Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Ryanair bestätigt Verhandlungen üb...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 03.02.2009 - 11:38 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Ryanair scheint ernst zu machen mit den aufbau einer Langstreckenflotte! Bin gespannt um welche Typen es sich handelt. A320 wohl kaum würde wenig sinn machen um ältere 737 zu ersetzten. Aber 400 Flugzeuge sind wieder recht übertrieben finde ich....
Beitrag vom 03.02.2009 - 11:49 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Interessant bleibt wie man 400 Flugzeuge finanzieren möchte. Bei der aktuellen Krise glaube ich das es fast unmöglich ist. Immerhin reden wir von einer Branche die sich in der Rezession befindet.
Beitrag vom 03.02.2009 - 12:01 Uhr
Userxela123
User (28 Beiträge)
Ryanair gibt sich ja oft sehr großspurig (ohne dass oft viel dahintersteckt). Das scheint bei denen zur Firmenphilosophie zu gehören.
Beitrag vom 03.02.2009 - 12:35 Uhr
Userdiego
User (107 Beiträge)
War solch eine Bestellung nicht früher schonmal im Gespräch? Als ob Ryanair 400Flieger braucht... vll wollen die dann ein paar Flieger mit einem "kleinen" Gewinn weiterverkaufen?
Beitrag vom 03.02.2009 - 12:55 Uhr
Usertuluhs
User (111 Beiträge)
[quote]Interessant bleibt wie man 400 Flugzeuge finanzieren möchte.[/quote]

Ist wohl im Augenblich eher uninteressant. Die Flieger werden erstmal bestellt - bezahlt wird bei Übergabe. Und Delivery wird dann wohl erst in x-Jahren sein. Wenns tatsächlich auch um Langstrecke geht - bitte wann soll dort ne 787 oder ne 350 eingeschoben werden. Und bei großen Orders kann ich mir auch vorstellen, dass die Anzahlungen nicht stattfinden - Verhandlungssache?!? Dann wäre die Finanzierung erstmal zweitrangig.

Beitrag vom 03.02.2009 - 13:51 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Und bei großen Orders kann ich mir auch vorstellen, dass die Anzahlungen nicht stattfinden - Verhandlungssache?!? Dann wäre die Finanzierung erstmal zweitrangig

Welches Unternehmen produziert für X-Milliarden Flugzeuge ohne jegliche Sicherheit zu besitzen? Rein ökonomisch betrachtet ist das russisch Roulette! Geht man mal davon aus dass die Ölpreise steigen werden, wird so manche Strecke schnell unrentabel. D.h. sie werden auf Eis gelegt. Überkapazitäten usw. !

Falls es zu einem solchen Vertragsabschluss kommen sollte kann man für den Produzenten nur hoffen, dass er eine ordentliche Vertragsstrafe bei nicht Erfüllung berücksichtigt hat.

Beitrag vom 03.02.2009 - 16:35 Uhr
Userdiego
User (107 Beiträge)
Nichts gegen den Gast, aber seit wann sind Gastbeiträge wieder erlaubt?? :lol:
Beitrag vom 03.02.2009 - 22:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
[quote]Welches Unternehmen produziert für X-Milliarden Flugzeuge ohne jegliche Sicherheit zu besitzen? Rein ökonomisch betrachtet ist das russisch Roulette! Geht man mal davon aus dass die Ölpreise steigen werden, wird so manche Strecke schnell unrentabel. D.h. sie werden auf Eis gelegt. Überkapazitäten usw. ![/quote]

Boeing... Die verlangen keine Anzahlung

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 03.02.2009 - 22:48 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
[quote]Falls es zu einem solchen Vertragsabschluss kommen sollte kann man für den Produzenten nur hoffen, dass er eine ordentliche Vertragsstrafe bei nicht Erfüllung berücksichtigt hat[/quote]

und Boeing... Die verlangen keine Anzahlung


Na dann hat es ja Ryanair zum Einen gut getroffen, aber zum Anderen bei Vertragsbruch mit einem Profi in Sachen "Vertragsstrafe" zu tun.
Beitrag vom 04.02.2009 - 22:19 Uhr
Userxela123
User (28 Beiträge)
Das wird wohl nix mit Airbus-Maschinen für Ryanair.
Dazu schreibt heute die Financial Times Deutschland:

