Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa-Großaktionär Thiele beso...

Beitrag 1 - 15 von 22
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 19.06.2020 - 07:57 Uhr
UserEricM
User (5517 Beiträge)
Falls er für diese 700 Mio in den nächsten Tagen auch noch LH Aktien kauft, läge sein Anteil insgesamt bei etwa 30%.

Damit könnte er mit der LH so ziemlich tun und lassen was er will.
Beitrag vom 19.06.2020 - 08:39 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1672 Beiträge)
Letztendlich braucht LH aber neues Geld. Von daher kann er sich das Geld vielleicht auch schon für die Zeit nach der HV besorgt haben, damit er nach einer vet. gescheiterten Zustimmung zum staatlichen Rettungspaket, selbst Geld in Form von Krediten oder Kapitalerhöhungen in LH pumpen kann. Im Falle einer Insolvenz wäre das dann das Geld, was zur Restrukturierung dienen kann.

Und 30% reichen nicht, damit er machen kann was er will...dafür bräuchte er mindestens 50+1. Mit 30% hat er natürlich einen großen Einfluss, aber letztendlich gäbe es immer noch 70% andere Stimmen.
Beitrag vom 19.06.2020 - 08:47 Uhr
UserMojito
User (3 Beiträge)

Und 30% reichen nicht, damit er machen kann was er will...

Das stimmt sicherlich allerdings ist es In Deutschland seit 2002 gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Großaktionär beim Erreichen der 30 Prozent Schwelle den anderen Aktionären ein öffentliches Übernahmeangebot machen muss.

Denke das wird sehr spannend.
Beitrag vom 19.06.2020 - 09:05 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Letztendlich braucht LH aber neues Geld. Von daher kann er sich das Geld vielleicht auch schon für die Zeit nach der HV besorgt haben, damit er nach einer vet. gescheiterten Zustimmung zum staatlichen Rettungspaket, selbst Geld in Form von Krediten oder Kapitalerhöhungen in LH pumpen kann. Im Falle einer Insolvenz wäre das dann das Geld, was zur Restrukturierung dienen kann.

Und 30% reichen nicht, damit er machen kann was er will...dafür bräuchte er mindestens 50+1. Mit 30% hat er natürlich einen großen Einfluss, aber letztendlich gäbe es immer noch 70% andere Stimmen.

Soweit ich weiß, benötigt man aber bei geringer Teilnahme an der HV eine 2/3 Mehrheit für einen Antrag.
Sollten nur 45% des Aktienkapitals an der Abstimmung zum Rettungspaket teilnehmen (bei der letzten HV waren es 33%), kann er schon mit seinem 15% Anteil die Zustimmung verhindern.
Beitrag vom 19.06.2020 - 09:27 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1672 Beiträge)


Soweit ich weiß, benötigt man aber bei geringer Teilnahme an der HV eine 2/3 Mehrheit für einen Antrag.
Sollten nur 45% des Aktienkapitals an der Abstimmung zum Rettungspaket teilnehmen (bei der letzten HV waren es 33%), kann er schon mit seinem 15% Anteil die Zustimmung verhindern.

Das stimmt, aber das liegt dann an den anderen Aktionären. So wie es oben steht, wird aber behauptet, dass er mit seinen 30% quasi allein über alles entscheiden könnte. Und das ist falsch...die anderen Aktionäre können es jederzeit verhindern.
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:28 Uhr
UserEricM
User (5517 Beiträge)


Soweit ich weiß, benötigt man aber bei geringer Teilnahme an der HV eine 2/3 Mehrheit für einen Antrag.
Sollten nur 45% des Aktienkapitals an der Abstimmung zum Rettungspaket teilnehmen (bei der letzten HV waren es 33%), kann er schon mit seinem 15% Anteil die Zustimmung verhindern.

Das stimmt, aber das liegt dann an den anderen Aktionären. So wie es oben steht, wird aber behauptet, dass er mit seinen 30% quasi allein über alles entscheiden könnte. Und das ist falsch...die anderen Aktionäre können es jederzeit verhindern.

