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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Spanair-Unglück - Möglicherweise U...

Beitrag 1 - 15 von 28
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Beitrag vom 25.08.2008 - 19:18 Uhr
User
User ( Beiträge)
Umkehrschub aktiviert?

Da ist mir gleich das wieder eingefallen:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Lauda_Air-Flug_004

(Sorry, der Link "verzieht sich" leider beim Editieren). :oops:

Aber ist ja alles momentan Alles noch Spekulation...
Beitrag vom 25.08.2008 - 21:42 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Ich glaube, dass die spanischen Behörden es verstehen,
den tatsächlich irgendwann einmal ermittelten Absturzgrund
zu vertuschen. Darin sind sie Meister. Und keinesfalls
darf es doch ein Problem mit dem Umkehrschub in der
Öffentlichkeit sein, das würde das Vertrauen zur Spanair
und zur gesamten spanischen Luftfahrt, die sich ja selbst für
so perfekt hält, schmälern. Prestige steht auf dem Spiel.

Es wird irgend mal ein Grund genannt, aber wohl nie der richtige.

Wäre schlimm, wenn der Umkehrschub das wirkliche
Problem gewesen wäre. Da müsste es doch Sicherheits-
mechanismen geben, so was kann doch nicht jederzeit
selbst und automaitsch mal losgehen..! Oder? Was
sagen die Experten hier in der Runde? Da gibt es
doch wohl Sicherheitsmechanismen!????
Beitrag vom 26.08.2008 - 00:36 Uhr
UserInside Man
Moderator
@fg,
ich weiss nicht ob es für Spanair oder die spanische Luftfahrt allgemein in irgendeiner Weise hilfreicher wäre es auf die Piloten (menschliches Versagen) zu schieben..... Dann doch lieber ein Fehler an der MD-80 oder?
Beitrag vom 26.08.2008 - 10:02 Uhr
UserBackOffice
User (33 Beiträge)
@fg, Absturzgrund zu vertuschen wird nicht gehen. Die Versicherung, die den Schaden tragen muss, wird es ganz genau wissen wollen. Es geht da um einige 100 Mio. Da lohnt es sich, Experten zu Rate zu ziehn.

Beitrag vom 26.08.2008 - 10:26 Uhr
UserLandGreen
User (76 Beiträge)
@fg

Klingt so, als hätte da jemand ein persönliches Problem mit Spanien??

Aber mal im Ernst: Natürlich gibt es Sicherheitsmechanismen gegen das unbeabsichtigte Ausfahren der Schubumkehr. Aber jede Sicherheitsvorkehrung kann versagen, jede mechanische Verriegelung kann brechen.

Es ist verwunderlich, daß das Thema Schubumkehr erst jetzt durch die Presse geistert. Bereits einen Tag nach dem Unglück wurde im Netz ein Bild eines abgerissenen Treibwerkes der verunglückten Maschine gezeigt, bei dem beide Reverser voll aufgefahren waren.
Siehe  http://www.flugzeugforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=361262&stc=1&d=1219340785

Allerdings sagt das m.E. noch nichts über die Unfallursache aus. Die Reverser können sich auch erst bei dem Unfall geöffnet haben.

Aber das sollte für die Unfall-Untersucher relativ leicht heraus zu finden sein.
Beitrag vom 26.08.2008 - 14:14 Uhr
UserIB346
User (11 Beiträge)
@fg: Ist ja interessant dass Du weißt dass die Spanier beim Vertuschen Meister sind, das hört sich ja so an als würden dort regelmäßig die Flieger vom Himmel fallen...

