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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / AF-Airbus zerbrach nicht in der Luft

Beitrag 46 - 57 von 57
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Beitrag vom 07.07.2009 - 08:21 Uhr
Users234five
User (3 Beiträge)
Es geht nicht darum, dass der Inhalt sich selbständig gemacht hätte. Folgende Überlegung: (bitte nicht ausprobieren ;-) ) Du hast im Auto ein paar lose Gegenstände liegen und fährst gegen nen Baum. Die Sachen fliegen nach vorn und kleben an der Windschutzscheibe. Fährst du schnell genug rückwärts gegen einen Baum, fliegen die Sachen nach hinten.
Also lässt sich aus der Position der Gegenstände die Bewegungsrichtung beim Aufprall feststellen. Wäre ja schon ein ziemlicher Zufall, wenn beide getrennt voneinander durch die Luft segeln und dann in der gleichen Richtung aufs Wasser schlagen...?
Und wieso wird GFK bei so einem Aufschlag pulverisiert? Ich hatte zwar nicht viel Werkstoffkunde im Studium, aber durch die Struktur des Materials wird auftreffende Energie gleichmäßig verteilt...?
Beitrag vom 07.07.2009 - 08:41 Uhr
User
User ( Beiträge)
Weil die Auftretenden Kräfte bei einem Aufschlage aufs Wasser so groß sind, dass die Sandwichbauweise der Galleys dieses nicht mehr verteilen kann. Wenn Du dir beispielsweise den Absturz von TWA 800 anschaust, dort sidn die gefunden Galleyteile und auch Kabinenteile meist nicht größer als 20x20cm, und diese Galleys schlug zusammen mit dem Rumpf auf dem Wasser auf.

Deine Erklärung ist physikalisch schlüssig und nachvollziehbar, jedoch beachtest Du dabei nicht die in die in einem Gewitter in der InnerTropischenKonvergenzzone auftretenden Wind.
Airbus selbst sagt, dass ein Zerbrechen beim Aufschlag auf das Wasser ganz andere Schäden verursacht hätte und die extreme Entfernung von Trümmerteilen, die ursprünglich recht nah beisammen verbaut waren, beinahe ausschließen lassen, dass das Flugzeug in einem Stück unten ankam. Dazu kommen die Abfolge der ACARS Meldungen, die ein gewisses Bild ergeben, dass leider noch Gegenstand der Untersuchung ist und daher nicht näher erläutert wird, und die vorläufigen Untersuchungsberichte der gefunden Toten, denn die gibt es ja schon.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 07.07.2009 - 09:23 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
[quote]Deine Erklärung ist physikalisch schlüssig und nachvollziehbar, jedoch beachtest Du dabei nicht die in die in einem Gewitter in der InnerTropischenKonvergenzzone auftretenden Wind.[/quote]

Ich will Deine sontigen Erklärungen gar nicht anzweifeln (SDFlight), aber dass die Galley-Bruchstück-Größe was mit der Gewitterstärke in der Innertropischen Konvergenzzone zu tun hat kann ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich meintest Du was anderes.

Was ich schon früher mal fragte und noch nicht beantwortet bekam: Warum sprechen denn nackte Leichen für ein Auseinanderbrechen in großer Höhe?

Nebenbei: Die Ortung der Flugschreiber wird man wohl inzwischen aufgeben können, oder halten die Batterien ggf. deutlich länger als die (minimal geforderten?) 30 Tage durch?
Beitrag vom 07.07.2009 - 09:32 Uhr
User
User ( Beiträge)
Zu den Batterien, deutlich länger nicht, aber etwas mehr als die 30 Tage schon, meist so etwa 37 Tage, wenn man den Capacity Test zu Grunde legt.

Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Die Größe hat nichts mit den Winden zu tun, das erklärt nur die Entfernung der Fundstellen, die Größe der Bruchstücke ist alleine auf den Ort des Auseinanderbrechens bezogen, sprich in der Luft, große Stücke, auf dem Wasser kleine Stücke. Der Wind kann diese Großflächigen Stücke dann "forttragen" die Windkäfte sind dabei nur so groß oder klein, im Gegensatz zum ganzheitlichen Flugzeug auf Wasser Aufprall, dass kaum zusätzliche Beschädigungen auftreten.
Ich weiß nicht ob die Leichen wirklich nackt waren, es gibt da solche und solche Meldungen, Fakt ist aber, dass die vorläufigen Obduktionsergebnisse und die inziwschen endgültigen auch bei keiner der Leichen Wasser in der Lunge berichten. Das wiederum ist eindeutig für ein früheres Versterben und nicht erst beim Aufprall im Wasser durch Ertrinken.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 07.07.2009 - 09:46 Uhr
Users234five
User (3 Beiträge)
Also mit TWA 800 würde ich das nicht vergleichen, das war eine Boeing 747 von 1976 und die ist explodiert, da wären weitreichende Parallelen zum AF447-Absturz für mich überraschend.
Und ich sage ja nicht, dass die Maschine erst auf dem Wasser Schaden genommen hat, siehe vorherige Posts. Irgendwas muss schon aufgegangen oder abgerissen sein, siehe Druckabfall in der Kabine usw. Nur deuten die Galleys meiner Meinung nach darauf hin, dass zumindest der Rumpf als ganzes aufgeschlagen ist. Ob er noch alle Fenster und Türen und beide Tragflächen dranhatte, weiss ich nicht, aber wie sonst sollten beide Galleys im gleichen Winkel aufgeschlagen sein?
Beitrag vom 07.07.2009 - 09:54 Uhr
User
User ( Beiträge)
[quote]aber wie sonst sollten beide Galleys im gleichen Winkel aufgeschlagen sein?[/quote]