Das ist natürlich richtig. Mir ging es mehr um die anstehende Hauptversammlung, da er so bei einer typischen Anwesenheit seine eigene 2/3 Mehrheit mitbringen könnte.
Hätte sicher geholfen wenn ich das auch so reingeschrieben hätte...
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:41 Uhr
UserBlotto
User (349 Beiträge)
Das stimmt, aber das liegt dann an den anderen Aktionären. So wie es oben steht, wird aber behauptet, dass er mit seinen 30% quasi allein über alles entscheiden könnte. Und das ist falsch...die anderen Aktionäre können es jederzeit verhindern.

Formal ist das sicher richtig. In der Praxis bedeuten 30% mehr oder weniger Alleinherrschaft, gerade bei so viel Streubesitz. Es gibt ja keinen Gegenspieler mit 70%, eher sehr viele unkoordinierte Einzelinteressen.
Wenn in dieser Situation schon davon ausgegangen wird, dass weniger als 50% der Stimmen auf der HV vertreten sind, dann sind 30% ausreichend viel Gewicht um alles durchsetzen.
Beitrag vom 19.06.2020 - 11:26 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
Falls er für diese 700 Mio in den nächsten Tagen auch noch LH Aktien kauft, läge sein Anteil insgesamt bei etwa 30%.

Damit könnte er mit der LH so ziemlich tun und lassen was er will.

Bei 30% muss er erstmal handeln und ein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre machen. Ist gesetzlich vorgesehen (vgl. WpÜG).
Auf 30% wird er aber erst aufstocken, wenn der Kurs weit genug unten ist. Denn das Angebot "muss" Marktkonditionen haben. Ergo wird er am Donnerstag dagegen stimmen, die Aktien rauscht den Bach runter. Herr Thiele kauft und bietet dann einen geringen Preis an.
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:17 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
In den letzten Tagen wurde immer wieder geschrieben, dass der Bund mit 25% + 1 Aktie automatisch eine Sperrminorität hat. Evtl. ist das ja das Ziel von Thiele?
Beitrag vom 19.06.2020 - 14:10 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Wenn ich mir überlege, dass die LH knapp 480 Mio Einzelaktien hat bei 138 k AN, bedeutet das, rd. 3.500 Aktien pro Mitarbeiter im Durchschnitt.
Bei einem Sparplan über 20 Jahre bei dem jeder AN nur die Hälfte seiner jährlichen Erfolgsbeteiligung (50 bis >100% eines Monatsgehaltes?) in Form Aktien erhalten hätte, die er bis zum Ausscheiden halten MUSS, sollten schon deutlich mehr als 50 % der Aktien in AN Hand sein.

Ja, hätte hätte Fahrradkette. Aber wer kein Vertrauen in seine Firma hat und lieber Geld statt Aktien haben will, der muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann zum Spielball von Aktienspekulanten werden kann. Beifall der GW kommt für diesen Vorschlag auch nicht weil man dann ja u.U. sich selbst bestreiken müßte.

Es hieß mal in der Politik, 1 Jahresgehalt sollte in Form von Beteiligungen in Wirtschaftsunternehmen das langfristige Ziel sein. Aber quick und instant Konsum ist dann doch wohl im Einklang mit den GW vorgezogen worden.
Beitrag vom 19.06.2020 - 15:38 Uhr
UserEricM
User (5517 Beiträge)
Ja, hätte hätte Fahrradkette. Aber wer kein Vertrauen in seine Firma hat und lieber Geld statt Aktien haben will, der muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann zum Spielball von Aktienspekulanten werden kann.

Andererseits: All eggs in one Basket wie in diesem Vorschlag ist generell auch keine wirklich gute Strategie für den Arbeitnehmer.
Wenn dann nämlich die Firma in Schwierigkeiten kommt ist neben dem eigenen Arbeitsplatz gleich auch noch der so angesparte Notgroschen beim Teufel.

