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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / UFO wirbt bei Aktionären um Lufthan...

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Beitrag vom 19.06.2020 - 09:45 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1691 Beiträge)
"Sie werden über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden. Sollte eine Mehrheit zur Annahme der Staatshilfen erreicht werden, dann sind auch wir davon überzeugt, dass die Lufthansa mit allen Arbeitnehmern an Bord gut aus dieser Krise kommt."

Das glauben die doch hoffentlich selbst nicht. Wenn die sich jetzt immer noch hinstellen und behaupten, dass man mit allen Mitarbeitern diese 1,2,3 Krisenjahren überstehen wird, dann haben die doch definitiv den Schuss nicht gehört.

Und btw, mit so etwas ködert man sicherlich keine Investoren, denn die haben in der Regel verstanden, dass es eben kein "weiter so" und "in einem Jahr ist alles wie vorher" mehr gibt und es Veränderungen geben muss! Sonst hat man weniger Einnahmen, bei Höheren Kosten (Kredite, Zinsen, etc.)...wie soll das funktionieren?
Beitrag vom 19.06.2020 - 09:56 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Sie werden über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden. Sollte eine Mehrheit zur Annahme der Staatshilfen erreicht werden, dann sind auch wir davon überzeugt, dass die Lufthansa mit allen Arbeitnehmern an Bord gut aus dieser Krise kommt.

Vielleicht haben die Aktionäre auch von den Streiks der letzten Jahre die Nase gestrichen voll und gar kein Interesse, dass alle Arbeitnehmer an Bord bleiben.
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:27 Uhr
UserMinorItem
User (74 Beiträge)
>

Vielleicht haben die Aktionäre auch von den Streiks der letzten Jahre die Nase gestrichen voll und gar kein Interesse, dass alle Arbeitnehmer an Bord bleiben.

Genau, weil weniger Arbeitnehmer dürfen dann ja gar nicht streiken. Ist bestimmt irgendwo verboten..
Bei den Piloten - und auf die zielt doch dieser überaus sinnige Kommentar ab - sind übrigens gar keine Kündigungen geplant.
Und nur um es den Arbeitnehmern mal so richtig zu zeigen baut man doch besser kräftig ab und lässt eventuelles Geschäft liegen....
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:41 Uhr
Usercontrail55
User (4688 Beiträge)
Vielleicht haben die Aktionäre auch von den Streiks der letzten Jahre die Nase gestrichen voll und gar kein Interesse, dass alle Arbeitnehmer an Bord bleiben.

Genau, weil weniger Arbeitnehmer dürfen dann ja gar nicht streiken. Ist bestimmt irgendwo verboten..
Bei den Piloten - und auf die zielt doch dieser überaus sinnige Kommentar ab - sind übrigens gar keine Kündigungen geplant.
Und nur um es den Arbeitnehmern mal so richtig zu zeigen baut man doch besser kräftig ab und lässt eventuelles Geschäft liegen....
Irgendeiner bringt immer die Piloten ins Spiel. Wenn es kein anderer macht machen es wohl die Piloten selbst. Das langweilt. Alle haben in letzter Zeit mal gestreikt.
Aber Sie haben recht, Kündigungen sind allgemein keine geplant, was aber nicht heißt, dass es nicht welche geben könnte. Abwarten. Hatte man den Bodenmitarbeitern Dezentral auch angekündigt und jetzt müssen alle gehen.
Warum würde man Geschäft liegen lassen? Man würde genau in der Größe weitermachen, die gebraucht wird.

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2020 10:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:45 Uhr
UserBlotto
User (349 Beiträge)
"Sie werden über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden. Sollte eine Mehrheit zur Annahme der Staatshilfen erreicht werden, dann sind auch wir davon überzeugt, dass die Lufthansa mit allen Arbeitnehmern an Bord gut aus dieser Krise kommt."

Das glauben die doch hoffentlich selbst nicht. Wenn die sich jetzt immer noch hinstellen und behaupten, dass man mit allen Mitarbeitern diese 1,2,3 Krisenjahren überstehen wird, dann haben die doch definitiv den Schuss nicht gehört.