Wer sagt das denn??
Das müssen sie gar nicht.
Sie sind beide aus der Flugzeugverankerunge gerissen worden, die Kräfte die dort auftraten siond erheblich größer, als die beim Auftreffen auf das Wasser. Die Befestigunng im Flugzueg ist immer gleich, beide reisen beim Auseinanderbrechen raus und segeln dann nach Unten. Die beschädigungen sind zudem in dem vorliegenden Bericht nur äußerst schlampig erwähnt und analysiert. Daraus Schlüsse zu ziehen ist wie Lotto spielen. Einen Treffer zu landen ist beinahe ausgeschlossen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 07.07.2009 - 09:55 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Ich kann zwischen dem Absturz der TWA800 und der AF447 noch keine parallele sehen. Denn zum einen ging der TWA800 in zwei Teile senkrecht ins Wasser was bei der AF447 angeblich nicht der Fall gewesen sein sollte. Das der Flieger in großer Höhe irgendein Schaden genommen haben muss ist sehr wahrscheinlich. Das er deshalb in Einzelteile komplett auseinander gebrochen ist sehr spekulativ. Das starke Winde gewisse Teile verteilt haben ist auch möglich. Aber warum sollen die Leichen zum einen 80km weiter getragen worden sein als andere. Man darf hierbei nicht vergessen, dass fast ein Monat gebraucht wurde bis die letzten Teile aus dem Wasser geborgen wurde.
Ein sehr einfaches Modell zur Veranschaulichung stellen Eisschollen dar. Ich war vor 4 Wochen in Iceland bei Verwandten mit denen wir eine Bootstour gemacht haben. Dort erzählte man mir, dass vor ein paar Jahren ein großes Gletscherstück ins Wasser viel. TEILWEISE trieben diese Stücke an einem Tag bis zu 15km ab. Sicherlich spielen dort Wind und Strömungen im Wasser eine andere Rolle als im Südlichen Atlantik. Das Prinzip, dass die Fortbewegung der Gegenstände im Wasser nicht vorhersehbar ist, bleibt aber gleich.
Allein aus diesem Grund sehe ich noch keine Zusammenhang das sich die Maschine in der Luft verteilt hat. Auch die Flugfähigkeit sinkt mit jedem weiteren Stück was am Flieger fehlt. Ab Bruch so schätze ich, blieb er maximal noch 15-20km in der Luft. Für alle Gegenstände mit a=0 ca. 7,5km. Das er im Sturzflug in zwei-drei Teile zerbrochen ist, halte ich für möglich. Jedoch sprechen die Schalen des unteren Rumpfes für eine scharfe Bauchlandung.

Vielleicht brach das Leitwerk ab auf Grund von harten Ausschlägen. Bei hoher Geschwindigkeit könnte die Maschine durch die Seitenführungskräfte des Rumpfes noch ein gewissen Stück in der Luft geblieben sein.
Beitrag vom 07.07.2009 - 11:04 Uhr
User
User ( Beiträge)
[quote]Jedoch sprechen die Schalen des unteren Rumpfes für eine scharfe Bauchlandung.[/quote]

Man hat noch keine untere Rumpfschale gefunden.
Es ging mir nicht darum, TWA 800 ud AF 447 zu vergleichen, jedoch dient als Anschauung, dass wenn ein Flugzeug nahezu ganzheitlich aufs Wasser aufschlägt, dass die Bruchstücke der Inneneinrichtung nur sehr klein sind.

Nocheinmal: Ihr könnt eure Argumentationsweise gerne auf Physikalische Gesetze aufbauen, nur zählen diese kaum in diesen heftigen Gewittern, in denen es Aufwinde gibt die bis zu 150km/h und mehr erreichen und locker 100kg schwere Teile um viele hundert Meter wieder nach oben schleudern und der Fall dort dann wieder von neuem beginnt. Ergo, diese Gesetze sind gut für Versuche berücksichtigen aber die Realität nicht, dazu bräuchte man Großrechner um Wetterdaten mit einzurechnen. Die Windgeschwindigkeit über dem Boden/Wasser war im Suchzeitraum zudem sehr gering. Eine Eisschole hat zudem eine ganz andere Angriffsfläche wie ein Flugzeugwrackteil. Zudem man vom eigentlichen Flugzeug nur sehr wenig gefunden hat, meist waren es Inneneinrichtungsgegenstände.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 07.07.2009 - 11:27 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Eis liegt zu 90% unter Wasser. Die Windkraft muss sich gegen die Masse und dem Widerstand des Wasser behaupten. Aber wie bereits von mir geschrieben ei n sehr einfaches Modell.

