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Beitrag vom 22.06.2011 - 16:53 Uhr
Userernst hillebrand
pensionist
User (98 Beiträge)
dAS WAR ZU ERWARTEN:
Beitrag vom 22.06.2011 - 20:32 Uhr
UserS.E.
User (5 Beiträge)
surprise, surprise! bleibt zu hoffen, dass Peoples weiterhin mit ihrem utopischen Vorhaben scheitern, u nicht austrian oder intersky bluten müssen...
Beitrag vom 22.06.2011 - 21:36 Uhr
Usertailwind
User (1 Beiträge)
Für den Kunden ist der Wettbewerb von Vorteil! Flyniki ist von Innsbruck weg und schon schnellen die Preise nach oben. Zumindest ist das gut für die Umwelt.

Dennoch bleibt zu wünschen, dass Peoples überlebt!
Was tut die Embraer während den wenn die Flüge gestrichen werden?? Gibts da keine anderen Destinationen?
Beitrag vom 26.06.2011 - 17:15 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Dennoch bleibt zu wünschen, dass Peoples überlebt!
Wozu und für wen? Intersky hält die Tarife im Zaum und Austrian bindet die Region 3x tgl an ihr Transfernetz. Dank Peoples mit halbleeren Fliegern. Für das Angebot von z.Zt. rd 320.000 Sitzen gibt es eine Nachfrage von rd 120.000 Plätzen. Das tut auf Dauer KEINEM gut, weder den Airlines noch den Passagieren. Bleibt PEO, müssen alle ihre Frequenzen reduzieren und damit die Qualität des Angebots. Big deal.
Beitrag vom 27.06.2011 - 22:46 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Hier erlebt man sozusagen im Schnelldurchgang und im Taschenformat den Auf- und Niedergang eines Flugmarktes stellvertretend für tausende andere Routen.
Beitrag vom 28.06.2011 - 00:19 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
@Lumi: Taschenformat passt, Scnelldurchgang (höchstwahrscheinlich) auch.
Mich erinnert der Spuk an Skyeurope, die in Wien 2007 mit 16 Strecken auf einmal ins Rennen gingen. Mit gerechnet 15% Kapazität auf fast allen Wiener Hauptmärkten. Ein Beispiel Amsterdam. Leider haben die Boys übersehen, dass sowohl die AUA als auch KLM über 70% Transit an Bord hatten. Die 15% waren in Wirklichkeit also über 30% des Lokalverkehrs, oder jeweils 50% der O&D Kapazität der Mitbewerber. Sowohl die AUA als auch die KLM gingen von 150 auf (teure) 80 Sitzer runter, die Skyeuropa flog halbleer und alle zusammen haben auf der einen Strecke in einem Jahr gut 8 Mio verbraten. Insgesamt hat Sky in VIE gut 30 Mio in den Sand gesetzt, Geblutet hat auch der Mitbewerb, in ähnlicher Größenordnung. Das Ende ist bekannt.
Beitrag vom 28.06.2011 - 22:37 Uhr
Userwibbel2004
User (48 Beiträge)
people........... fliegt nach Palma , da kriegt ihr euer Zäpfchen voll und gute Ticketerlöse
Beitrag vom 29.06.2011 - 00:45 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
@Lumi: Taschenformat passt, Scnelldurchgang (höchstwahrscheinlich) auch.
Mich erinnert der Spuk an Skyeurope, die in Wien 2007 mit 16 Strecken auf einmal ins Rennen gingen. Mit gerechnet 15% Kapazität auf fast allen Wiener Hauptmärkten. Ein Beispiel Amsterdam. Leider haben die Boys übersehen, dass sowohl die AUA als auch KLM über 70% Transit an Bord hatten. Die 15% waren in Wirklichkeit also über 30% des Lokalverkehrs, oder jeweils 50% der O&D Kapazität der Mitbewerber. Sowohl die AUA als auch die KLM gingen von 150 auf (teure) 80 Sitzer runter, die Skyeuropa flog halbleer und alle zusammen haben auf der einen Strecke in einem Jahr gut 8 Mio verbraten. Insgesamt hat Sky in VIE gut 30 Mio in den Sand gesetzt, Geblutet hat auch der Mitbewerb, in ähnlicher Größenordnung. Das Ende ist bekannt.
@bluedanube : Das von Dir plastisch geschilderte Beispiel ist ja wohl nur Eines unter Hunderten auf allen Kontinenten der letzten Jahrzehnte. Der Wettbewerb unter diesen Marktbedingungen führt hier absurderweise zur Ressourcenverschwendung und verteuert letztlich die Gesamtleistung für alle - auch wenn einige sich über billige Tickets freuen können. Gibt es eigentlich Gedanken über die Anwendung ganz anderer Marktorganisationen als die bisher im Passagierverkehr bestehenden mit dem Ziel durch Anhebung der Auslastungsquoten beide Markseiten besser befriedigen zu können ?
Beitrag vom 29.06.2011 - 11:04 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
@Lumi: Absolut, ein Fall von Vielen. Ressourcenvernichtung wie im Bilderbuch, und am Ende stehen HÖHERE Preise. Die Quittung zahlt letztlich immer der Verbraucher.

