Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Russland späht Infrastruktur mit Dr...

Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 08.01.2025 - 08:57 Uhr
Userfliegerschmunz
User (740 Beiträge)
Da kann man ja nur hoffen, dass Putin sich im Kreml totlacht. Grund dazu hat er ja, und die Welt wäre ihn dann endlich los, denn feministische Außenpolitik hilft da offenbar nicht.
Beitrag vom 08.01.2025 - 09:36 Uhr
UserAngros
User (806 Beiträge)
Die Russen spähen uns aus? "Nein"-"Doch"-"Ohh".

Wir sind Lichtjahre hinterher, aber wird schon...
Beitrag vom 08.01.2025 - 09:41 Uhr
Userfliegerschmunz
User (740 Beiträge)
@ Angros
Lassen Sie uns das Problem weggendern!
Beitrag vom 08.01.2025 - 10:59 Uhr
Usersombrero
User (7 Beiträge)
Die Überschrift impliziert gesicherte Beweise. In Wirklichkeit gibt es die wohl nicht, wie der Artikel dann verrät. Guter Journalismus sieht anders aus..
Beitrag vom 08.01.2025 - 14:26 Uhr
UserMHalblaub
User (921 Beiträge)
Wie wäre es jemanden zu fragen, der sich damit auskennt? Ich denke Kiew hilft da gerne.
Beitrag vom 08.01.2025 - 14:45 Uhr
UserEricM
User (6035 Beiträge)
Das Ministerium fordert "geeignete Technik zum frühzeitigen Aufspüren und Bekämpfen von Drohnenflügen".

Zu "Ministerium fordert": Täusche ich mich oder ist das Ministerium Teil der Exekutive, die das umsetzen müsste?
An wen ist diese "Forderung" denn gerichtet?

Zum praktischen Problem:
Haben wir schon alle Gepards in die Ukraine verschifft oder stehen noch ein paar irgendwo in Garagen?
Wenn nicht: Warum nicht ein paar nachordern?



Beitrag vom 08.01.2025 - 17:21 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1947 Beiträge)
Das Ministerium fordert "geeignete Technik zum frühzeitigen Aufspüren und Bekämpfen von Drohnenflügen".

Zu "Ministerium fordert": Täusche ich mich oder ist das Ministerium Teil der Exekutive, die das umsetzen müsste?
An wen ist diese "Forderung" denn gerichtet?

Ich denke, das beschreibt eines unserer Probleme gerade ganz gut. Es wird eher die Arbeit auf andere geschoben. vielleicht ist es aber auch eine Forderung an das Finanzministerium, dass man das Geld dafür fordert, dann wäre es allerdings unklar ausgedrückt.

Zum praktischen Problem:
Haben wir schon alle Gepards in die Ukraine verschifft oder stehen noch ein paar irgendwo in Garagen?
Wenn nicht: Warum nicht ein paar nachordern?

Ich bezweifle, dass man die noch nachordern kann bzw. ich will gar nicht wissen, was das für Kosten wären, wenn man da eine erstmal die Produktion wieder für aufbauen muss.

Was mich aber eher wundert: Haben wir wirklich diese Fähigkeiten nicht, oder will/darf man die Fähigkeiten, die man hat, da einfach nicht einsetzen? Da hier von "großen Drohnen" gesprochen wird, klingt es für mich nicht nach etwas, was man einfach so im Handel kaufen kann, also schon Militärtechnik oder ähnliches. Da fehlt mir der glaube, dass wir dafür wirklich keine Technik haben. Die sollte ein Eurofighter/Tornado schon vom Himmel holen können, oder eine IRIS-T, Patriot oder sonstiges... man will/darf wohl eher nicht, weil ein Einsatz der Bundeswehr im Inneren nicht erlaubt wäre, die Kosten zu hoch sind, oder der Kollateralschaden zu hoch wäre. Dann frage ich mich allerdings, was man denn für eine Technik fordert.
Beitrag vom 08.01.2025 - 19:00 Uhr
UserEuler
User (8 Beiträge)
Das Ministerium fordert "geeignete Technik zum frühzeitigen Aufspüren und Bekämpfen von Drohnenflügen".

Zu "Ministerium fordert": Täusche ich mich oder ist das Ministerium Teil der Exekutive, die das umsetzen müsste?
An wen ist diese "Forderung" denn gerichtet?


Sie täuschen sich. Für die Umsetzung sind i. d. R. Ämter zuständig. Von Ministerien kommt nur heiße Luft.

