Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa sucht "kurzfristig Lösung...

Beitrag 1 - 15 von 17
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 12.03.2024 - 10:46 Uhr
UserDaedalos1504
User (518 Beiträge)
"Laut Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann liegen die jeweiligen Tarifforderungen und die Angebote des Konzerns nicht mehr weit auseinander."

Das ist doch schön, dann muss der Vorstand ja nur einen kleinen Schritt machen. Also auf geht's... ;)
Beitrag vom 12.03.2024 - 11:06 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
"Laut Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann liegen die jeweiligen Tarifforderungen und die Angebote des Konzerns nicht mehr weit auseinander."

Das ist doch schön, dann muss der Vorstand ja nur einen kleinen Schritt machen. Also auf geht's... ;)
Wenn das die Vorstellung von der hier immer wieder eingeforderten Sozialpartnerscaft ist, dann darf man sich nicht wundern, wenn der AG alles ausreizt. Am Ende von Verhandlungen sollte jeder die Chance haben, ohne Gesichtsverlust aus der Sache rauszukommen. Das wäre mal ein erster Schritt.

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2024 11:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.03.2024 - 12:17 Uhr
UserJochen Hansen
User (42 Beiträge)
Moin,

was soll man denn darunter verstehen:

""Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt es doch: Wenn wir gemeinsam zusammenarbeiten, wenn wir fliegen, dann können wir diese Rekordgewinne auch erwirtschaften." Streiken sei "der falsche Weg, streiken verbrennt Geld"."

Rekordgewinne -> gut
Streik -> doof
mehr Geld für Mitarbeiter -> auch doof?
Beitrag vom 12.03.2024 - 12:48 Uhr
Usertop_pax
User (62 Beiträge)
Also Anzahl der Bewerber hat ja nicht zwingend etwas mit der Anzahl der Neueinstellungen zu tun. Und Neueinstellungen haben nicht zwangsläufig etwas mit Verstärkung zu tun.
Flugbegleiter ist halt dann ein echter Job und keine Inspiration für Instagram "Influencer", die den Beruf so darstellen als wäre es Dauerurlaub. Auch sie werden dan mal feststellen das die Spesen bei USA Layover schon recht knapp kalkuliert sind... und der Bio-Rhythmus schon mit der ein oder anderen Herausforderung zu tun hat..

Aber - wenn die beiden Parteien nicht mehr weit auseinander sind, sollte ja auch eine Einigung noch diese Woche zustande kommen.
Allerdings finde ich die dauerhaften Vorwürfe von Herrn Niggemann schon etwas schwierig. Die Ufo ist ja schon seit Monaten in Gesprächen und nicht passiert. Ich denke wenn LH zum 1.1 rückwirkend anbietet ist die Einigung sicherlich nicht mehr weit entfernt.
Beitrag vom 12.03.2024 - 12:49 Uhr
UserEricM
User (5500 Beiträge)
Wenn das die Vorstellung von der hier immer wieder eingeforderten Sozialpartnerscaft ist,

IIRC wurde eine solche "Sozialpartnerschaft" doch gerade letztens von der LG Geschäftsleitung gefordert.
War das aber nicht eigentlich ein Euphemismus für der Versuch, eine Genehmigungspflicht für Streiks durch den Arbeitgeber durchzusetzen?


Dieser Beitrag wurde am 12.03.2024 12:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.03.2024 - 12:52 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Natürlich werden Lösungen am Verhandlungstisch erzielt. Aber offensichtlich benötigt Herr Niggemann vorher sehr viel Druck in Form von Streiks um ein verhandlungsfähiges Angebot zu erstellen. Warum kommen jetzt bessere Angebote als vor den Streiks? Weil Herr Niggemann erst nun zustimmt das Angebot zu verbessern. Also wird das Angebot, dass am Verhandlungstisch besprochen wird durch Streiks erzielt solange Herr Niggemann dabei ist.
Wenn man so unzählig viele Bewerbungen für die Kabine hat, warum ist man in diesem Bereich dann deutlich unterbesetzt und fliegt viele Flüge mit reduzierter Kabinenbesatzung?
Beitrag vom 12.03.2024 - 12:54 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Moin,

was soll man denn darunter verstehen:

""Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt es doch: Wenn wir gemeinsam zusammenarbeiten, wenn wir fliegen, dann können wir diese Rekordgewinne auch erwirtschaften." Streiken sei "der falsche Weg, streiken verbrennt Geld"."

