Schade um CGK, aber es war absehbar.
Die Kapazitätsgrenze in MUC ist ja nur die halbe Wahrheit.
Die andere Hälfte ist die Tatsache dass, und dass müssen auch die größten MUC Befürworter einsehen, man in MUC einfach kaum etwas verdient.

Im Gegenzug ist nun absehbar, das LX weiter gefördert werden wird.
In D gibt es nunmal keine wirklich profitabel Alternative zu FRA.

Die Buchungszahlen für Q4 sind suboptimal. Wollen wir hoffen , dass es 2013/14 wieder aufwärts geht, dann gibts auch wieder MUC-SIN mit LH.
Wird eine schwere Zeit für die Luftfahrtbranche, aber wie jede Krise geht auch diese vorüber.

Also soweit ich weiß ist es eher so, dass der A380 aus FRA nicht ausgelastet ist. Immer nur um die 70%. Das ist eine Yield-Protection-Maßnahme wenn man mich fragt.

Die Buchungszahlen für Q4 sind suboptimal. Wollen wir hoffen , dass es 2013/14 wieder aufwärts geht, dann gibts auch wieder MUC-SIN mit LH.

Oder auch nicht. Kommt mir eher so vor das A380 allmählich anfängt Spuren in den internationalen Netzwerken zu hinterlassen. Statt zwei halb voller Flieger von Frankfurt und MUC ist ein voller A380 ab Frankfurt sicher wirtschaftlicher auch wenn man Zubringerdienst leisten muss. Dafür ist ein Riesenflieger schließlich gebaut den Verkehr zu bündeln denn nur aus dem lokalem Aufkommen reicht es oft nicht einmal im Weltmetropolen..

Die Buchungszahlen für Q4 sind suboptimal. Wollen wir hoffen , dass es 2013/14 wieder aufwärts geht, dann gibts auch wieder MUC-SIN mit LH.

Oder auch nicht. Kommt mir eher so vor das A380 allmählich anfängt Spuren in den internationalen Netzwerken zu hinterlassen. Statt zwei halb voller Flieger von Frankfurt und MUC ist ein voller A380 ab Frankfurt sicher wirtschaftlicher auch wenn man Zubringerdienst leisten muss. Dafür ist ein Riesenflieger schließlich gebaut den Verkehr zu bündeln denn nur aus dem lokalem Aufkommen reicht es oft nicht einmal im Weltmetropolen..


Genau so ist es. Es gab und wird nur einen Flughafen mit transkontinentaler Bedeutung geben und das ist FRA. Jeder Versuch andere Landebahnen mit Milliarden Steuergeldern dazu zu küren scheitert als provinzielle Blähung.

Aber FRA kann auf Dauer meiner Meinung nach eben auch nur überleben, wenn die grundsätzliche Infrastruktur in FRA wettbewerbsfähig im Vergleich zu den anderen Mega-Hubs bleibt. Und dieser Punkt ist für mich schon allein aufgrund des Nachtflugverbotes nicht gegeben!

Genau so ist es. Es gab und wird nur einen Flughafen mit transkontinentaler Bedeutung geben und das ist FRA. Jeder Versuch andere Landebahnen mit Milliarden Steuergeldern dazu zu küren scheitert als provinzielle Blähung.
FRA hat im Gegensatz zu Paris und London eine wesentliche Schwachstelle: FRA ist in großen Teilen nur ein Sammelplatz. Wenn die entsprechenden Kapazitäten und der Wettbewerb vorhanden ist, könnte vieles austauschbar sein. Im Cargo-Bereich ist das schon heute deutlich erkennbar.





Dieser Beitrag wurde am 23.07.2012 17:40 Uhr bearbeitet.

Ab München kommt man konfortabel mit Emirates A380 via Dubai nach Singapur. Da braucht es in der Tat keinen LH-Flug mehr. Sinnvolle Entscheidung des LH-Managements.

Ab München kommt man konfortabel mit Emirates A380 via Dubai nach Singapur. Da braucht es in der Tat keinen LH-Flug mehr. Sinnvolle Entscheidung des LH-Managements.

Stimmt, wenn mann dumm genug ist in der Wüste mitten in der Nacht umzusteigen als Komfort zu werten und den wahren Komfort eines Direktfluges ausschlägt, hast Du Recht.

Wenn der Direktflug dann aber auch noch mit dem Emirates um Längen überlegenen Singapore-Bordprodukt stattfindet, kommen schon Zweifel an der Intelligenz dessen auf der behauptet Emirates sei auf der Strecke die komfortabelste Lösung.

Vielleicht nicht die komfortabelste, aber die preiswerteste. EK schmeisst jeden Tag billige Tickets auf den Markt um ihr Drehkreuz zu stärken. Da kommt die LH schwer gegen an, den viele viele Menschen wollen es halt so billig wie möglich, und wenn dann noch mit EK, umso besser.

@Saftfrucht

Wenn einen der Umstieg in der Nacht stört dann nimmt man eben die Boeing 777 der EK, die fliegt irgendwann um 23 Uhr ab. Leckres Essen servieren lassen, gemütlich schlafen, morgens ist man in Dubai, hat zwei Stunden Aufenthalt um sich die Beine zu vertreten, Zeitung zu lesen und zu frühstücken und schon gehts weiter nach Bangkok. Ein Direktflug bietet da kaum Vorteile, zumal man ja nun von München aus auch erstmal nach Frankfurt muss. Das dauert auch zwei Stunden minimum, egal auf welchem Weg. Mehr Aufenthalt hat man in Dubai auch nicht.

Nichts für ungut, aber Lufthansa kann dagegen einfach nicht konkurrieren und es ist konsequent, EK hier das Feld zu überlassen.

Ps.: Und was das Bordprodukt angeht: Das wurde gerade erst prämiert!

Dieser Beitrag wurde am 23.07.2012 20:00 Uhr bearbeitet.

Prämiert wurde nur das Entertainment-System, nicht das komplette Eco-Bordprodukt. Hier geben schon längst andere Airlines den Ton an.

Nichts für ungut, aber Lufthansa kann dagegen einfach nicht konkurrieren und es ist konsequent, EK hier das Feld zu überlassen.


Natürlich kann Lufthansa das, wir müssen uns aber darüber gar nicht unterhalten, weil Emirates mit der Einstellung dieser Strecke nichts zu tun hat. Verantwortlich ist einzig das Star Alliance-Kapazitätsdumping durch die Umstellung des LH- wie des SQ-Fluges nach Frankfurt von 747 auf A380, dass der LH die Yields kaputt gemacht hat. Hierbei handelt es sich nicht um ein "Emirates das Feld überlassen", sondern um eine Yield-Protection-Maßnahme deren Ursache eine eigene Fehleinschätzung ist.

Flugzeuge wollen geflogen werden (5 Euro ins Phrasenschwein). Eine Verbindung einstellen ist die eine Hälfte wirtschaftlichen Handelns. Was wird LH also mit der frei werdenden A340 Flugzeug-Kapazität machen?

Berlin: ausgeschieden
Düsseldorf: wohl kaum
München: neue (Lang-)Strecke -wenn ja welche- oder Ersatz der Slots durch Mittelstrecke?
und im Zusammenspiel mit der Entscheidung zu MUC: Einsatz ab FRA?

Gruß aus WAW (ich wohne dort)