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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Wirtschaftsprüfer kritisieren EADS-...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 20.01.2010 - 08:53 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Ein schlechtes Zeugnis für EADS. Bevor von Herrn Enders weitere markige Sprüche kommen, sollte er die Konsquenzen aus diesem Debakel ziehen und als Vostand zurücktreten. Eine fehlende Kostenkontrolle in einem Programm von solch einem Umfang wirft kein gutes Licht auf EADS und seine Verantrwortungsträger. Ebenso hat aus meiner Sicht die Drohung von Herrn Enders das A400M Programm einzustellen, EADS bezüglich der Verlässlichkeit des Unternehmens schweren Schaden zugefügt. Dies wird Airbus bei der Tankerausschreibung in den USA noch bitter aufstoßen, da dies eine Steilvorlage für Boeing war.

Deshalb ist für EADS der einzige Weg, das Programm auf eigene Kosten durchzuziehen und möglichst viele Maschinen zu verkaufen. Wenn der A400M einmal richtig funktioniert, wird er im hinreichenden Umfang Kunden finden.
Beitrag vom 20.01.2010 - 10:40 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Dem Blatt läge ein Prüfbericht zugrunde, der von den europäischen Abnehmerstaaten, unter ihnen Deutschland und Frankreich, in Auftrag gegeben wurde. Meint wer etwa, unter den gegenwärtigen Umständen würde EADS von denen im guten Licht dargestellt werden, bezüglich A400M? Das Frankreich als Hauptanteilseigentümer von Air France bei der Hauptaufkärung um den Flug 447 mit von der Partie ist, samt U-Boot, dürfte auch nicht besonders Vertrauen erwecken. Daneben sprechen Bände, das staatliche Schulsystem und die sogenannte Familienrechtssprechung in Deutschland, wo in der Wirklichkeit insbesondere Kinder und Väter schändlich kaum irgendwelche Rechte bekommen. Den staatlich beauftragten EADS-A400M-Prüfbericht könnte man wiederum unter dem Aspekt zusätzliche Steuerverschwendung bzw. Missbrauch prüfen. Der ist vielleicht eher zum Wegwerfen, wären da nicht die Medien und die anstehenden Verhandlungen. Regierungen in Deutschland rühren nach wie vor kaum einen Besen an, um wenigstens vor der eigenen Haustür zu kehren. Den lassen sie vorzüglich anderswo schwingen, wie es ihnen gerade passt. mfg  http://wirtschaft.t-online.de/steuern-verschwendung-von-steuergeldern-auf-hoechststand/id_20256368/index

Dieser Beitrag wurde am 20.01.2010 11:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.01.2010 - 11:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
WEr hat den Bericht bezahlt, demnach steht das drin, was derjenige hören will. Ich arbeite nun schon ein paar Jahre für EADS, und da wird schon auf die Kosten geschaut, manchmal zuviel und an den falschen Stellen, und an manchen Ecken wird zuviel geschaut. Es wird zum Teil sehr Optimistisch gerechnet, was Partnerarbeit usw betrifft. Aber das werden die auch noch lernen, EADS ist ein recht junges Unternehmen und die Aufbruchstimmung, nachdem man den großen Konkurenten aus den USA eingaholt hat, innerhalb kurzer Zeit, muss nun erst dem ordentlichen Wirtschaften weichen. Das solche Verkaufszuwächse und Marktanteilsgewinne nicht jedes Jahr wiederholbar sind, haben gerade die Spitzen aus unserem Westlichen Nachbarland noch nciht verstanden, da steht vielleicht auch ihr Nationalverständnis ein wenig im Weg, aber man merkt doch ein Umdenken. Also sollte man den Bericht doch als das was er ist nehmen, ein Gegenargument im Finanzierungspoker um die A400M, nicht mehr und nicht weniger.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 20.01.2010 - 12:26 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Wow - endlich mal eine differenzierte Sichtweise auf den eigenen Arbeitgeber. Das habe ich in der Vergangenheit immer an Dir vermisst, wo Du Dich meines Erachtens immer zu stark kreuzrittermäßig pro EADS eingesetzt hast und man dadurch Deine Statements immer nur mit Vorsicht geniessen konnte.

Das hier ist ein wirklicher Fortschritt, denn so gewinnen Deine Statements enorm an Glaubwürdigkeit - und die positive Grundeinstellung gegenüber EADS hast Du dabei ebenfalls nicht aufgeben müssen.

