Wie kann man bitte, wenn ein Unternehmen -700 mio. Verlust macht es noch weiter schädigen???

Fakt ist: Lufthansa bietet als einzige Airline eine Übergangsversorgung an (eine vor 50 Jahren vereinbarte Regelung!) und sowas kann es halt nicht ewig geben. Auf diesen Grund will irgendwie keiner eingehen und man fängt wieder mit der alten Leier an das Management sei schuld. Auch in der Bevölkerung und dem Rest der Belegschaft: Null Befürwortung der Streiks! Wie kann man da so egoistisch sein und immer noch so extrem viel streiken und das immer noch rechtfertigen??? Auch die Piloten müssen wie alle anderen Einschnitte hinnehmen, sie sind nichts besseres!
Und das dreisteste vor 2 Tagen: Lufthansa bietet eine saftige Gehaltserhöhung und eine Übergangsversorgung für neueingestellte Piloten! Was macht VC? Streiken!!! Und dann sagen man siehe keine Einigung und das Management beharre auf seine Forderung! Das ist das verlogenste und dreisteste was ich je gehört habe! Wie so eine kleine Berufsgruppe mit ihren Luxusproblemen hunderttausende Jobs weltweit in Gefahr bringt ist einfach nur egoistisch.


Dieser Beitrag wurde am 19.03.2015 17:21 Uhr bearbeitet.

Ich würde mal vermuten, dass es nicht mehr allzulange dauern wird bis die ersten betriebsbedingten Kündigungen wegen Überkapazitäten bei den Herrschaften drohen. Ich bin mir sicher, dass weder der Aufsichtsrat noch die Aktionäre hiergegen etwas einzuwenden hätten. Auslagerung ist offensichtlich der einzige und richtige Weg, und die VC bestärkt die LH in diesen Tagen dabei. Man sollte mal die Passagiere in den Terminals am Donnerstag und Freitag dazu befragen.

Ich bin fassungslos! Die Piloten sind gebildete Menschen und trotzdem sägen sie an dem Ast auf dem sie sitzen. Wollen sie Ihr Unternehmen ruinieren? Die Piloten sind weich gebettet, auch wenn sie etwas länger arbeiten müssen. Wenn Sie es nicht kapieren wollen, müssen sie gefeuert werden! Uneinsichtige Piloten , die den Ernst der Lage nicht erkennen wollen, müssen weg! Es ist nicht mehr zu ertragen, wie sie solch ein renomiertes Unternehmen wie die Lufthansa kaputtmachen. Weg mit diese Egoisten. Sie riskieren die Arbeitsplätze des Bodenpersonals und den guten Ruf derLufthansa!

...Lufthansa ist sie "einzige" nicht die "einzigste" Airline... Dieser Satz ist nicht nur grammatikalisch sondern auch inhaltlich falsch! KLM, AF, BA etc. haben alle eine Regelung was die Übergangsversorgung angeht.

Dieser Beitrag wurde am 19.03.2015 00:33 Uhr bearbeitet.

Ganz abgesehen davon finde ich es wirklich unerträglich wie hier User mit platten Stammtischparolen um sich schießen ohne sich offensichtlich vorher mit der Materie auseinander gesetzt zu haben.

Nur weiter so. Dann geht LH Passage in die Teilinsolvenz und kann endlich alle Piloten raus schmeissen. Es werden genug vernuenftige dabei sein die bei einer Neugrundung mit erstmal eingeschraenktem Angebot dabei sein wollen. Schlage jetzt schon VC zum Unwort des Jahres vor.

Bilanz mittwoch 80 tausend pax zu 750 starts. Bei dieser Auslastung haette sogar TK nix verdient. Schon der 12. Streik in einem Jahr macht mich skeptisch.

@a380-800:
1. Es gibt kein Angebot zu Gebhaltssteigerungen, dieses Angebot wurde am Dienstag zurückgezogen
2. Es gibt kein Angebot für eine Übergangsversorgung für neu eingestellte Piloten
3. Lufthansa hat nicht 700 Millionen Verlust sondern 50 Millionen Gewinn gemacht. Das HGB-Ergebnis von -700 Millionen interessiert überhaupt nicht. In den vergangenen Jahren wurde es nicht einmal veröffentlicht. Der einzige Grund es dieses Jahr zu veröffentlichen ist 'Bilanzpolitik'. Googlen Sie das mal.