Rekordgewinne -> gut
Streik -> doof
mehr Geld für Mitarbeiter -> auch doof?

Soweit ich weiß, bietet die LH doch eigentlich schon reichlich mehr Geld, oder nicht? Wie kommen Sie dann zu dieser Aussage?
Das klingt wieder nach: "LH bietet nicht das, was der Mitarbeiter/die Gewerkschaft will = LH bietet NICHTS"

genau das ist die Art der Kommunikation, die nicht zielführend ist.
Beitrag vom 12.03.2024 - 13:08 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Natürlich werden Lösungen am Verhandlungstisch erzielt. Aber offensichtlich benötigt Herr Niggemann vorher sehr viel Druck in Form von Streiks um ein verhandlungsfähiges Angebot zu erstellen. Warum kommen jetzt bessere Angebote als vor den Streiks? Weil Herr Niggemann erst nun zustimmt das Angebot zu verbessern. Also wird das Angebot, dass am Verhandlungstisch besprochen wird durch Streiks erzielt solange Herr Niggemann dabei ist.

Eigentlich witzig wie dem Unternehmen immer vorgeworfen wird, dass man ja die Streiks bräuchte um die Forderungen durchzusetzen, während die Unternehmen eigentlich nie von Ihrem Arbeitskampfmittel der Aussperrung gebrauch machen. Das könnte man ja auch mal wieder öfter machen um auch auf der Gewerkschaftsseite mehr Bewegung in der Verhandlung zu bekommen.

Ich wieder hole mich da gerne: Warum redet man immer nur über verhandlungsfähige Angebote, aber nie über verhandlungsfähige Forderungen? Dann wird einem immer gleich um die Ohren gehauen, dass man ja gegen die Mitarbeiter ist etc etc.

Lustig auch, was die Verdi zum Thema Aussperrung schreibt:
Ja, er kann alle Beschäftigten aussperren, d.h. auch den Arbeitswilligen den Zugang zum Betrieb verweigern. Er kann dies auch z.B. in einem anderen Betriebsteil tun, der nicht zum Streik aufgerufen ist. ver.di-Mitglieder, die von einer solchen Aussperrung betroffen sind, erhalten dann ebenfalls Streikunterstützung. Nicht in der Gewerkschaft Organisierte stehen dann ohne Unterstützung da. ver.di lehnt die Aussperrung politisch ab, der Arbeitgeber will damit die Gewerkschaft finanziell ausbluten und die Wut der nicht Organisierten auf die Gewerkschaft schüren. Da die Arbeitgeber die wirtschaftliche Macht haben, brauchen sie nach gewerkschaftlicher Auffassung keines gesonderten Arbeitskampfmittels. Aussperrung ist nicht verboten, jedoch eingeschränkt worden, d.h. es darf nur im Geltungsbereich des Tarifvertrages ausgesperrt werden, und die Verhältnismäßigkeit hinsichtlich Dauer und Umfang zum Arbeitskampf muss gewahrt werden.

Man lehnt das politisch ab? Puh, was das für einen Aufschrei gibt, wenn das ein Unternehmen zum Streik sagt. Das Unternehmen wolle die Gewerkschaft finanziell ausbluten? Ja was will denn die Gewerkschaft mit den Streiks? Man wolle die Wut der nicht Organisierten auf die Gewerkschaft schüren? Ach, was macht denn die Gewerkschaft mit einem Streik? Da will man doch auch die Wut der Kunden auf das Unternehmen schüren...

