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Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 08.01.2025 - 10:02 Uhr
UserGB
User (582 Beiträge)
Airbus hat offenbar mit finanziellen Zugeständnissen nachgeholfen.

Hauptsache Planziel Stückzahl erreicht, Rentabilität Nebensache, Verlust trifft andere, aber Boni gesichert.
Beitrag vom 08.01.2025 - 11:28 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1947 Beiträge)
Airbus hat offenbar mit finanziellen Zugeständnissen nachgeholfen.

Hauptsache Planziel Stückzahl erreicht, Rentabilität Nebensache, Verlust trifft andere, aber Boni gesichert.


Welche Boni gibt es denn dafür? Haben Sie da Einsicht drin, dass es keine finanziellen KPIs gibt, die erfüllt werden müssen?

Und nur so nebenbei: Auch die Fehlerbeseitigung kostet Geld. Von daher ist Ihre Pauschale Annahme, dass man dadurch jetzt Verluste einfährt, ohne weiteres Insiderwissen, nichts anderes als plumper Populismus um mal wieder gegen irgendwen zu schießen...
Beitrag vom 08.01.2025 - 11:41 Uhr
UserJumpfly
User (507 Beiträge)
Von direkten Boni diesbezüglich ist mir nichts bekannt, aber wenn das Lieferziel klar verfehlt wird kann man das sicherlich auch gut am Aktienkurs sehen. Und dass große Teile der Boni in Aktien ausgezahlt werden ist jetzt nicht neu.
Beitrag vom 08.01.2025 - 18:42 Uhr
UserGB
User (582 Beiträge)
Und nur so nebenbei: Auch die Fehlerbeseitigung kostet Geld.

Sie meinen, man liefert schnell noch unfertige Produkte aus, um keine Fehler beseitigen zu müssen, und gewährt dafür einen Abschlag? Oder wie muß man dies interpretieren?
Beitrag vom 08.01.2025 - 19:27 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1947 Beiträge)
Und nur so nebenbei: Auch die Fehlerbeseitigung kostet Geld.

Sie meinen, man liefert schnell noch unfertige Produkte aus, um keine Fehler beseitigen zu müssen, und gewährt dafür einen Abschlag? Oder wie muß man dies interpretieren?

Natürlich, wie verstehen Sie denn den Satz: "Der Konzern habe Airlines und Leasinggesellschaften finanzielle Zugeständnisse für kleinere Mängel gemacht, um Abnahmen zu beschleunigen."

Es wird nicht jeder Mangel behoben vor der Abnahme und deswegen wird Flieger günstiger. Das ist doch ganz normales vorgehen. Autos bekommen Sie auch günstiger, wenn die ab Werk Mängel aufweisen oder generell das ganze Geschäft mit sogenannter B-Ware.

Dann geht die Abnahme früher über die Bühne, man spart im Zweifel noch Geld/Kapazität für die Nachbearbeitung und bekommt das Geld für den Flieger auch noch früher, was sich auch finanziell wieder positiv auswirkt. Aber ja, es ist halt einfacher wieder rumzupöbeln, dass hier nur auf den eigenen Bonus geschaut wird, ohne irgendwelche Kenntnisse darüber zu haben...
Beitrag vom 09.01.2025 - 15:22 Uhr
UserGB
User (582 Beiträge)
Dann geht die Abnahme früher über die Bühne, man spart im Zweifel noch Geld/Kapazität für die Nachbearbeitung und bekommt das Geld für den Flieger auch noch früher, was sich auch finanziell wieder positiv auswirkt.

Das ist wie Radio Eriwan, es ist prinzipiell richtig.

Es ist aber naiv und wirklichkeitsfremd anzunehmen, jemand nehme ein mit leichten Mängeln behaftetes zwei- bis dreistelliges Millionenprojekt mit einem entsprechend marginalen Nachlass ab, um dem Lieferanten entgegenzukommen. Gerade kleinere, einzelne Nacharbeiten sind für den nicht dafür ausgestatteten Kunden in aller Regel besonders aufwändig nachzuholen. Ein Nachlass, der die Abnahme beschleunigen soll, muß deshalb logischerweise deutlich größer sein als die dem Kunden dadurch entstehenden Nacharbeiten ihn kosten werden.


Aber ja, es ist halt einfacher wieder rumzupöbeln, dass hier nur auf den eigenen Bonus geschaut wird, ohne irgendwelche Kenntnisse darüber zu haben...

Das war weder gepöbelt noch wissen Sie um den Umfang von Kenntnissen Dritter.
Beitrag vom 09.01.2025 - 16:11 Uhr
UserT2CAS
User (157 Beiträge)
Ich glaube die Rede ist hier von rein kosmetischen Themen.
als Beispiel: Nicht jeder kleine Kratzer auf auf dem Laminat am Eingang muß nachgearbeitet werden. Der erste Koffer macht sicher einen zweiten Kratzer dazu. Das ist am Ende der Airline egal und wird nicht repariert. Nur im normalen Auslieferungsgeschäft geht es hier um Kosten und ob sich die Nacharbeit lohnt. Die Airline hat ein recht auf "kein Kratzer" und lässt sich das dann halt bezahlen!!!!
Ich habe, erfahrungsgemäß, keine "Mangel" (ohne technischen Impact) gesehen den der Kunde nimmt und dann noch tauschen/nacharbeiten muß. Das kann evt mal sein beim nächsten Großen Check, aber dann macht das sowieso kein großen finanz. Impact. Und wenn es zum Beispiel einen optischen Mangel an der Trimmspundel gibt.. Warum sollte das die Airline nacharbeiten /tauschen? Bezahlen lässt sie es sich auf jeden Fall! > Würdet ihr ja auch... auch wenn es nur ein kleiner Kratzer im Luftfilterkasten ist. (macht bei Autokauf nur kein Händler ;-))
Beitrag vom 09.01.2025 - 18:15 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1947 Beiträge)
Dann geht die Abnahme früher über die Bühne, man spart im Zweifel noch Geld/Kapazität für die Nachbearbeitung und bekommt das Geld für den Flieger auch noch früher, was sich auch finanziell wieder positiv auswirkt.

Das ist wie Radio Eriwan, es ist prinzipiell richtig.

Es ist aber naiv und wirklichkeitsfremd anzunehmen, jemand nehme ein mit leichten Mängeln behaftetes zwei- bis dreistelliges Millionenprojekt mit einem entsprechend marginalen Nachlass ab, um dem Lieferanten entgegenzukommen. Gerade kleinere, einzelne Nacharbeiten sind für den nicht dafür ausgestatteten Kunden in aller Regel besonders aufwändig nachzuholen. Ein Nachlass, der die Abnahme beschleunigen soll, muß deshalb logischerweise deutlich größer sein als die dem Kunden dadurch entstehenden Nacharbeiten ihn kosten werden.


Aber ja, es ist halt einfacher wieder rumzupöbeln, dass hier nur auf den eigenen Bonus geschaut wird, ohne irgendwelche Kenntnisse darüber zu haben...

Das war weder gepöbelt noch wissen Sie um den Umfang von Kenntnissen Dritter.

Danke für die Bestätigung.