Macht man sich Gedanken? Natürlich! Wo funktioniert Lowcost? Dort wo wirklich neue Märkte erschloßen werden. Und dort wo Monopole mißbraucht wurden. Das sind die Äcker von Ryanair, Southwest, Easyjet, Wizzair, Flydubai, Air Asia & Co. Problematisch wirds aber dort, wo versucht wird LCC-Systeme zu vernetzen, intern oder auch extern, wie jetzt AB mit BA. Nicht nur, weil die Kostenvorteile dabei schnell draufgehen, sondern auch weil die Systeme alles andere als kompatibel sind. Anderseits zwingt die Entwicklung auch die Klassiker, ihre Geschäftsmodelle neu zu orientieren und anzupassen.

Ein durchaus interessantes, kostensenkendes Modell ist der Lufthansa-Verbund, ein System der kurzen Wege, von dem auch der Kunde einen Nutzen hat. Das funktioniert aber nur über eine gemeinsame Kasse.

Was freilich alle brauchen, LC wie Classic, sind volle Flieger, unter 80% LF läuft da nichts mehr, und genau DAS hält die Preise in Zaum, sicher nicht mörderische Überkapazitäten wie jetzt am Bodensee. Peoples fliegt mit rund 30, Austrian mit 40 und Intersky mit 50 Prozent Auslastung, zu Promotionpreisen. Ein Paradebeispiel dafür, wie's NICHT geht.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2011 11:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.07.2011 - 10:47 Uhr
UserDownwind
User (6 Beiträge)
Bei People's Viennaline liegen wegen der dünnen Auslastung offenbar die Nerven blank. Man hat unglaublich blauäugig am Bedürfnis vorbei eine unnötige Airline geschaffen und weiss offenbar nicht mehr weiter...mit sinnlosen, seltsam anmutenden Aktionen versucht man aber immer noch, den Flieger in der Luft zu halten. Angesichts des exorbitanten Ueberangebotes auf der Route Altenrhein-Wien ist es aber absehbar, dass man gezwungen sein wird, bald einmal über die Bücher zu gehen.
Beitrag vom 06.07.2011 - 12:09 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Wieso liegen da angeblich erst jetzt die Nerven blank ? Da muss doch ein Geschäftsplan mit Soll-Werten existieren die zeitnah mit Ist verglichen werden könnte. Weit lange bevor die Journaille darüber schreibt muss doch beim CEO "just in time" schon die interne Warnlampe aufblinken und der Fallschirm ( d.h. der Alternativplan ) gezogen werden ?!
Ansonsten wäre doch schon die Raummiete und die Telefongebühr für den CEO zu teuer geschweige dessen sein Salär !
Beitrag vom 06.07.2011 - 20:08 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Wieso liegen da angeblich erst jetzt die Nerven blank ? Da muss doch ein Geschäftsplan mit Soll-Werten existieren die zeitnah mit Ist verglichen werden könnte. Weit lange bevor die Journaille darüber schreibt muss doch beim CEO "just in time" schon die interne Warnlampe aufblinken und der Fallschirm ( d.h. der Alternativplan ) gezogen werden ?!
Ansonsten wäre doch schon die Raummiete und die Telefongebühr für den CEO zu teuer geschweige dessen sein Salär !
Eben deshalb. Offensichtlich gibt es keinen Plan B. Nur eine Riesenlücke zwischen Soll und Ist.