Beitrag vom 26.08.2008 - 15:02 Uhr
Userletsee
User (38 Beiträge)
... ich glaube, die beste Verriegelung nützt nichts, wenn das Steuergerät, aus irgendeinem Grunde, einen Impuls zum Ausfahren der Schubumkehrklappen erhält. Auch ich habe dieses Bild gesehen und habe auf Grund dessen Samstagnacht meine Theorie um eine mögliche (fehlerhafte) Schubumkehr niedergeschrieben. Bevor ich dies tat, habe ich mir sämtliche Fotos von abgestürzten oder bruchgelandeten MD-80 / DC-9 angesehen. Bei keinem einzigen konnte ich Fälle entdecken, wo abgerissene (ausgefahrene) Schubumkehrklappen zu sehen sind. Wenn abgetrennte Schubumkehreinheiten zu sehen waren, dann im eingefahrenen Zustand. Oder allenfalls in ein paar Fällen, wo sie ausgefahren waren, als die Maschine, beim Landevorgang, die Piste überschoss und man von einem vorgängig sauberen und vorallem gewollten Ausfahren der Schubumkehr ausgehen kann. Aber auch dies beweist noch lange nichts - die Spanair-Maschine setzte ja (gemäss Berichten) ca. 6 mal auf, bevor sie definitiv liegen blieb. Vielleicht wurde die Schubumkehr erst im letzten Moment noch aktiviert.
Im Madrider Fall aber könnte man auch von einer "major malfunction" der gesamten Bordelektronik ausgehen. Ausgelöst entweder durch die exzessive Verwendung von Handys an Bord durch die Passagiere - wie unabhängig mehrmals berichtet wurde - (jeder mag sich wohl noch, zu Beginn der Handywelle, an das Knattern im Radio oder Festnetztelefon erinnern, bevor man jeweils einen Anruf bekam) könnte sein, dass dies einer Bordelektronik älterer Generation nicht so gut bekommt, andererseits ist sicherlich auch mal zu überprüfen, ob nicht ein Kurzschluss generell die ganze Bordelektronik auf den Kopf gestellt hat (Kettenreaktion). Warum hatte dieser Temperaturfühler so massive Werte angezeigt? Warum bricht eine Crew den Start nicht ab, wenn sie merkt, dass sie den Abhebepunkt gemäss der vorausberechneten Startcharakteristik nicht erreicht? Versagte der Autopilot? Blieb am Ende der Crew gar nichts anderes übrig als die Maschine in die Lüfte zu retten, als chancenlos zuzuschauen, wie sie über den Pistenrand hinausrollt und einen Abhang hinunter stürzt. Und ehrlich gesagt .... in solchen Schrecksekunden hat die Crew eher keine Zeit an Familie und Kinder zu denken (wie auch schon thematisiert), mehr an die Evaluation der grösstmöglichsten Chance, sich und die Maschine aus einer misslichen Situation schnellstmöglichst zu befreien. Dabei helfen antrainierte Skills, vielleicht auch geistesgegewärtige Impulse, die in keinem Handbuch stehen. Vergleichlich, wie bei uns routinierten Autofahrern .... ich weiss, ob viele von uns in einer heiklen Strassenverkehrssituation zuerst an Frau und Kind denken, bevor wir schauen, in einer Frage von Sekunden, unbeschadet an einem Hindernis vorbei zu kommen ? .....
1987 crashte eine MD-80 weil die Startklappen nicht ausgefahren wurden! Seither wurde das Ausfahren der Klappen im Startvorgangsprozess implementiert resp. die MD-80 warnt mit einem Alarm, wenn die Startklappen nicht ausgefahren sind. Die MD-80 galt zu ihrer Zeit als sehr gut motorisiertes Flugzeug mit üppigen Leistungsreserven. Aber auch die besten Motoren nützen nichts, wenn durch einen Stall-Zustand von den Flügeln her verwirbelte Luft von den Triebwerken angesogen wird und so ein Flameout oder zumindest ein starker Leistungsabfall erzeugt werden.
Wir sehen mit welchen potenziellen Unfallmöglichkeiten die Untersuchungsbehörden sich auseinandersetzen müssen %u2013 Bis zur Aufklärung wird es wohl noch etwas dauern .....
Beitrag vom 26.08.2008 - 15:08 Uhr
UserVorabendeinchecker
User (276 Beiträge)
Die Spanier untersuchen den Unfall nicht selber!
Ist bei Flugunfällen unüblich.
Also mal langsam und warten, momentan alles Spekulation, Profis schauen sich in 1-2 Jahren den Unfallbericht an - kann aber auch noch länger dauern!
Beitrag vom 26.08.2008 - 19:33 Uhr
Useraeroman
Pilot
User (65 Beiträge)
@letsee:
Ich bin 7 Jahre die MD80er geflogen.Ich muss sagen,dass das einzige,was ich mir persönlich vorstellen kann,ist,dass tatsächlich der reverser aufging.Auf die Frage damals im TR,ob das denn ginge,antwortete der Trainer: "would you do it?". Natürlich nicht.Aber es geht,das ist bei meiner damaligen company einmal kurz VOR touchdown passiert.
Alle Dinge wie Handystrahlen,Flapsetting etc,kann ich mir nicht vorstellen,die MD fliegt,solange die engines laufen!Ein Punkt ist vielleicht noch,was wir "slow/no rotation" nannten,da dieses Phänomen damals niemand kannte.Man will rotieren,aber es passiert...nichts!Doofes Gefühl,nicht wahr!? Grund war jedes mal eine Beladung,die nicht loadsheet-conform war,dementsprechend ein falscher trim.Beider langen Röhre kann man sich ja mal spasseshalber den Hebelarm ausrechnen und das Moment,was ein Packen Zeitungen alleine schon verursacht.Von eventuell ein paar Paxen ganz zu schweigen....
Also: alles Spekulation!Abwarten,was bei der Untersuchung rauskommt.Es kann so vieles zusammen kommen.
Gruss an alle.
Beitrag vom 26.08.2008 - 21:12 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
@IB346
Nein, nichts gegen Spanier. War nur eine Idee, wie
Untersuchungen auch laufen könnten, da viel Geld
und viele Menschenleben im Spiel sind.
Und nichts gegen die Luftfahrt oder Spanien. Aber
ich weiss, dass vieles immer möglich ist.
Habe schon 3 x 7 Jahr auf dem Puckel.
Nicht alles, was ist, wird auch immer gesagt.
Nur das meinte ich damit. Mehr nicht.
@letse - ein sehr interessanter Bericht übrigens.
Beitrag vom 27.08.2008 - 07:17 Uhr
Userdidijaja
Tech Pub
User (93 Beiträge)
Das die Ursache für den Absturz, die Schubumkehr vermutet wird, ist durchaus denkbar. In der Befehlskette, die bis zum Betätigen der Umkehr als Störquellen eingegliedert ist, kann es durch aus bei (-und, oder-) Gliedern zu falschen Befehlen kommen. Das ist nie ausgeschlossen und wenn dann noch ein Schalter am Main-Landing-Gear einen Fehler hatte, dann ist die Kette ausser Kontrolle und ein Flieger, vollbeladen, wie dieser, nicht mehr steuerbar.
Beitrag vom 27.08.2008 - 10:44 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Nach wie vor ist der eingeschaltete einseitige Umkehrschub ein sehr wichtiger Hinweis, aber noch keine festgestellte definitive Ursache. Wenn ich jetzt lese die Maschine ist 1200 m am Boden entlanggeschliddert was würde ich als Pilot (u.a.) dann tun?