Wenn die Maschine in der Luft zerbricht ergeben sich große Einzelteile. Die wurden aber kaum gefunden. Spricht wieder für ein hartes aufschlagen. Dabei werden die Teile am stärksten verformt oder zerstört, bei denen Gegenkraft am größten ist. Für befestigte Bauteile im inneren ergeben sich langsamere beschleunigungen.
Beitrag vom 07.07.2009 - 11:34 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Vielleicht gibt das Delta t zwischen der ersten und letzten Fehlermeldung Aufschluss über die Länge des Fluges nach dem Eintritt des Ereignisses.
Beitrag vom 07.07.2009 - 11:52 Uhr
User
User ( Beiträge)
Was man gefunden hat waren beinahe ausnahmeslos Einrichtungsgegenstände und Gepäck. Lediglich drei große Flugzeugteile wurden gefunden, das Seitenleitwerk, und zwei Spoiler, deren Ansteuerungsmechanik herausgerissen war. Die anderen Teile, waren Kabinentrennwände (GFK) und Galleys sowie Sitze und diverse Kleinteile, aber wie schon gesagt beinahe ausnahmslos aus der Kabine, nicht vom eigentlichen Flugzeug. Die Art und Beschaffenheit der Fundstücke sowie deren Einbauorte lassen viele Spezialisten zu dem Schluss kommen, dass das Flugzeug schon vorher auseinander brach. Die einzige die das anders sieht, ist die BEA.
Eine Veteilung der Trümmer durch Wind und Strömung auf eine solch große Fläceh würde bedeuten, dass es viele Strömunegn in unterschiedliche Richtungen gegeben habe muss und zudem auch noch verschiedene Winde. Sorry aber das ist in meinen Augen absurd, wie der ganze Bericht. Die Art der Beschädigung vom Seiteleitwerksmount ist leicht verdreht aber nicht gestaucht, die Toiletten und Galleys haben ausser den designten Bruchstellen zur Erleichterung des Druckausgleichs im Falle einer Decompresion, keine weiteren Beschädigungen. Die Leichen weisen diverse Knochenbrüche am ganzen Körper und nciht wie bei einem Aufprall auf eine Körperseite konzentriert, auf. Sie haben kein Wasser in der Lunge, es wurden keine Schwimmwesten angezogen, es wurde kein Notruf abgesetzt, den man vor einer versuchten Notwasserung immer noch versucht. Nochmal: Alles spricht für ein enorm schnelles Auftreten, die Fehlermeldungen ergeben ein Bild das einen Verlust von Steuerflächen und Kontrollmöglichkeiten ergibt (Leitungsunterbrechungen wären da eine Möglichkeit) Die Letzte Meldung war CAB ALT, dort sit nach Expertenverständnis der Druckrumpf gerissen/geplatzt. Und das kurz nachdem die Flugsteuerungsrechner ausfielen, die fallen auch aus, wenn sie keine Steuerflächen mehr errecihen können, zumindest melden sie dann einen Fehler.

In meiner bescheidenen Meinung ist diese A330 niemals in einem Stück unten aufgeschlagen, die gesamte Struktur ist in der Luft zerrissen worden, die Wetterumstände waren zu diesem Zeitpunkt so extrem, dass es auch jede andere Flugzeug schlichtweg zerbrochen hätte. Die ganzen Funde, Meldungen, Schäden sind zu eindeutig,cih glaube zwar auch an Zufälle, aber nicht an 100 Zufälle in 100 Indizien. Was zehn Minuten vorher und danach war ist uninteressant, Gewitter ändern sich innerhalb von 20 Minuten locker dreimal. Und was noch viel gravierender als meine unwichtige Meinung ist, dass sehen viele Leute, die davon viel mehr verstehen als ich, genauso.

Die Länge sind drei Minuten, in denen Die Piloten sicher noch versucht haben etwas zu retten, aber auch ihnen wird irgendwann klar geworden sein, dass es an dem Tag nichts mehr gibt, was sie tun können, dann setzt man eigentlich zumindest noch ein Mayday ab oder aktiviert den ELT.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 07.07.2009 - 14:11 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Lass uns das Thema an dieser Stelle beenden. Vielleicht ist es so wie du schreibt gewesen. Mir fehlen da einfach zu viele Informationen und auch spezifisches Wissen. Ich bin halt kein Analytiker für Flugunfallrekonstruktion. Sobald weitere Tatsachen ans Tageslicht geraten steige ich wieder mit ein.
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