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Beitrag vom 07.03.2023 - 08:13 Uhr
UserCptKirk
User (104 Beiträge)
Was sind denn langfristig die Vorteile eines Teilverkaufs?
Offenbar ist die Sparte ja profitabel und lukrativ.
Kurzfristig klar: Schnellere Schuldenabbau, weniger Zinslast, mehr Profit (= mehr Boni?)

Auf das Kerngeschäft konzentrieren ist doch auch so eine Floskel. Gerade wenn man weiter Haupteigentümer oder wesentlicher Miteigentümer bleibt, ändert sich doch am Aufwand dazu wenig. Allenfalls wenn da jetzt größere Investments erforderlich wären um zukunftsfähig zu bleiben - aber davon liest man nichts.
Beitrag vom 07.03.2023 - 09:13 Uhr
UserHank Scorpio
User (8 Beiträge)
Man erhofft sich einen deutlichen Bewertungsaufschlag der Lufthansa Group insgesamt. Vereinfacht gesagt sollen stille Reserven gehoben werden getreu der Annahme, dass der Konglomeratsabschlag wegfällt wenn man die einzelnen Teile auf den Markt wirft. Also nichts weiter als Aktienkurskosmetik und damit höhere Boni für das Management. Ansonsten ist das ganze Unterfangen wenig sinnvoll. Die LHT generiert stabile Gewinne (wird sich gerade in 2024/25 zeigen, wenn die Cargo auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird und die Airlines weiter volatil bleiben) und sorgt auch operativ für Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Im schlimmsten Fall wird die LH Group nach dem Verkauf der LHT am Markt sogar weniger hoch bewertet, das weiß niemand mit Sicherheit.
Beitrag vom 07.03.2023 - 11:39 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)
Was sind denn langfristig die Vorteile eines Teilverkaufs?
Offenbar ist die Sparte ja profitabel und lukrativ.
Kurzfristig klar: Schnellere Schuldenabbau,

Kommuniziert wurde letzte Woche, dass es bei einem Teilverkauf von 20% eben nicht um Mittel zum Schuldenabbau geht.

weniger Zinslast, mehr Profit (= mehr Boni?)

Klar, das Boni-Gesabbel darf hier natürlich in keinem Beitrag fehlen.

Auf das Kerngeschäft konzentrieren ist doch auch so eine Floskel. Gerade wenn man weiter Haupteigentümer oder wesentlicher Miteigentümer bleibt, ändert sich doch am Aufwand dazu wenig. Allenfalls wenn da jetzt größere Investments erforderlich wären um zukunftsfähig zu bleiben - aber davon liest man nichts.

Genau so ist es aber. Die Überlegung ist, dass man die Technik mit einem finanzkräftigen Investor besser auf ein sich konsolidierendes Marktumfeld mit einigen "Big Playern" einstellen kann. Dazu braucht es Investitionen und Know-How. Daher ist man auch nicht an einem Einstieg von Vermögensverwaltern aus London interessiert, sondern sucht jemanden aus dem Umfeld der Branche. So wurde es letzte Woche dargestellt.
Beitrag vom 07.03.2023 - 12:01 Uhr
UserHank Scorpio
User (8 Beiträge)
Auf das Kerngeschäft konzentrieren ist doch auch so eine Floskel. Gerade wenn man weiter Haupteigentümer oder wesentlicher Miteigentümer bleibt, ändert sich doch am Aufwand dazu wenig. Allenfalls wenn da jetzt größere Investments erforderlich wären um zukunftsfähig zu bleiben - aber davon liest man nichts.

Genau so ist es aber. Die Überlegung ist, dass man die Technik mit einem finanzkräftigen Investor besser auf ein sich konsolidierendes Marktumfeld mit einigen "Big Playern" einstellen kann. Dazu braucht es Investitionen und Know-How. Daher ist man auch nicht an einem Einstieg von Vermögensverwaltern aus London interessiert, sondern sucht jemanden aus dem Umfeld der Branche. So wurde es letzte Woche dargestellt.
Leider ist das nur Marketingsprech, denn egal wer es wird, es sollen nur 20% Anteil sein. Da muss die Mutter auch weiterhin 80% dazugeben bei jedem Euro den die LHT braucht. Ein Minderheitsinvestor wird wohl kaum alles alleine finanzieren, also bleibt es für die LH Group nahezu wie es war. Erst bei 50% oder 100% Verkauf wird der reduzierte Finanzierungsbedarf durch die Mutter zu einem Argument. Wobei dann natürlich auch immer mehr von den zukünftigen Cash Flows der LHT verloren gehen. Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.
Beitrag vom 07.03.2023 - 13:50 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?

