kommentaren zurückgehalten, habe aber kein Verständnis mehr zumal die Forderungen der Gewerkschaft erfüllt wurden. Man kann als Flugbegleiter mit 55 in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Wie Weltfremd ist das in einer globalisierten Welt? Die Lufthansa tut mir nur noch leid...
Beitrag vom 14.11.2015 - 16:12 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich habe mich bislang immer mit Kommentaren zurückgehalten, habe aber kein Verständnis mehr zumal die Forderungen der Gewerkschaft erfüllt wurden. Man kann als Flugbegleiter mit 55 in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Wie Weltfremd ist das in einer globalisierten Welt? Die Lufthansa tut mir nur noch leid...

Wenn Sie wirklich glauben, dass es bei diesem Konflikt um Ruhestand mit 55 geht, sollten Sie sich weiter mit Kommentaren zurückhalten;-)

Es geht um Arbeitsplatzsicherheit zu guten Konditionen!

Die Lufthansa ist zu keinerlei Kompromiss bereit!
Daher auch das "Angebot": Wir erfüllen alle Forderungen, aber morgen müssen wir dann leider dicht machen! Auch bei Erfüllung aller "Forderungen" der Lufthansa, ist diese nicht bereit, auf Auslagerungen in billigst Arbeitsplätze innerhalb des Konzerns zu verzichten!