Und btw, mit so etwas ködert man sicherlich keine Investoren, denn die haben in der Regel verstanden, dass es eben kein "weiter so" und "in einem Jahr ist alles wie vorher" mehr gibt und es Veränderungen geben muss! Sonst hat man weniger Einnahmen, bei Höheren Kosten (Kredite, Zinsen, etc.)...wie soll das funktionieren?

Naja, es gab ja die Ansage, dass jeder sechste Job in der Kabine wegfällt. Arbeitet also, ganz grob gerechnet, jeder in Zukunft 80% Teilzeit, wird keine Kündigung nötig. Über die normale Fluktuation kann dann über die Zeit wieder auf 100% erhöht werden.
Das ist schon ein Modell, das funktionieren kann.
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:52 Uhr
Usercontrail55
User (4688 Beiträge)
"Sie werden über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden. Sollte eine Mehrheit zur Annahme der Staatshilfen erreicht werden, dann sind auch wir davon überzeugt, dass die Lufthansa mit allen Arbeitnehmern an Bord gut aus dieser Krise kommt."

Das glauben die doch hoffentlich selbst nicht. Wenn die sich jetzt immer noch hinstellen und behaupten, dass man mit allen Mitarbeitern diese 1,2,3 Krisenjahren überstehen wird, dann haben die doch definitiv den Schuss nicht gehört.

Und btw, mit so etwas ködert man sicherlich keine Investoren, denn die haben in der Regel verstanden, dass es eben kein "weiter so" und "in einem Jahr ist alles wie vorher" mehr gibt und es Veränderungen geben muss! Sonst hat man weniger Einnahmen, bei Höheren Kosten (Kredite, Zinsen, etc.)...wie soll das funktionieren?

Naja, es gab ja die Ansage, dass jeder sechste Job in der Kabine wegfällt. Arbeitet also, ganz grob gerechnet, jeder in Zukunft 80% Teilzeit, wird keine Kündigung nötig. Über die normale Fluktuation kann dann über die Zeit wieder auf 100% erhöht werden.
Das ist schon ein Modell, das funktionieren kann.
Nur über TZ glaube ich nicht. Heute ist die TZ Quote schon über 50% und viele davon haben schon 50% TZ, das alles nochmal weiter zu drücken wird sehr sportlich. Unklar ist noch wie man diese in TZ hält und ob ein Zwangsverbleib in der TZ gegen das BTZGesetz verstößt. Aber wir werden sehen. Das Problem wird eher die Kosten dauerhaft um 20% zu drücken.
Beitrag vom 19.06.2020 - 10:57 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1691 Beiträge)
Naja, es gab ja die Ansage, dass jeder sechste Job in der Kabine wegfällt. Arbeitet also, ganz grob gerechnet, jeder in Zukunft 80% Teilzeit, wird keine Kündigung nötig. Über die normale Fluktuation kann dann über die Zeit wieder auf 100% erhöht werden.
Das ist schon ein Modell, das funktionieren kann.

Einerseits rede ich nicht nur über die Kabine, es geht um das ganze Personal. Aber auch 80% sind in meinen Augen noch nicht genug. wenn jeder auf 80% TZ geht, also quasi mit 80% der Kosten arbeitet (geht das überhaupt 1:1 auf? Ich bin kein Lohnbuchhalter, nehme es jetzt aber einfach mal an), dann mag das funktionieren, wenn man denn auch 80% des vorherigen Umsatzes hätte. Das ist man in diesem Jahr definitiv weit weg von...im nächsten Jahr mag ich es auch bezweifeln, dass man das erreicht. also arbeitet man immer noch zu teuer.

Gut, man kann diskutieren, dass man ja auch keinen Gewinn machen muss, sondern sich nur irgendwie +/- 0 da rausschlängelt, aber dann fehlt das Geld für Investitionen und vor allem auch zur Rückzahlung des Kredits. Und vor allem: Wie lange dauert es, bis diese "überschüssigen" 20% sich durch die natürliche Fluktuation erledigt haben?