Alos schon witzig, wie sich die Sichtweisen ändern, je nachdem in welcher Position man ist... aber ja, die bösen sind ausschließlich die Unternehmen, der Grund allen Übels.
Beitrag vom 12.03.2024 - 13:29 Uhr
Usertop_pax
User (62 Beiträge)
Natürlich werden Lösungen am Verhandlungstisch erzielt. Aber offensichtlich benötigt Herr Niggemann vorher sehr viel Druck in Form von Streiks um ein verhandlungsfähiges Angebot zu erstellen. Warum kommen jetzt bessere Angebote als vor den Streiks? Weil Herr Niggemann erst nun zustimmt das Angebot zu verbessern. Also wird das Angebot, dass am Verhandlungstisch besprochen wird durch Streiks erzielt solange Herr Niggemann dabei ist.

Eigentlich witzig wie dem Unternehmen immer vorgeworfen wird, dass man ja die Streiks bräuchte um die Forderungen durchzusetzen, während die Unternehmen eigentlich nie von Ihrem Arbeitskampfmittel der Aussperrung gebrauch machen. Das könnte man ja auch mal wieder öfter machen um auch auf der Gewerkschaftsseite mehr Bewegung in der Verhandlung zu bekommen.

Ich wieder hole mich da gerne: Warum redet man immer nur über verhandlungsfähige Angebote, aber nie über verhandlungsfähige Forderungen? Dann wird einem immer gleich um die Ohren gehauen, dass man ja gegen die Mitarbeiter ist etc etc.

Lustig auch, was die Verdi zum Thema Aussperrung schreibt:
Ja, er kann alle Beschäftigten aussperren, d.h. auch den Arbeitswilligen den Zugang zum Betrieb verweigern. Er kann dies auch z.B. in einem anderen Betriebsteil tun, der nicht zum Streik aufgerufen ist. ver.di-Mitglieder, die von einer solchen Aussperrung betroffen sind, erhalten dann ebenfalls Streikunterstützung. Nicht in der Gewerkschaft Organisierte stehen dann ohne Unterstützung da. ver.di lehnt die Aussperrung politisch ab, der Arbeitgeber will damit die Gewerkschaft finanziell ausbluten und die Wut der nicht Organisierten auf die Gewerkschaft schüren. Da die Arbeitgeber die wirtschaftliche Macht haben, brauchen sie nach gewerkschaftlicher Auffassung keines gesonderten Arbeitskampfmittels. Aussperrung ist nicht verboten, jedoch eingeschränkt worden, d.h. es darf nur im Geltungsbereich des Tarifvertrages ausgesperrt werden, und die Verhältnismäßigkeit hinsichtlich Dauer und Umfang zum Arbeitskampf muss gewahrt werden.

Man lehnt das politisch ab? Puh, was das für einen Aufschrei gibt, wenn das ein Unternehmen zum Streik sagt. Das Unternehmen wolle die Gewerkschaft finanziell ausbluten? Ja was will denn die Gewerkschaft mit den Streiks? Man wolle die Wut der nicht Organisierten auf die Gewerkschaft schüren? Ach, was macht denn die Gewerkschaft mit einem Streik? Da will man doch auch die Wut der Kunden auf das Unternehmen schüren...

Alos schon witzig, wie sich die Sichtweisen ändern, je nachdem in welcher Position man ist... aber ja, die bösen sind ausschließlich die Unternehmen, der Grund allen Übels.

Nein, das stimmt doch gar nicht - das Unternehmen hat aber auch eine Verpflichtung seinen Mitarbeitern gegenüber. Ich denke, wenn der Vorstand mit gutem Beispiel vorangeht und seine Bezüge mit Bedacht erhöht und sich der Konsequenz der eigenen Erhöhung bewusst ist, wäre das ein Zeichen. Dieses Zeichen wird sicherlich auch vom Großteil der Beschäftigten verstanden und honoriert. Das gleiche gilt aber auch für negative Zeichen und genau aus diesem Grund wird gestreikt...