Davon abgesehen scheint die Gier des LH-Managements nach Boni doch nicht so groß zu sein. Wie in einem anderen Thread zu lesen ist, verzichtet LH freiwillig auf lukrative Langstrecken ab BER:

 https://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/antworten/Lufthansa-reduziert-Flugangebot-in-Frankfurt/#formular

Da scheint mir ihre Argumentation mit den Boni-gierigen Managern nicht sehr schlüssig zu sein.
Beitrag vom 07.03.2023 - 17:19 Uhr
User2heavy4u
User (144 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?


xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx:
Zuletzt war der Konzern Anfang 2020 so viel wert.
Anfang 2018 war er noch das doppelte Wert.
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Fly-away Moderator


Dieser Beitrag wurde am 07.03.2023 20:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:00 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?


Da ihr geistiger Horizont anscheinend nicht allzu weit zurück reicht:
Zuletzt war der Konzern Anfang 2020 so viel wert.
Anfang 2018 war er noch das doppelte Wert.

In diesem Zusammenhang kann man dann ihr restliches Geschwurbel auch entsprechend als Schwachsinn einordnen .
Uiuiui. Leider ist Ihnen scheinbar entgangen, dass es in der Zwischenzeit eine Kapitalerhöung gab. 2018 ware der Börsenwert der knapp 500Mio Aktien gut 9 Mrd und kam seitdem nicht über 10 Mrd. Heute sind es 1.2 Mrd Aktien für aktuell rund 13 Mrd.
Können Sie hier auf einen Blick sehen
 https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/aktie-anleihen/basisinformationen.html
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:06 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?


Da ihr geistiger Horizont anscheinend nicht allzu weit zurück reicht:
Zuletzt war der Konzern Anfang 2020 so viel wert.
Anfang 2018 war er noch das doppelte Wert.

Offenbar können Sie Aktienkurs und Börsenwert nicht auseinander halten. Und die Marktkapitalisierung der LH-Gruppe war in der Unternehmensgeschichte bislang nur 2017 höher als heute.

In diesem Zusammenhang kann man dann ihr restliches Geschwurbel auch entsprechend als Schwachsinn einordnen

Ihr asoziales Niveau ist erschreckend.
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:09 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?


Da ihr geistiger Horizont anscheinend nicht allzu weit zurück reicht:
Zuletzt war der Konzern Anfang 2020 so viel wert.
Anfang 2018 war er noch das doppelte Wert.

In diesem Zusammenhang kann man dann ihr restliches Geschwurbel auch entsprechend als Schwachsinn einordnen .
Uiuiui. Leider ist Ihnen scheinbar entgangen, dass es in der Zwischenzeit eine Kapitalerhöung gab. 2018 ware der Börsenwert der knapp 500Mio Aktien gut 9 Mrd und kam seitdem nicht über 10 Mrd. Heute sind es 1.2 Mrd Aktien für aktuell rund 13 Mrd.
Können Sie hier auf einen Blick sehen
 https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/aktie-anleihen/basisinformationen.html

Oh, da waren Sie wieder mal schneller 🙂.
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:31 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)

Am Ende läuft es daher wohl doch nur auf Aktienkurspflege hinaus.

Bei einem heutigen Börsenwert der LHG von knapp 13 Milliarden? Der Konzern war seit vielen Jahren nicht so viel wert, wo sehen Sie da eine dringende Notwendigkeit für eine Kurspflege?


Da ihr geistiger Horizont anscheinend nicht allzu weit zurück reicht:
Zuletzt war der Konzern Anfang 2020 so viel wert.
Anfang 2018 war er noch das doppelte Wert.

In diesem Zusammenhang kann man dann ihr restliches Geschwurbel auch entsprechend als Schwachsinn einordnen .
Uiuiui. Leider ist Ihnen scheinbar entgangen, dass es in der Zwischenzeit eine Kapitalerhöung gab. 2018 ware der Börsenwert der knapp 500Mio Aktien gut 9 Mrd und kam seitdem nicht über 10 Mrd. Heute sind es 1.2 Mrd Aktien für aktuell rund 13 Mrd.
Können Sie hier auf einen Blick sehen
 https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/aktie-anleihen/basisinformationen.html

Oh, da waren Sie wieder mal schneller 🙂.
Ja, sorry. Gerade vom Apres Ski zurück und konnte mich nicht bremsen. Nächstes Mal warte ich einen Tag. Versprochen 👍
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:49 Uhr
UserX-Ray
User (519 Beiträge)
Oh, da waren Sie wieder mal schneller 🙂.
Ja, sorry. Gerade vom Apres Ski zurück und konnte mich nicht bremsen. Nächstes Mal warte ich einen Tag. Versprochen 👍

Ach was, machen Sie ruhig 🙂.
Sie haben die ganzen passenden Infos immer so schnell parat, das ist Top 👍.
Beitrag vom 08.03.2023 - 13:24 Uhr
UserGB
User (417 Beiträge)
2018 ware der Börsenwert der knapp 500Mio Aktien gut 9 Mrd und kam seitdem nicht über 10 Mrd. Heute sind es 1.2 Mrd Aktien für aktuell rund 13 Mrd.
Können Sie hier auf einen Blick sehen

Was ich auf einen Blick sehe ist daß der Kurs der Aktie dann offensichtlich von 9 Mrd/500Mio = 18 Euro/Aktie auf 13/1,2 = knapp 11 Euro/Aktie gefallen wäre, ohne daß es bei der KE v. 2021 Gratisaktien gegeben hätte, sodaß Anteilseigner einen herben Verlust gehabt hätten.