Und: So wie die Diskussionen hier im Forum abgehen, bezweifle ich sehr stark, dass man eine Lösung finden wird, bei der jeder auf etwas verzichtet und was am Ende jeder dann auch annimmt...dazu scheinen mir die Grabenkämpfe zu groß zu sein.
Beitrag vom 19.06.2020 - 11:17 Uhr
UserBlotto
User (349 Beiträge)
Einerseits rede ich nicht nur über die Kabine, es geht um das ganze Personal. Aber auch 80% sind in meinen Augen noch nicht genug. wenn jeder auf 80% TZ geht, also quasi mit 80% der Kosten arbeitet (geht das überhaupt 1:1 auf? Ich bin kein Lohnbuchhalter, nehme es jetzt aber einfach mal an), dann mag das funktionieren, wenn man denn auch 80% des vorherigen Umsatzes hätte. Das ist man in diesem Jahr definitiv weit weg von...im nächsten Jahr mag ich es auch bezweifeln, dass man das erreicht. also arbeitet man immer noch zu teuer.

Das Thema war ja UFO, daher der Bezug zur Kabine.
Und was dieses und nächstes Jahr ist, spielt erstmal eine untergeordnete Rolle. Die Kurzarbeit wird voll ausgereizt und ist in ihrer Abrechnung auch sehr LH-freundlich, also schauen wir auf 2022. Gibt natürlich keine Garantien was den Umsatz dann angeht. 80% von 2019 erscheint mir da eher die untere Grenze.


Und vor allem: Wie lange dauert es, bis diese "überschüssigen" 20% sich durch die natürliche Fluktuation erledigt haben?

Rechne mal mit 3% pro Jahr. Es ließe sich diskutieren, welchen Einfluss die Situation auf diese Zahl hat. Sobald die Wirtschaft wieder anzieht, ist der Lohn woanders sicher attraktiver als der KUG-Lohn bei LH. Daher ist es gut möglich, dass es auch schneller geht.

Und: So wie die Diskussionen hier im Forum abgehen, bezweifle ich sehr stark, dass man eine Lösung finden wird, bei der jeder auf etwas verzichtet und was am Ende jeder dann auch annimmt...dazu scheinen mir die Grabenkämpfe zu groß zu sein.

Diese Forum spiegelt sicher nicht die Realität wieder.
Beitrag vom 19.06.2020 - 11:21 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
Genau, weil weniger Arbeitnehmer dürfen dann ja gar nicht streiken. Ist bestimmt irgendwo verboten..
Bei den Piloten - und auf die zielt doch dieser überaus sinnige Kommentar ab - sind übrigens gar keine Kündigungen geplant.
Und nur um es den Arbeitnehmern mal so richtig zu zeigen baut man doch besser kräftig ab und lässt eventuelles Geschäft liegen....

Liebe Foristen,

wer in jetziger Zeit tatsächlich glaubt, dass Kündigungen (egal ob Cockpit, Kabine oder Boden) ausgeschlossen sind, lebt in einer Traumwelt. Das Bespiel dezentrale Stationen zeigt, dass es ungemütlich wird. Die IATA korrigiert die Verkehrszahlen nach unten. Weniger Nachfrage heißt mehr Überhang. Die von Herrn Spohr genannten 100 Flieger sind ein Richtwert. Schon lange wird hinter vorgehaltener Hand von einer bedeutend höheren Zahl geredet. Meinen Sie, dass die Kollegen dann in der Verwaltung Aktenordner zählen oder Briefe abheften?

Nun schauen wir mal auf Herrn Thiele. Wenn man seine Vita liest und die Art, wie er Knorr Bremse saniert hat, dann nur auf Konfrontation mit den Gewerkschaften. Das bedeutet für mich, dass er vorschlagen könnte: wir schnüren alle Tarifverträge auf (für das Aufschnüren ist er nun sehr bekannt) oder wir werden massiv streichen. Bei Knorr B ist es ihm gelungen. Der alte Mann aus München ist Vollblutunternehmer. Meinen Sie, dass der nach Sympathiepunkten geht? Wohl nicht, sondern anhand von Zahlen.

Und eine Frage hat der Vorstand sowieso nie klar beantwortet: wieviele Stellen stehen denn im Fall des Schutzschirms im Feuer? Sind es die besagten 26000 oder mehr? Wenn die Zahl identisch bleibt, wird man sich fragen, ob eine "Sozialisierung" der Verbindlichkeiten (Pensionsansprüche, Ticketrückerstattung) nicht besser wäre. Damit schaufelt man 8 bis 9 Mrd aus der Bilanz, die für Fremdkapital "frei" werden.