Danke!
Beitrag vom 20.01.2010 - 14:06 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
So ein von Regierungsakteuren in Auftrag gegeben etwa selbstgerechter Prüfbericht hat schon was. Denen kann man ordentlich was wünschen, zu den Verhandlungen.
Beitrag vom 20.01.2010 - 14:47 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Ich glaube nicht, dass PWC selbstgerechte Prüfberichte erstellt. Dass das Projekt finanziell aus dem Ruder gelaufen ist, liegt auf der Hand. EADS hat aus meiner Sicht die Angelegenheit einfach finanziell und technisch falsch eingeschätzt. Man hätte durchaus eher, insbesondere zum Zeitpunkt als Kunden Änderungen des ursprünglichen Projektes wünschten, die Übernahme der damit verbundenen Mehrkosten vertraglich regeln sollen.
Beitrag vom 20.01.2010 - 15:56 Uhr
UserStörtebeker
Flugzeugbauer
User (21 Beiträge)
Armes Europa!
Wieder einmal wird das Eigene madig gemacht. In den USA hätte man nicht 5 Mrd. hinzugeschossen, sondern gleich mal 10 oder 20 Mrd. denn für die Entwicklung neuer ziviler Projekte muss ja auch noch was übrig bleiben!
Wie kleinkariert muss man eigentlich sein, wenn man Banken hunderte von Milliarden hinterher wirft, sich aber bei fünf ins Hemd macht?
Und wo ist Eure Empörung, wenn Hochtief wieder mal zig Millionen zusätzlich für den Berliner Bahnhof oder die Elbphilharmonie verlangt?
Verzichtet doch auf die A400M, aber dann schafft auch gleich die Bundeswehr mit ab!
Beitrag vom 20.01.2010 - 16:11 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Und wo ist Eure Empörung, wenn Hochtief wieder mal zig Millionen zusätzlich für den Berliner Bahnhof oder die
Elbphilharmonie verlangt?

Hmm, vielleicht weil das in einem Luftfahrtforum nichts verloren hat?!

Verzichtet doch auf die A400M, aber dann schafft auch gleich die Bundeswehr mit ab!

Warum sollte man deswegen die Bundeswehr gleich abschaffen?! - Besteht die Bundeswehr neuerdings nur aus Transportflugzeugen?.
Beitrag vom 20.01.2010 - 23:33 Uhr
User
User ( Beiträge)
Naja um eines mal ganz klar zu stellen, die Produkte sind einmalig, ich habe selbst schon am Konkurenzprodukt gearbeitet, da ist Airbus mal meilenweit entfernt. Zu den sonstigen Abläufen: Es wird hier einfach zuviel, Entschuldigung, Bullshit versucht zu verbreiten. Die Sachen die nicht gut laufen, spreche ich lieber an den richtigeren Stellen an, die wirklich Richtigen, erreiche ich als kleines Licht ja nicht. UNd zur A400M habe ich meine Meinung klar geäußert, die Schuld liegt größtenteils bei den Kunden. Da können noch fünf Wirtschaftsberichte/kritiker kommen und das Gegenteil behaupten, ich habe das ganze Dilema nun lang genug verfolgt, die Pressemitteilungen und die Interna gelesen, die Technischen Probleme wäre nicht größer als normal geworden, wenn die Kunden nicht mit einmal 30% mehr Frachtkapazität gefordert hätten, das sollen sie jetzt bitte auch bezahlen. Airbus (zivil, nicht Airbus Military, die den A400M bauen) hat das Spiel bei der A380 ja schon durch, dort wurden auch zu lange Kundenwünsche angenommen, bei Rüstungsprojekten ist es leider aber etwas anders, die Spielräume auf Wünsche zu reagieren bzw ist es nur ein Wunsch oder ein Befehl, sind erheblich kleiner.
Naja und wenn ich dann lese: Aufhören zu jammern und Kunden suchen. Da gibt es andere Branchen, die viel mehr jammern. Airbus Military will für erbrachte Zusatzleistungen, die Entwicklungsgelder gekosten haben, bezahlt werden, nicht mehr und nicht weniger. Denn EADS darf diese Entwicklungen nicht weiter verwenden, das hat die WTO ja festgestellt, da Entwicklungen aus miltärischen Projekten nicht in die Zivilbranche übernommen werden dürfen, wenn sie aus Steuergeldern finanziert wurden, was wiederum bedeutet, Airbus Military müsste nun nachweisen, welche Entwicklung aus Eigenkapital und welche aus dem Flugzeugverkauf (Steuergelder) kommen, das ist unmöglich.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 21.01.2010 - 10:16 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Die Sachen die nicht gut laufen, spreche ich lieber an den richtigeren Stellen an,
die wirklich Richtigen, erreiche ich als kleines Licht ja nicht.