Peoples hat nach eigenen Angaben (Eigentümer Kopf wie CEO Unternährer) blauäugig auf den Jet-Faktor gesetzt. Und der ist nicht aufgegangen. Die Leute fliegen wie gehabt (und/oder via Kundenverträge abgesichert) mit der AUA oder mit Intersky. Mit Lockangeboten allein kann keinen neuen Markt kreiieren, da kann die Laura noch so lieb lächeln.
Beitrag vom 08.07.2011 - 10:43 Uhr
UserDownwind
User (6 Beiträge)
People's Viennaline wird in Vorarlberg und in der Ostschweiz schon kaum mehr wahrgenommen; ist in Vergessenheit geraten. Ich habe nach diversen persönlichen Gesprächen - auch mit Angestellten vom Flughafen Altenrhein - festgestellt, dass das Produkt People's Viennaline im Bewusstsein einer breiteren Oeffentlichkeit gar nie angekommen ist. Darum wohl auch die enttäuschenden Auslastungszahlen.
Es ist schwer zu sagen, warum auch noch genau: Liegt es am dilettantischen Werbeauftritt oder an der laienhaften Oeffentlichkeitsarbeit des CEO? Man kann sich nur noch schwer vorstellen, dass Markus Kopf mit dieser höchst fragwürdigen Leistung seines CEO zufrieden sein kann. Offenbar haben sich die diversen "Köderangebote" als eher kontraproduktiv erwiesen. Bleibt abzuwarten, ob Kopf überhaupt das finanzielle Polster dazu hat, diesen Laden durchzusiechen. Ueber die echte finanzielle Leistungsfähigkeit von Kopf ist generell kaum etwas bekannt, da er gemäss guten Quellen vor allem auf der Schweizer Seite als "Nobody" wahrgenommen wird....
Beitrag vom 09.07.2011 - 14:42 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Eben deshalb. Offensichtlich gibt es keinen Plan B. Nur eine Riesenlücke zwischen Soll und Ist.
Peoples hat nach eigenen Angaben (Eigentümer Kopf wie CEO Unternährer) blauäugig auf den Jet-Faktor gesetzt. Und der ist nicht aufgegangen. Die Leute fliegen wie gehabt (und/oder via Kundenverträge abgesichert) mit der AUA oder mit Intersky. Mit Lockangeboten allein kann keinen neuen Markt kreiieren, da kann die Laura noch so lieb lächeln.

Besteht ein Großteil der Nachfrager aus Firmenkunden, welche aufgrund der Meilengutschriften den Standardanbieter bevorzugen, relativ unabhängig von der Höhe des Ticketpreises ? Das wäre wieder ein Beispiel für Marktineffezienz welche durch staatliche Regulierung ( hier Steuergesetz ) verursacht ist.
Beitrag vom 22.07.2011 - 10:44 Uhr
UserDownwind
User (6 Beiträge)
Habe gehört, dass People's Viennaline in den letzten Tagen infolge ungenügendem Buchungsstand mehr oder weniger täglich Flüge ausfallen liess. Es ist aber erstaunlich, dass die AUA auf der Strecke Altenrhein - Wien - Altenrhein gleichzeitig alle Flüge durchführt. Das ist sicherlich ein grosser Bonuspunkt für AUA. Offenbar will sich AUA als Linie, auf deren Flugplan man sich verlassen kann, profilieren. (Das ist eine erstklassige, hochwertige PR-Massnahme, die AUA sicherlich viele Sympathien einbringen wird!)
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