By the way: wer Leading Change den ganzen Tag anwenden will, sei es im Mitarbeitergespräch und als Leadership Principle predigt, der soll jetzt mal Leading Change betreiben und die Leute "mitnehmen". Erklärt deutlich, was die Vorteile der Veränderung sind. Aber es scheint so, dass man in ungemütlichen Zeiten nie einen Wandel haben möchte. Wasser predigen und Wein trinken.

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2020 11:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.06.2020 - 11:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
>

Vielleicht haben die Aktionäre auch von den Streiks der letzten Jahre die Nase gestrichen voll und gar kein Interesse, dass alle Arbeitnehmer an Bord bleiben.

Genau, weil weniger Arbeitnehmer dürfen dann ja gar nicht streiken. Ist bestimmt irgendwo verboten..
Bei den Piloten - und auf die zielt doch dieser überaus sinnige Kommentar ab - sind übrigens gar keine Kündigungen geplant.
Und nur um es den Arbeitnehmern mal so richtig zu zeigen baut man doch besser kräftig ab und lässt eventuelles Geschäft liegen....

Glauben Sie wirklich, allen Aktionären ist es wichtig, was aus den Arbeitnehmern wird?
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Glauben Sie wirklich, allen Aktionären ist es wichtig, was aus den Arbeitnehmern wird?
Gute Frage.
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:08 Uhr
UserFlyFan
User (4 Beiträge)
Ich muss mich schon wundern wie unreflektiert hier über Dinge berichtet werden die noch in der Zukunft liegen!
Ob Zahlen hin oder her, hier geht es um Menschen! Und wenn der Thiele mit seinen 79 Jahren der Meinung ist, er müsste aus einer Notsituation nochmal Kapital schlagen, oder was ich persönlich denke, einfach mal wieder im Fokus stehen möchte! Der ALTE Herr soll seinen Ruhestand genießen und seine Scheine zählen....für mich sind die Personen einfach nur unmenschlich!!!!
Warum können solche Typen wie Piëch, Thiele usw. nicht einfach mit Freude und Spaß ihr Leben genießen und die Dinge den "Jüngeren" in die Hände geben!
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:09 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
Glauben Sie wirklich, allen Aktionären ist es wichtig, was aus den Arbeitnehmern wird?
Gute Frage.

Bei Deka, Union, Blackrock und Co. will man die eigenen Arbeitsplätze schützen. Dort ist LH ein Investment, bei dem auf Zahlen und leider nicht auf persönliche Schicksale geschaut wird. Auch der Privatanleger möchte kein Minus machen, oder?

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2020 12:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:14 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
Ich muss mich schon wundern wie unreflektiert hier über Dinge berichtet werden die noch in der Zukunft liegen!
Ob Zahlen hin oder her, hier geht es um Menschen! Und wenn der Thiele mit seinen 79 Jahren der Meinung ist, er müsste aus einer Notsituation nochmal Kapital schlagen, oder was ich persönlich denke, einfach mal wieder im Fokus stehen möchte! Der ALTE Herr soll seinen Ruhestand genießen und seine Scheine zählen....für mich sind die Personen einfach nur unmenschlich!!!!
Warum können solche Typen wie Piëch, Thiele usw. nicht einfach mit Freude und Spaß ihr Leben genießen und die Dinge den "Jüngeren" in die Hände geben!


Meinen Sie, dass die Jüngeren sozialer eingestellt sind? Wohl im Gegenteil, die sind noch hungriger als der Alte Herr aus München. Ein Junger würde es vielleicht noch viel härter angehen.
Und warum wird unreflektiert berichtet? Die Zeitungen stellen Fragen und die Foristen diskutieren und haben selbst Gedankengänge. Was ist daran unreflektiert? Unreflektiert ist es "weiter so wie gehabt" zu sagen. Das bringt keinem etwas.
Beitrag vom 19.06.2020 - 12:19 Uhr
UserFW 190
User (2119 Beiträge)
@Flyfan
Der Ferdl ist schon bald ein Jahr tot und was sein Nachfolger angerichtet hat, hat bisher mehr als 30 Mrd. gekostet,

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2020 12:21 Uhr bearbeitet.
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