[quote][b]Airbus lässt Ryanair abblitzen[/b]
von Kevin Done (London)

[b]Ryanair ist ein aggressiver Verhandlungspartner - jetzt verliert Airbus die Geduld. Der Flugzeughersteller lässt sich von der irischen Billigfluggesellschaft nicht in einen Preiswettbewerb mit dem US-Rivalen Boeing hineinziehen.[/b]
Nach Informationen der Financial Times ist der europäische Flugzeughersteller nicht bereit, Rabatte in dem Umfang zu gewähren, wie Ryanair sie wünscht.
(...)
Anfang dieser Woche sagte Ryanair, man stehe in ersten Verhandlungen mit Boeing und Airbus. Dabei gehe es um 300 bis 400 Kurzstreckenflugzeuge - eine der größten Flugzeugbestellungen überhaupt.
(...)
Ryanairs Führungsspitze hat im Airbus-Hauptquartier in Toulouse die Pläne vorgestellt, erhielt jedoch zur Antwort, dass man zu dem vorgeschlagenen Preis an einem Geschäft nicht interessiert sei. [b]Inzwischen sagt Airbus-Verkaufschef John Leahy: "Wir stehen nicht mit Ryanair in Verhandlungen über Flugzeuge. Das ist offiziell.[/b]"
(...)[/quote]
 http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Streit-um-Rabatte-Airbus-l%E4sst-Ryanair-abblitzen/470233.html
Beitrag vom 04.02.2009 - 22:47 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Clever gemacht. Boeing könnte das zum Anlass nehmen den Iren einen höheren Preis anzubieten als den lieb ist. Somit stehen die dann vllt. wieder bei Airbus auf der Matte. :shock:

Oder es bleibt alles beim Alten :?
Beitrag vom 05.02.2009 - 11:03 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Zunächst einmal ist ein Bedarf von 400 neuen Fliegern in Europa derzeit nicht realistisch und auch nicht in 4 Jahren wenn es ans liefern geht. Auch ein Billigflieger mit niedrigen Kosten und preisgünstig eingekauften Fliegern braucht Passagiere. Die lassen sich nicht nach Belieben aus dem Hut zaubern und Preiskampf mit Wettbewerbern allein bringt es nicht. Kurzfristig sind sogar zu viel Flieger unterwegs. Ryanair ist ein Faktor, keine Frage, aber aufs Blech hauen allein genügt nicht. Es muss von Kapitalausstattung und Bedarf her nachvollziehbar sein und das ist es eindeutig nicht.

Zudem muss sich jeder Hersteller überlegen wie ein Niedrigstpreis gegenüber anderen Kunden vertretbar ist. Erstens kaum etwas daran verdienen und andererseits den übrigen Markt verärgern oder sogar (nach einer Preisklausel im Vertrag?) diesen Kunden ebenfalls den niedrigsten Marktpreis gewähren zu müssen kann für einen Hersteller nicht lukrativ sein.

Ein abschreckendes Beispiel solcher Handlungsweise ist General Motor seit 2002. Auf einen Einbruch mit Superrabatten zu reagieren kann für eine kurze Dauer Sinn machen. Langfristig ist das nicht nur falsch sondern idiotisch. GM hat im (vorletzten?) Jahr 9 Mio Autos verkauft und Riesenverluste gemacht. Hätten die nicht besser 6 Mio mit Gewinn verkauft.

Airbus tut gut daran einen absoluten Preiskampf nicht mitzumachen. Allerdings hat Airbus mit Easyjet sicher auch seinen Sündenfall. Das war aber ein strategischer Fall, denn damit hat man den Einstieg in die Billigfliegerei erfolgreich geschafft. Im übrigen glaub ich Airbus das Desinteresse nicht ganz. Nach aussen cool bleiben ist gut doch wie es da drinnen (hinter den Kulissen) ausseht geht niemand was an heißt es schon in einer Operettte.