Ich gebe dir Recht, Streik nervt, schadet und kostet - Eine Verhandlung auf Augenhöhe sorgt sicherlich für eine schneller Einigung, dazu gehören BEIDE Parteien und ein gewissen Verständnis für beide Sichtweisen...
Beitrag vom 12.03.2024 - 13:54 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Nein, das stimmt doch gar nicht

was genau?

- das Unternehmen hat aber auch eine Verpflichtung seinen Mitarbeitern gegenüber.

So wie die Mitarbeiter dem Unternehmen gegenüber oder das Unternehmen dem Aktionär/Eigentümer gegenüber. Die Verpflichtung ist nicht einseitig und das Unternehmen ist mehreren Stakeholder gegenüber verpflichtet als nur dem Mitarbeiter. Und diese Mitarbeiter stehen teilweise im Gegensatz bei den Forderungen. Das gefällt dem Mitarbeiter nicht, aber das ist der Grund, warum das Unternehmen nicht einfach blind allen Forderungen nachgeben kann.

Ich denke, wenn der Vorstand mit gutem Beispiel vorangeht und seine Bezüge mit Bedacht erhöht und sich der Konsequenz der eigenen Erhöhung bewusst ist, wäre das ein Zeichen. Dieses Zeichen wird sicherlich auch vom Großteil der Beschäftigten verstanden und honoriert. Das gleiche gilt aber auch für negative Zeichen und genau aus diesem Grund wird gestreikt...

Wirklich? Das Thema "der Vorstand hat sein eigenes Gehalt erhöht" (was btw gar nicht geht, das macht der Aufsichtsrat), kam hier in den vergangen Wochen doch so gut wie gar nicht vor. Also das kann ich anhand der unzähligen Diskussionen hier nicht wirklich als den Hauptgrund ausmachen.

Ich gebe dir Recht, Streik nervt, schadet und kostet - Eine Verhandlung auf Augenhöhe sorgt sicherlich für eine schneller Einigung, dazu gehören BEIDE Parteien und ein gewissen Verständnis für beide Sichtweisen...

Genau, aber dieses BEIDE fehlt hier halt in 90% der Beiträge... da geht es nur in eine Richtung, wenn es um die Verantwortlichkeit für Streiks etc geht.
Beitrag vom 12.03.2024 - 14:24 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
Aussperrungen sind doch hier eher hypotetisch. Oder soll jetzt die LH ihren Laden selbst für 3 Tage dicht machen? Dann sind ja die Gewerkschaften als Buhmann bei den Kunden raus, und teuer wird es trotzdem. Klingt das wirklich sinnvoll?

... Genau, aber dieses BEIDE fehlt hier halt in 90% der Beiträge...

Könnte daran liegen, dass die AG-Seite hier im Kommentarbereich unterrepräsentiert ist ... Da müssen nun Sie und @contrail(😉) dafür in die Bresche springen. Und @gordon, @fraham, @... So wenig sind es ja dann doch auch wieder nicht, oder?
Beitrag vom 12.03.2024 - 14:29 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
... @FW190, @x-ray...
Beitrag vom 12.03.2024 - 14:38 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
Wenn das die Vorstellung von der hier immer wieder eingeforderten Sozialpartnerscaft ist,

IIRC wurde eine solche "Sozialpartnerschaft" doch gerade letztens von der LG Geschäftsleitung gefordert.
War das aber nicht eigentlich ein Euphemismus für der Versuch, eine Genehmigungspflicht für Streiks durch den Arbeitgeber durchzusetzen?
Nein, das gibt es schon viel länger. Auch die GW fordern die ebenfalls und gehen gerne damit hausieren, wo sie so eine SP haben und wie toll das läuft… wenn man nicht so genau hin schaut. Gerade bei der GW die Sie erwähnen ;-)
Beitrag vom 12.03.2024 - 14:46 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
Aussperrungen sind doch hier eher hypotetisch. Oder soll jetzt die LH ihren Laden selbst für 3 Tage dicht machen? Dann sind ja die Gewerkschaften als Buhmann bei den Kunden raus, und teuer wird es trotzdem. Klingt das wirklich sinnvoll?