@LH830 & golffox:
Teilinsolvenz? Betriebsbedingte Kündigungen? Da muss das Managment der Lufthansa aber noch einiges tun um so schlecht auszusehen. Man mag dem Lufthansa Managment einiges vorwerfen, aber nicht, dass das Unternehmen finanziell nicht solide aufgestellt ist. Machen Sie sich also nicht lächerlich durch solche Aussagen! Wenn das Managment sich durch endlose Tarifstreitigkeiten und Streiks nicht einschüchtern lässt, zeigt das nur, dass das Unternehmen es sich offensichtlich leisten kann. Würde es dem Unternehmen schlecht gehen, würde man sicherlich versuchen eine gute Lösung mit den Tarifpartnern zu finden anstatt das Unternehmen rigoros gegen die Mitarbeiter zu führen und diese systematisch zu demotivieren und zu verängstigen...

@382: bevor sich die GL bei ÜV über den Tisch ziehen lässt, wird sie wohl in der Lage sein, eine simple Berechnung durchzuführen. Im Vergleich zu den 1-2 Mrd, die in absehbarer Zeit durch bestehende Regelung zur ÜV die Konten belasten werden, sind die durch alle Streiks entstandenen 230 Mio plus ggf. genauso viel durch Imageverlust nun wirklich Peanuts.

Abgesehen davon ist "LH kann sich die Streiks leisten" irgendwie ein schwaches Argument (wenn überhaupt) und rechtfertigt das Verhalten der VC in keinster Weise. AB konnte sich bis vor kurzem auch vieles leisten, und jetzt heißt es jährlich ein heißer Tanz an der Kante. Ich bezweifle, dass Sie mit solchem Druck nahher wirklich leben wollen.

AB konnte sich bis vor kurzem auch vieles leisten, und jetzt heißt es jährlich ein heißer Tanz an der Kante. Ich bezweifle, dass Sie mit solchem Druck nahher wirklich leben wollen.

AB konnte sich noch nie etwas leisten, habem aber immer so getan, als wenn sie die große Nummer wären. Deswegen stehen sie jetzt da wo sie sind.

Abgesehen davon ist "LH kann sich die Streiks leisten" irgendwie ein schwaches Argument (wenn überhaupt) und rechtfertigt das Verhalten der VC in keinster Weise. AB konnte sich bis vor kurzem auch vieles leisten, und jetzt heißt es jährlich ein heißer Tanz an der Kante. Ich bezweifle, dass Sie mit solchem Druck nahher wirklich leben wollen.

Also AB konnte sich eigentlich in den letzten 10 Jahren noch nie irgendetwas leisten und Streiks waren meiner Ansicht nach nicht der Grund, warum sie es heute erst recht nicht kann;-) Aber ich gebe ich ihnen recht, dass dies ein bescheidenes Argument ist.

Leider ist ein Streik nur dann erfolgreich, wenn die Geschäftsführung der Meinung ist, dass sie durch eine Einigung besser dasteht, als durch den Streik. Das scheint bei LH noch ein bisschen länger zu dauern;-) Bis dahin werden wir mit Sicherheit noch das eine oder andere Schmankerl von VC und Lh-Vorstand hören, bzw. erleben...

Super VC! Einfach weiter so....!

Ich bin fassungslos! Die Piloten sind gebildete Menschen und trotzdem sägen sie an dem Ast auf dem sie sitzen. Wollen sie Ihr Unternehmen ruinieren? Die Piloten sind weich gebettet, auch wenn sie etwas länger arbeiten müssen. Wenn Sie es nicht kapieren wollen, müssen sie gefeuert werden! Uneinsichtige Piloten , die den Ernst der Lage nicht erkennen wollen, müssen weg! Es ist nicht mehr zu ertragen, wie sie solch ein renomiertes Unternehmen wie die Lufthansa kaputtmachen. Weg mit diese Egoisten. Sie riskieren die Arbeitsplätze des Bodenpersonals und den guten Ruf derLufthansa!

Falls sie es noch nicht gemerkt haben, die Arbeitsplätze am Boden sind bereits weg. Alle Stationen ohne FRA/MUC sind oder sind demnächst LH frei. Die Entscheidung dazu fiel weit vor dem ersten Streik. Die Aussage von Frau Volkens zu FRA/MUC war hier auch sehr eindeutig... es gibt keine Garantien. Sonderbetreuung undLoungeservice ist hier schon weg.

Man lerne, Zugeständnisse retten nichts, nur knallharte Abkommen.

Dieser Beitrag wurde am 19.03.2015 08:52 Uhr bearbeitet.

Allen die hier über die "achgottwiebösen" Piloten j d deren Geschlossenheit herziehen empfehle ich auch mal einen Anruf bei Lufthansa Systems in Kelsterbach. Fragt doch da mal nach, wie so die Zukunft aussieht und wie es dazu kam.