Also ein Kampf gegen Windmühlen ;-)

UNd zur A400M habe ich meine Meinung klar geäußert, die Schuld liegt größtenteils bei den Kunden.
Da können noch fünf Wirtschaftsberichte/kritiker kommen und das Gegenteil behaupten,
ich habe das ganze Dilema nun lang genug verfolgt, die Pressemitteilungen und die Interna gelesen

Naja, Mitarbeiter sind zwar ganz nah am Geschehen, bekommen aber auch nicht immer alles mit. Und von aussen - und mit Abstand - kann man oft die Zusammenhänge besser erkennen.

Wenn Du im Museum ein Bild ganz aus der Nähe betrachtest, dann siehst Du genau die Technik, mit der der Künstler das Bild gemalt hat und wo er eventuell gepfuscht und wieder übermalt hat, aber das "Große Ganze", sprich die Intention des Künstlers und die Aussage des Bildes bekommst Du nur mit, wenn Du ein ganzes Stück zurücktrittst und Dir das Bild aus einer gewissen Entfernung betrachtest.

BTW, deswegen halte ich es immer für fragwürdig, externen Sachverständigen pauschal Unwissenheit zu unterstellen, nur weil man selbst tief in der Materie drinsteckt, über enormes Detailwissen verfügt, aber eben nicht den Abstand hat, die richtigen Zusammenhänge zu erkennen.

In elektronischen oder sonstigen technischen Fragen bezüglich eines Airbus mag man Dir eventuell nichts vormmachen können, aber in kaufmännischen Fragen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen zur Unternehmensausrichtung schätze ich Dich weniger stark ein.

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2010 10:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2010 - 10:32 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich unterstelle ihnen mit NIchten Unwissenheit, doch mache ich das ganze schon lange genug um zu wissen, wie solche Berichte erstellt werden, es steht das drin, was der Auftraggeber hören will. Sieh Dir mal die Prüfungen zur Tankerausschreibung an, mal liegt Boeing weit vorne, mal Airbus. Sieh Dir den Bericht zum AF447 Unfall an, die Behörde ist staatlich genauso wie große Anteile von AF. Somit wird AF ganz klar entlastet, obwohl es dafür keine Beweise gibt und viele Fakten gegen den Bericht sprechen. Schau Dir die Prüfngen zu Offshorewindparks an, mal sind die das ökologischste was man energetechnisch machen kann, ein anderes mal, Umweltverschmutzung pur. Die Liste ließe sich unendlich erweitern.

BTW: Am A400M bin ich nun wirklcih nicht so nah dran, als dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen würde. Festzustellen ist ganz klar, dass in der Presse Falschinformationen verbreitet werden, und zwar systematisch. Denn Dinge die interne Nachrichten verbreiten, werden um exakt 180° gedreht am nächsten Tag im Fernsehen.ausgestrahlt. Dadurch entsteht, wie hier im Forum ganz klar festzustellen, ein ganz falsches Bild von EADS und Airbus, das ist zum einen ungerecht, zum anderen nervig wenn nicht gar beleidigend gegenüber jedem der für diesen Konzerne arbeitet, (und die wenigsten arbeiten nur Dienst nach Vorschrift, sondern opfern Wochenenden, Feiertage und somit Freizeit).

Abschließend: Ein Kamf gegen Windmühlen würde ich das nciht nennen, Das Problem ist doch nur, dass bsp der Stab um Herrn Enders, Dinge viel schneller ändern könnte, wenn Herr Enders die Zeit hätte sich die Probleme persönlich anzusehen/anzuhören. Er probiert es durch verschiedene Mittel, wenn auch nicht persönlich. Somit muss man den teilweise umständlicheren Weg gehen und wenn man dort an den Manager gerät wird der Versuch nutzlos, weil der "alles OK" nach oben meldet, um gut auszusehen. Aber die sind zum Glück auf dem Aussterbenden Weg, da man oben gemerkt hat, dass es keine Abteilung gibt wo alles OK ist. Das wollen die oben auch hören, meist sind es ja nur Kleinigkeiten, aber auch das kann störend sein.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 22.01.2010 - 23:01 Uhr
UserThomas.Horndasch
User (52 Beiträge)
Ich denke, dieser vernichtende Bericht der Wirtschaftprüfer ist ein weiteres Zeichen, auf welch gefährlich hohem Level das schon recht persönliche Armdrücken zwischen Herrn Enders und Herrn Guttenberg jetzt abläuft.
Ich hoffe, dass dabei nicht allzuviel kostbares Geschirr zerschlagen wird....