Richtig, die Schubumkehr einschalten, dann aber eigentlich beidseitig. Das dies nicht so war macht stutzig.
Beitrag vom 27.08.2008 - 17:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
Nur mal so zur Information, Bei der MD80 Reihe wird die Schubumkehr rein Mechanisch geregelt. Es ist also ein mechanisches Öffnen der entsprechenden Hydraulikventile, eine weitere Mechanik öffnet die Veriegelung, damit fallen Handystrahlen als Ursache aus. Ausserdem sidn solche wichtigen Leitungen nahezu unempfindlich gegen Strahlung, denn sie sind angemessen ummantelt. Die ganze Handyhysterie ist nur Panikmache. Selbst eine A320 fällt trotz seiner Computerabhängigkeit nicht vom Himmel, wenn man ein Handy anmacht.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 27.08.2008 - 18:31 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Off topic zur Handyhysterie: Wir sitzen im Cockpit eines modernen Verkehrsflugzeuges. Wir befinden uns im Cruise mit eingeschaltetem AP. Zur Übermittlung von Daten zwischen unseren Laptops aktivieren wir Bluetooth... Was dann kam hätte ich mit nie vorstellen können: Der Flieger dreht bis zum AP-Banklimit ein, kurze zeit später diconnected der AP.
BT hat mittlerweile jedes Handy. Meiner Mutter musste ich erst mal zeigen wie es ausgeschaltet wird... Sie wird nicht die Einzige sein, die mit eingeschaltetem BT durch die gegend läuft und evtl auch fliegt.
Beitrag vom 27.08.2008 - 19:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Was war das für ein Typ. Ist interessant. Bei uns kam sowas nämlich noch nie vor und man hat es mit mehreren Hundert Handy's ausprobiert. Lediglich der Tankvorgang wurde mehrfach unterbrochen, weil der Fuel Rechner wohl einiges der Funkwellen aufgefangen hat und damit nichts anfangen konnte.

Gruß aus EDHI%u2666
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