Es hieß mal in der Politik, 1 Jahresgehalt sollte in Form von Beteiligungen in Wirtschaftsunternehmen das langfristige Ziel sein.

Wem nützt das?
Eigentlich nur denjenigen, die von steigenden Aktienkursen profitieren - und die schon Aktien haben bevor derartige Programme die Kurse hochtreiben.
Ja, das hieß es mal in der Politk, aber ich halte das für ein Pyramiden-Schema, an dem sich einige Leute eine goldene Nase verdienen wollten.


Dieser Beitrag wurde am 19.06.2020 15:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.06.2020 - 14:44 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Ja, hätte hätte Fahrradkette. Aber wer kein Vertrauen in seine Firma hat und lieber Geld statt Aktien haben will, der muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann zum Spielball von Aktienspekulanten werden kann.

Andererseits: All eggs in one Basket wie in diesem Vorschlag ist generell auch keine wirklich gute Strategie für den Arbeitnehmer.
Wenn dann nämlich die Firma in Schwierigkeiten kommt ist neben dem eigenen Arbeitsplatz gleich auch noch der so angesparte Notgroschen beim Teufel.

1. 50 % der genannten, rechnerischen Aktien pro Mitarbeiter sind ja nur rd. 1750 St. Die Geringverdiener haben dann vielleicht 500 und die besser Verdiener 2500. Und das von der Hälfte der jährlichen Sonderzahlung. Die andere Hälfte kann ja dann jeder in einen anderen Aktien oder Anleihe oder ETF oder sonst was Fond legen.
2. Jeder kleine und große Selbständige Unternehmer investiert ja auch in der Regel nur in ein Geschäft, nämlich seins und riskiert damit nach Ihren Worten auch alles, eigentlich noch mehr als der Arbeitnehmer mit den paar Aktien.

Es hieß mal in der Politik, 1 Jahresgehalt sollte in Form von Beteiligungen in Wirtschaftsunternehmen das langfristige Ziel sein.

Wem nützt das?
Eigentlich nur denjenigen, die von steigenden Aktienkursen profitieren - und die schon Aktien haben bevor derartige Programme die Kurse hochtreiben.

Aber die Arbeitnehmer profitieren doch auch von den steigenden Kursen. Es kann doch nicht schaden wenn auch der "kleine Mann" für das Alter vorsorgt. Da verstehe ich weder Sie noch die GW die es trefflich verstanden haben "kein Unternehmensanteil" in Arbeitnehmerhand zu befürworten - nach meiner festen Überzeugung um die strikte Trennung der Tarif Kontrahenten besser zu manifestieren.

Ja, das hieß es mal in der Politk, aber ich halte das für ein Pyramiden-Schema, an dem sich einige Leute eine goldene Nase verdienen wollten.


Da muss sich doch keiner an einem Schema unterwerfen, Depot anlegen, nur die Sonderzahlungen nicht konsumieren und fertig. Vom Geld ausgeben ist noch niemand reich geworden und sparen lernt man bei den Reichen. Die Situation bei der LH wäre jetzt eine andere

Dieser Beitrag wurde am 20.06.2020 14:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.06.2020 - 14:56 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ja, hätte hätte Fahrradkette. Aber wer kein Vertrauen in seine Firma hat und lieber Geld statt Aktien haben will, der muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann zum Spielball von Aktienspekulanten werden kann.

Andererseits: All eggs in one Basket wie in diesem Vorschlag ist generell auch keine wirklich gute Strategie für den Arbeitnehmer.
Wenn dann nämlich die Firma in Schwierigkeiten kommt ist neben dem eigenen Arbeitsplatz gleich auch noch der so angesparte Notgroschen beim Teufel.

