Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Volocopter braucht offenbar frisches...

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Beitrag vom 24.04.2024 - 13:50 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Volocopter sei bereit, nach Bayern umzuziehen, wenn der Freistaat für 50 Millionen bürge. Die anderen 50 Millionen Euro wolle der Bund beisteuern.

Das klingt schon genau so seriös wie man die Flugtaxi-Branche kennt ...

Für die CSU-Fraktion ist es nicht nachvollziehbar, dass der Wirtschaftsminister seine Zustimmung für die Bürgerschaft durch Bund und Land für diese wegweisende Volocopter-Investition mit einem möglichen Cluster mit anderen Firmen verweigert


Jetzt trifft der Aiwanger ein einziges mal ein rational nachvollziehbare Entscheidung - und schon fallen alle in der CSU über ihn her ...
Jo, so ist die CSU - irrational und noch stolz darauf ...
Beitrag vom 24.04.2024 - 14:30 Uhr
UserGB
User (418 Beiträge)
"Volocopter brauche dringend 100 Millionen Euro" heißt auf Deutsch, sie brauchen erstmal nur hundert Millionen.

Aber wer braucht Volocopter?
Beitrag vom 24.04.2024 - 14:39 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Wenn Flugtaxis (oder wie immer sich solche Dinger nennen) ein so tolles und zukunftsträchtiges Vorhaben sind dann werden sich doch bestimmt private Geldgeber finden bzw. Banken Kredite bewilligen. Ich investiere da bestimmt keinen Cent da ich abgesehen von den nach wie vor großen techn. Herausforderungen keinen breiten Markt sehe.

Als jemand der in Bayern seine Steuern zahlt kann ich keinen Grund sehen nur für eine Adressänderung für 50 Mill. Zu bürgen. Förderung von Zukunftstechniken machen zwar Sinn aber bisher hat noch kein Entwickler auf diesem Gebiet auch nur annähernd etwas vorgestellt was von kleinen Nischen abgesehen Erfolg verspricht.

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2024 14:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.04.2024 - 16:29 Uhr
UserKosmopolit
User (188 Beiträge)
tja, da steht man nun und braucht Staatsgeld ohne das klar ist das der Markt existiert, das Geschäftsmodell funktioniert und das Unternehmen überhaupt eine Zukunft hat.

Wenn da privatwirtschaftlich niemand einsteigt, muss man sich Fragen warum es Staatsgeld sein soll.

Man sollte aber nicht vergessen, das Airbus am Ende nur existiert, weil Strauss da wie ein Wahnsinniger dahinter war.
Und massig Staatsgeld reinfloss, von Deutschland, Frankreich, etc.

Tja, was nun?
Beitrag vom 24.04.2024 - 20:17 Uhr
Userfliegerschmunz
User (618 Beiträge)
Natürlich braucht man dauernd Staatsknete, wenn man etwas baut, das die Welt nicht braucht. Herr Holitschek ist allerdings nur Jurist, der kann vielleicht Förderbescheide oder Förderanträge ausfüllen, von der Sache hat er aber sicher gar keine Ahnung und erliegt den Fiebertzräumen einiger Subventionsabgreifer.
Beitrag vom 24.04.2024 - 23:15 Uhr
UserEricM
User (5514 Beiträge)
Man sollte aber nicht vergessen, das Airbus am Ende nur existiert, weil Strauss da wie ein Wahnsinniger dahinter war.
Und massig Staatsgeld reinfloss, von Deutschland, Frankreich, etc.

Der Unterschied war, dass Airbus von Anfang an etwas bauen wollte, von dem man wusste, dass es technisch funktionieren würde. Die Frage bei frühen Airbus Produkten betraf "nur" die langfristige Wirtschaftlichkeit, nicht, ob sie überhaupt fliegen würden oder ob sie bestenfalls ein Nischenprodukt für ein paar reiche Scheichs wären.
Beitrag vom 25.04.2024 - 12:47 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2378 Beiträge)
Natürlich braucht man dauernd Staatsknete, wenn man etwas baut, das die Welt nicht braucht. Herr Holitschek ist allerdings nur Jurist, der kann vielleicht Förderbescheide oder Förderanträge ausfüllen, von der Sache hat er aber sicher gar keine Ahnung und erliegt den Fiebertzräumen einiger Subventionsabgreifer.

Vorallem ist Holotschek nur ein Knecht von Söder.

Sie sind sich bewusst, dass man mittlerweile auch für, vermeintlich anonyme, Verunglimpfung und Beleidigungen strafrechtlich belangt werden kann!?
Beitrag vom 25.04.2024 - 13:52 Uhr
UserKosmopolit
User (188 Beiträge)
Man sollte aber nicht vergessen, das Airbus am Ende nur existiert, weil Strauss da wie ein Wahnsinniger dahinter war.
Und massig Staatsgeld reinfloss, von Deutschland, Frankreich, etc.

Der Unterschied war, dass Airbus von Anfang an etwas bauen wollte, von dem man wusste, dass es technisch funktionieren würde. Die Frage bei frühen Airbus Produkten betraf "nur" die langfristige Wirtschaftlichkeit, nicht, ob sie überhaupt fliegen würden oder ob sie bestenfalls ein Nischenprodukt für ein paar reiche Scheichs wären.

Technisch funktioniert das Copter Ding auch.