... Genau, aber dieses BEIDE fehlt hier halt in 90% der Beiträge...

Könnte daran liegen, dass die AG-Seite hier im Kommentarbereich unterrepräsentiert ist ... Da müssen nun Sie und @contrail(😉) dafür in die Bresche springen. Und @gordon, @fraham, @... So wenig sind es ja dann doch auch wieder nicht, oder?
Im Verhältnis schon 😜 Es geht aber nicht um die Darstellung der AG Seite, es geht um eine ganzheitliche Betrachtung. Es gibt immer 2 Seiten der Medaille. Damit, diese Sichtweise als AG Vertretung einzuordnen, macht man es sich zu einfach. So schön bequem und unreflektiert 😊
Beitrag vom 12.03.2024 - 15:06 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Aussperrungen sind doch hier eher hypotetisch. Oder soll jetzt die LH ihren Laden selbst für 3 Tage dicht machen? Dann sind ja die Gewerkschaften als Buhmann bei den Kunden raus, und teuer wird es trotzdem. Klingt das wirklich sinnvoll?

Warum denn eigentlich nicht? Wenn die UFO streikt, dann sperrt man die Bodenmitarbeiter aus. Müsste doch eigentlich gehen, da man ja mit beiden gerade im Tarifkonflikt ist. Und umgekehrt genauso. Fliegt dann eh nichts, dann kann man sich auch das Personal sparen. Zumal man dann auch die ausperrt, die nicht in der Gewerkschaft sind. Würde doch perfekt in das Bild passen, dass hier einige Foristen sehr extrem vertreten, dass der Vorstand doch eh nichts anderes mehr im Sinn hat als die Mitarbeiter zu spalten; das ist ja quasi deren Lebensaufgabe jetzt.


Aber nein, bevor hier gleich das Geschrei losgeht, ich sehe das natürlich auch nicht als die sinnvollste Variante an und denke nicht, dass man das machen sollte. ICh wollte nur einmal darauf hinweisen, dass das Unternehmen durchaus auch Mittel hätte den Konflikt zu eskalieren, aber komischerweise der Streik, der ja das Mittel der GEwerkschaft ist, heutzutage auch immer nur dem Unternehmen zugeschoben wird. Das passt halt irgendwie in meinen Augen nicht.

Und die Erklärung der Verdi zum Thema Aussperren finde ich durchaus interessant, wenn man sich die Kommunikation der Gewerkschaften so angucken, wenn es um deren Streiks geht. (Aber da gehe nicht davon aus, dass hier viele meine Sichtweise teilen werden, dass mir das etwas nach Doppelmoral aussieht).

Könnte daran liegen, dass die AG-Seite hier im Kommentarbereich unterrepräsentiert ist ... Da müssen nun Sie und @contrail(😉) dafür in die Bresche springen. Und @gordon, @fraham, @... So wenig sind es ja dann doch auch wieder nicht, oder?

Muss es ja auch nicht. Eine differenzierte Betrachtung beider Standpunkte kann man ja auch haben, ohne dass man zur Unternehmensführung gehört. Ich hab das schon mal irgendwo geschrieben hier: Wieso wird dem Unternehmen immer vorgeworfen, dass die sich nicht in die Lage der Mitarbeiter reinversetzen, aber dann liest man hier diese ganzen Kommentare und guckt, was die Gewerkschaften so von sich geben.... da ist so viel Doppelmoral dabei.
1 | 2 | « zurück | weiter »