1. 50 % der genannten, rechnerischen Aktien pro Mitarbeiter sind ja nur rd. 1750 St. Die Geringverdiener haben dann vielleicht 500 und die besser Verdiener 2500. Und das von der Hälfte der jährlichen Sonderzahlung. Die andere Hälfte kann ja dann jeder in einen anderen Aktien oder Anleihe oder ETF oder sonst was Fond legen.
2. Jeder kleine und große Selbständige Unternehmer investiert ja auch in der Regel nur in ein Geschäft, nämlich seins und riskiert damit nach Ihren Worten auch alles, eigentlich noch mehr als der Arbeitnehmer mit den paar Aktien.

Es hieß mal in der Politik, 1 Jahresgehalt sollte in Form von Beteiligungen in Wirtschaftsunternehmen das langfristige Ziel sein.

Wem nützt das?
Eigentlich nur denjenigen, die von steigenden Aktienkursen profitieren - und die schon Aktien haben bevor derartige Programme die Kurse hochtreiben.

Aber die Arbeitnehmer profitieren doch auch von den steigenden Kursen. Es kann doch nicht schaden wenn auch der "kleine Mann" für das Alter vorsorgt. Da verstehe ich weder Sie noch die GW die es trefflich verstanden haben "kein Unternehmensanteil" in Arbeitnehmerhand zu befürworten - nach meiner festen Überzeugung um die strikte Trennung der Tarif Kontrahenten besser zu manifestieren.

Ja, das hieß es mal in der Politk, aber ich halte das für ein Pyramiden-Schema, an dem sich einige Leute eine goldene Nase verdienen wollten.


Da muss sich doch keiner an einem Schema unterwerfen, Depot anlegen, nur die Sonderzahlungen nicht konsumieren und fertig. Vom Geld ausgeben ist noch niemand reich geworden und sparen lernt man bei den Reichen. Die Situation bei der LH wäre jetzt eine andere

@FW 190
Jetzt spielen Sie das ganz doch mal am Beispiel einer Firma durch .... sagen wir .... Air Berlin seit 2005.
Beitrag vom 20.06.2020 - 16:11 Uhr
UserEricM
User (5517 Beiträge)
Ja, hätte hätte Fahrradkette. Aber wer kein Vertrauen in seine Firma hat und lieber Geld statt Aktien haben will, der muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann zum Spielball von Aktienspekulanten werden kann.

Andererseits: All eggs in one Basket wie in diesem Vorschlag ist generell auch keine wirklich gute Strategie für den Arbeitnehmer.
Wenn dann nämlich die Firma in Schwierigkeiten kommt ist neben dem eigenen Arbeitsplatz gleich auch noch der so angesparte Notgroschen beim Teufel.

1. 50 % der genannten, rechnerischen Aktien pro Mitarbeiter sind ja nur rd. 1750 St. Die Geringverdiener haben dann vielleicht 500 und die besser Verdiener 2500. Und das von der Hälfte der jährlichen Sonderzahlung. Die andere Hälfte kann ja dann jeder in einen anderen Aktien oder Anleihe oder ETF oder sonst was Fond legen.

Oder halt alles in Fonds -> höhere Sicherheit.
Zudem kommen die meisten organisierten Mitarbeiterkaufprogramme ohne Stimmrechte. Die werden wiederum von einem eigenen Verwalter ausgeübt.

2. Jeder kleine und große Selbständige Unternehmer investiert ja auch in der Regel nur in ein Geschäft, nämlich seins und riskiert damit nach Ihren Worten auch alles, eigentlich noch mehr als der Arbeitnehmer mit den paar Aktien.

Richtig. Aber als Selbständiger habe ich auch volle Kontrolle und werfe mich zum Beispiel nicht versehentlich selbst raus um den Firmenwert zu steigern.

Es hieß mal in der Politik, 1 Jahresgehalt sollte in Form von Beteiligungen in Wirtschaftsunternehmen das langfristige Ziel sein.

Wem nützt das?
Eigentlich nur denjenigen, die von steigenden Aktienkursen profitieren - und die schon Aktien haben bevor derartige Programme die Kurse hochtreiben.