Im übrigen sagt der Börsenwert alleine noch nichts darüber aus, ob und inwieweit er bspw. durch Schulden finanziert ist und ob oder wie werthaltig er wäre. Die einen zeigtenauch zwar einen vortrefflichen Börsenkurs vor, hatten aber leider, leider kein Geld auf dem Konto, und die anderen sind allen Giftspritzern zum Trotz umgekehrt heute insgesamt weniger wert ist als sie kürzlich nur für einen Zukauf bezahlten. Negativen Einfluß auf die Boni scheint es bei beiden nicht gegeben zu haben.

Zahlen sind vielleicht genau, aber sie sagen oft genau nix.
Beitrag vom 08.03.2023 - 14:00 Uhr
UserChristian159
User (879 Beiträge)
Negativen Einfluß auf die Boni scheint es bei beiden nicht gegeben zu haben.

Warum sollte das auch einen negativen Einfluss auf die Boni der Mitarbeiter haben? Das ist doch alles tarifvertraglich geregelt.

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2023 14:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2023 - 17:55 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
2018 ware der Börsenwert der knapp 500Mio Aktien gut 9 Mrd und kam seitdem nicht über 10 Mrd. Heute sind es 1.2 Mrd Aktien für aktuell rund 13 Mrd.
Können Sie hier auf einen Blick sehen

Was ich auf einen Blick sehe ist daß der Kurs der Aktie dann offensichtlich von 9 Mrd/500Mio = 18 Euro/Aktie auf 13/1,2 = knapp 11 Euro/Aktie gefallen wäre, ohne daß es bei der KE v. 2021 Gratisaktien gegeben hätte, sodaß Anteilseigner einen herben Verlust gehabt hätten.
Scharfer Blick. Darum ging es aber nicht.
Im übrigen sagt der Börsenwert alleine noch nichts darüber aus, ob und inwieweit er bspw. durch Schulden finanziert ist und ob oder wie werthaltig er wäre. Die einen zeigtenauch zwar einen vortrefflichen Börsenkurs vor, hatten aber leider, leider kein Geld auf dem Konto, und die anderen sind allen Giftspritzern zum Trotz umgekehrt heute insgesamt weniger wert ist als sie kürzlich nur für einen Zukauf bezahlten. Negativen Einfluß auf die Boni scheint es bei beiden nicht gegeben zu haben.
Alles richtig, da könnte zur Klärung ein zweiter Blick in den GB helfen. Der AR hatte die gleichen Ideen und sich überlegt, wie das in die Boniermittlung einbringen kann. Das macht er einmal über die Höhe der Nettokreditverschuldung und die Auszahlung der Boni über virtuelle Aktien. Das verhinderd kurzfristige Taschenspieler Tricks rund um den Aktienkurs, wie es @Hank Scorpio weiter oben befürchtet.
Zahlen sind vielleicht genau, aber sie sagen oft genau nix.
Eigentlich sagen sie immer was, man muss nur die richtigen Fragen stellen.
Beitrag vom 08.03.2023 - 19:20 Uhr
UserGB
User (417 Beiträge)
Naja, die Nettokreditverschuldung alleine ist auch nicht der zuverlässigste Maßstab, man kann sich auch ohne Kredite verschulden.

Virtuelle Aktien - mir graust es schon, wenn ich sowas höre, virtuelle Gegenstände sind solche, die simuliert werden und nicht physisch vorhanden sind. Glaube kaum, daß die anglizismenfreudigen Schöpfer sowas für such selbst akzeptieren würden. Es werden wohl eher stinknormale Aktien mit Haltefrist sein. Würde man es so bezeichnen, wäre auch sofort jedem klar, daß die Haltefrist das Wichtige dran ist - die sollte spürbar länger sein als die mittlere Halbwertzeit von Bilanzoptimierungsmaßnahmen, 18 Monate z.B. gehen schnell vorbei. Und dann ist da noch der Verrechnungspreis - der muß deutlich unter dem aktuellen Kurs sein, damit er akzeptiert wird, und das wiederum wirkt auf die Rendite wie ein Hebel.

Aber wer Einfluß auf die Zahlen hat braucht auch nicht zu fragen.

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