Zum praktischen Problem:
Haben wir schon alle Gepards in die Ukraine verschifft oder stehen noch ein paar irgendwo in Garagen?
Wenn nicht: Warum nicht ein paar nachordern?


In der Praxis müsste die jeweilige (Landes-) Polizei diesen Drohnen nur so lange hinterherfliegen, bis ihnen der Saft ausgeht und dann die Übeltäter einsammeln.
Beitrag vom 08.01.2025 - 19:01 Uhr
UserEuler
User (8 Beiträge)
Solche Aktionen haben lediglich einen psychologischen Effekt, d.h. sie hätten gar keinen Effekt, wenn die (überregionalen) Medien über sie nicht berichten würden. 
Beitrag vom 08.01.2025 - 19:05 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (727 Beiträge)
Hier ein besser verständlicher Beitrag zum Thema:

 https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/drohnen-ueber-airbase-ramstein-und-basf-offenbar-spionage-durch-russland-100.html
Beitrag vom 08.01.2025 - 22:16 Uhr
UserTagesprophet
User (20 Beiträge)
Hier ein besser verständlicher Beitrag zum Thema:

 https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/drohnen-ueber-airbase-ramstein-und-basf-offenbar-spionage-durch-russland-100.html

Mir fehlen auch in diesem Betrag tatsächliche Beweise. Statt dessen finden sich nur Vermutungen. Und was sollten derartige Drohnenflüge an Informationen erbringen, welche man nicht über satellitengestützte Aufklärung beschaffen könnte ohne dabei aufzufallen? Und Filmaufnahmen kann man auch mit kleinen Drohnen machen. Dazu braucht es kein großes Gerät. Klingt für mich alles in allem nicht plausibel.
Beitrag vom 08.01.2025 - 23:07 Uhr
Userfbwlaie
User (5111 Beiträge)
In D kann man fast überall mit Kleinflugzeugen herumfliegen und Fotos machen. Ausserdem gibt es aktuelles Karten-/Bildmaterial frei verfügbar im Internet.
Mit dem Herumfliegen von Drohnen kann man ggf. die Abwehfähighkeiten von Drohnen testen. Ob es allerdings sinnvoll ist, diese Abwehrfähigkeiten offenzulegen, kann hinterfragt werden.


Beitrag vom 08.01.2025 - 23:49 Uhr
Usermuckster
User (487 Beiträge)
Q: "Was können Drohnen, was Google Earth nicht kann?"

A: Sie identifizieren Schwachstellen, die nur aus der Nähe zu sehen sind. Löcher im Zaun. Tote Winkel von Sicherheitskameras. Nachlässige Wachhabende.

Q: "Warum schießt man die Dinger nicht einfach ab?"

A: Weil Deutschland ein dicht besiedeltes Land ist und Feuer aus Maschinenkanonen die Angewohnheit hat, gefährlich zu sein. Selbst die Feldkanone FK 20-2, die die Bundeswehr bis Mitte der 1990er zum Objektschutz hatte (und die mit 20×139 mm ein deutlich schwächeres Kaliber als z.B. der Flugabwehrkanonenpanzer Gepard besaß), hat einen Sicherheitsbereich von 7.000 m. Heißt: Schieße ich auf eine Drohne und treffe nicht, kann in 7 km Entfernung trotzdem jemand tot umfallen. Alles, was man raufschießt, kommt auch wieder unter (Selbstzerleger ausgenommen, aber auch die sind nicht ungefährlich).

Q: "Warum nutzt man keine Jammer?"

A: Weil man dazu die Frequenz kennen muss, mittels derer die Drohne gesteuert wird. Bei handelsüblichen Drohnen geht das noch, die meisten beherrschen kein Frequenz-Hopping bzw. sind nicht ohne Weiteres umprogrammier- bzw. umbaubar. Wenn aber wirklich russische Dienste involviert sind, würde nur eines passieren: Sobald die ersten paar Drohnen erfolgreich gestört wurden, tauchen halt andere auf, die auf einer anderen Frequenz arbeiten.

Q: "Was kann man tun?"

A: Das lehrt die Praxis vor 1990. Man braucht mehr Soldaten, die Objektschutz betreiben, Zäune ablatschen, verdächtige Beobachtungen melden und notfalls von der Ordonnanzwaffe Gebrauch machen.

Dieser Beitrag wurde am 08.01.2025 23:52 Uhr bearbeitet.