Aber die Arbeitnehmer profitieren doch auch von den steigenden Kursen. Es kann doch nicht schaden wenn auch der "kleine Mann" für das Alter vorsorgt. Da verstehe ich weder Sie noch die GW die es trefflich verstanden haben "kein Unternehmensanteil" in Arbeitnehmerhand zu befürworten - nach meiner festen Überzeugung um die strikte Trennung der Tarif Kontrahenten besser zu manifestieren.

Ein Portfolio mit nur einer einzigen Firma bietet langfristig exakt null Sicherheit.
Es ist somit exakt das, womit der "kleine Mann" nicht für das Alter vorsorgen sollte.
Aktien als Altersvorsorge halte ich für riskant. Aber wenn, dann auf jeden Fall mit Risiko-Streueung.


Ja, das hieß es mal in der Politk, aber ich halte das für ein Pyramiden-Schema, an dem sich einige Leute eine goldene Nase verdienen wollten.


Da muss sich doch keiner an einem Schema unterwerfen,

Sorry, ich hatte das englische "Pyramid Scheme" wörtlich übersetzt. Was ich meinte war ein Schneeball-System.

Depot anlegen, nur die Sonderzahlungen nicht konsumieren und fertig. Vom Geld ausgeben ist noch niemand reich geworden und sparen lernt man bei den Reichen. Die Situation bei der LH wäre jetzt eine andere.

Möglich...

Beitrag vom 20.06.2020 - 20:01 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)

Zudem kommen die meisten organisierten Mitarbeiterkaufprogramme ohne Stimmrechte. Die werden wiederum von einem eigenen Verwalter ausgeübt.

Das kenne ich persönlich und von anderen Firmen anders, das was Sie beschreiben habe ich noch nie gehört. Haltefristen, ja wegen der Steuervorteile, aber alle stimmberechtigt.

Ein Portfolio mit nur einer einzigen Firma bietet langfristig exakt null Sicherheit.
Es ist somit exakt das, womit der "kleine Mann" nicht für das Alter vorsorgen sollte.
Aktien als Altersvorsorge halte ich für riskant. Aber wenn, dann auf jeden Fall mit Risiko-Streueung.

Wie gesagt, die Hälfte der Firma in der ich arbeite, die 2. Hälfte gestreut.

Ich kenne Leute (einer war Pförtner in einer großen Firma) die haben soviel Aktien in kleinen Zukaufs-Mengen angesammelt, dass nur die jährlich Rendite heute soviel ist wie die gesetzliche Rente. Aber vom Konsumieren der Sonderzahlungen haben die das nicht zusammen gebracht.

@Gordon:

Airberlin, ja genau, seit 2005 hat es wieviele Vorstandsvorsitzende gegeben? Mit einem Mitarbeiter Aktienpool von mehr als 25% hätte man schon ein Vetorecht bei vielen Entscheidungen gehabt und bei 50% Entscheidungen konkret beeinflussen können. Aber so kann man immer alles auf die gierigen Aktionäre, unfähige Vorstände und debile Aufsichtsräte schieben. Vielleicht wäre AB trotzdem den Bach herunter gegangen, aber dann hätten die Mitarbeiter zumindest mit der Schuldzuweisung Probleme gehabt.

Und bei LH? Die VC, Verdi undUFO hätten sicher nich tim März die hohen Aufzahlungen auf das KG vereinbart. Ich habe gerade wieder zur Kenntnis nehmen können, das ein sehr großes weltweit tätigen privat geführtes Unternehmen das KG nur auf 80% rechnerisch bis zur BBG aufstockt, auch AT oder Leitende bekommen dann auch nichts darüber hinaus. Eine andere auch große Firma hat schon 8 Tage unbezahlten Urlaub im April und Mai für die AT verordnet, die Werker bekommen 80% bis zur BBG.

Ob es gefällt oder nicht, ich denke in diese Richtung wird auch ein Thiele die LH bewegen - wollen. Andere Foristen die sich mit seiner Vita beschäftig haben haben es so angedeutet.
1 | 2 | « zurück | weiter »