Aber ob es einen Markt gibt? Ob man den Rentabel ansprechen kann?

Schwierig.

Bei Airbus war das ein Moonshot, zu Mc Donnell DOuglas und Boeing aufschließen zu können.
Darum hat Boeing Airbus auch nicht ernst genommen, für die war das nur ein weiterer mit Staatsgeld ausgestatteter Emporkömling.
Und da hatten sie nicht unrecht.
Beitrag vom 25.04.2024 - 16:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Da will also Volocopter von Baden-Würtenberg nach Bayeern ziehen, damit Geld in die Kasse kommt.
Gab es in BW keine Unterstützung oder hat man schon genug bekommen?
Geht es - falls Volocopter - nun in Baywen -. keine geeigneten Batterien findet - weitern nach Hessen oder NRW?

Dieser Beitrag wurde am 25.04.2024 16:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.04.2024 - 17:02 Uhr
UserFly-away
Moderator
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5 Beiträge gelöscht, da OT bzw. wegen Verletzung der Nutzungsregeln und -Bedingungen.
Fly-away Moderator
Beitrag vom 25.04.2024 - 18:02 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Da will also Volocopter von Baden-Würtenberg nach Bayeern ziehen, damit Geld in die Kasse kommt.
Gab es in BW keine Unterstützung oder hat man schon genug bekommen?
Geht es - falls Volocopter - nun in Baywen -. keine geeigneten Batterien findet - weitern nach Hessen oder NRW?

BW gab doch kein Geld Ja die Schwaben können mit Geld umgehen. Deswegen doch der Umzug. Der Hinweis auf einen weiteren Umzug ist aber bedenkenswert. Bei 16 Bundesländern jeweils 100 (oder auch nur 50) Mill. da kann man lange entwickeln ohne auch nur einen Euro realen Umsatz zu machen.

Die sollten ihre Entwicklungsabteilung in Wohnmobile oder Container stecken dann ist der Umzug jeweils nicht so aufwendig. Vielleicht reicht ja auch nur ein Namensschild an der Klingel.Ist man dann einmal durch fängt man wieder von vorne an. Ja schön ist so ein Ringelspiel.
Beitrag vom 26.04.2024 - 16:17 Uhr
UserGB
User (418 Beiträge)
Der grüne Finanzminister in BW hat eine Subventionierung auch infolge einer gutachterlichen "hochriskant" Einstufung abgelehnt. Der bayerische CSU-Finanzminister übrigens auch.

Beitrag vom 26.04.2024 - 16:30 Uhr
UserGB
User (418 Beiträge)
Nachtrag @Kosmopolit:

Der Unterschied zwischen einer Airbus-Gründung und einer Flugtaxi-Unterstützung ist schlicht der, daß die breite Masse zwar Flugzeuge, aber keine Spielzeuge braucht. Und unter aktuellen Bedingungen und auch in naher Zukunft noch wären die anfangs beschworenen Punkt-zu-Punkt-Flugtaxis nichts anderes als Spielzeug für Hochverdiener. Die aber gönnen sich bereits bisher höchst selten ähnliche Alternativen, Leute wie Wolfgang Grupp sind da blanke Ausnahmen.

Beitrag vom 27.04.2024 - 04:22 Uhr
UserKosmopolit
User (188 Beiträge)
Nachtrag @Kosmopolit:

Der Unterschied zwischen einer Airbus-Gründung und einer Flugtaxi-Unterstützung ist schlicht der, daß die breite Masse zwar Flugzeuge, aber keine Spielzeuge braucht. Und unter aktuellen Bedingungen und auch in naher Zukunft noch wären die anfangs beschworenen Punkt-zu-Punkt-Flugtaxis nichts anderes als Spielzeug für Hochverdiener. Die aber gönnen sich bereits bisher höchst selten ähnliche Alternativen, Leute wie Wolfgang Grupp sind da blanke Ausnahmen.


Das sagt sich ex-post sehr einfach, das war damals in den 60gern und 70gern keineswegs so klar.
Beitrag vom 27.04.2024 - 06:58 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2378 Beiträge)
Nachtrag @Kosmopolit:

Der Unterschied zwischen einer Airbus-Gründung und einer Flugtaxi-Unterstützung ist schlicht der, daß die breite Masse zwar Flugzeuge, aber keine Spielzeuge braucht. Und unter aktuellen Bedingungen und auch in naher Zukunft noch wären die anfangs beschworenen Punkt-zu-Punkt-Flugtaxis nichts anderes als Spielzeug für Hochverdiener. Die aber gönnen sich bereits bisher höchst selten ähnliche Alternativen, Leute wie Wolfgang Grupp sind da blanke Ausnahmen.


Das sagt sich ex-post sehr einfach, das war damals in den 60gern und 70gern keineswegs so klar.

Eine Verständnis- Frage:

was war in dieser Zeit 'keineswegs so klar'?

Das Flugzeuge (zivile und militärische) eine (große) Zukunft haben und ein Produkt sind, welches funktioniert (im Gegensatz zum Volocopter)?
Falls Sie mit Ihrer Frage andeuten möchten das in den 1960igern und 70iger Jahren nicht klar war, ob Flugzeuge in großen Stückzahlen 'fliegen können und gebraucht werden', hier ein paar Informationen dazu:

 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Luftfahrt

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