Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / ATSB legt Bericht zu Qantas-Notlandu...

Beitrag 16 - 22 von 22
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 23.11.2008 - 02:29 Uhr
UserOldfly1
*
User (1570 Beiträge)
Moin,

[quote]Keine Ursache, alles zu seiner Zeit[/quote], ich musste ja auch warten, so aber nun habe ich zumindest eine/seine Einschätzung dazu.

Und zwar, kann es sein das bei bestimmten Äußeren Bedingungen, sich durch die ganze Kommuniziererei in verschiedenen Frequenzbändern die Atmosphäre auch wie in Gewittern auflädt, und dadurch dann die Möglichkeit besteht das Elmsfeuer entstehen, die dann in solche Messfühler einschlagen können, die Suchen sich einen Gegenpol und finden den auch meist.

Dadurch könnte dann die spontane Reaktion der Systeme abnormal reagiert haben, und das komische ja eigentlich logische ist verlässt man diesen FL dann hören die Anomalien auf.

Ich habe da mal danach Gegoogelt und einiges gefunden.

Das  >Elmsfeuer<

Das Elmsfeuer (Sankt-Elms-Feuer, Eliasfeuer) ist ein Elektrometeor. Es handelt sich um eine kontinuierliche Koronaentladung, die in der Atmosphäre bei Feldstärken von mehr als 100 kV/m also bei gewittrigen Wetterlagen an hohen, spitzen Gegenständen, wie zum Beispiel Schiffsmasten, Kirchtürmen und Bergspitzen, auftritt. Auch an Frontscheiben von Flugzeugen tritt es auf, wurde allerdings bisher nur selten filmisch dokumentiert.

So ein Film Dokument gibt es nun aber auf YouToube....

 >Elmsfeuer im Cockpit< [b]Video, 10Minuten, macht euch dazu das Licht aus und schaut was da passiert, faszinierend.[/b]

Das Video wurde von einer KC135 Besatzung in der Nähe des Irans gefilmt.

Was will man machen, wenn links der Flugroute ein Gewitter tobt und rechts der Iran lauert? Also einfach zurücklehnen und das Naturschauspiel geniessen. Sehr schön sind auch die Elmsfeuer (Sankt-Elms-Feuer) links und rechts der Cockpitverglasung zu sehen:

 >Quelle des Videos<

Und was Er noch sagt ist das wenn über längere Zeit keine Entladungen stattfinden dann kann es sein das die über hunderte von Kilometern sich weiter verbreiten, eben wie Blitze was ja auch Entladungen sind, wenn da jetzt ein Flugzeug in die Quere kommt und ungünstig zur Transformierungs- Richtung fliegt kann das auch irgendwo am Flugzeug einschlagen.

Die eine Seite zeigt dann misst, und die andere Seite wo es nicht eingeschlagen hat bleibt ok.

Hier noch ein  >Erfahrungsbericht eines Funkers<, aus früheren Zeiten.

Die VLF trägt ja auch dazu bei das sich die Gegend da unten auflädt.

Man müsste jetzt schauen ob diese Möglichkeit sich festigen lässt.

Gruß

P.S. Was sagst Du dazu ?

Edit: Ich habe noch etwas vergessen, diese Elmsfeuer treten auch am Tage auf, nur man sieht die dann fast gar nicht. :wink:
Beitrag vom 23.11.2008 - 12:01 Uhr
UserWombat
User (26 Beiträge)
Oldfly,

danke fuer die Weiterleitung der Info. Das hat was mit statischer Elektrizitaet durch Luftioinisation zu tun. Die auftretenden Spannungen sind dabei wie Du schon sagtest recht hoch, aber die Energiedichten (sprich Entladestroeme) sind niedrig. Einfache faraday'sche Schirme (Metallhuelle) bieten einen effektiven Schutz davor. Es ist so wie im Auto wenn der Blitz einschlaegt. Die Insassen bleiben verschont, da die Ladungstraeger sich gegenseitig abstossen und deshalb nur im auessersten Bereich der Huelle anzutreffen sind. Allerdings ist die Energiedichte bei Blitzen viel hoeher. Der impulsartige Charakter und die hohe Stromdichte koennen einen schwaecheren Sekundaerstromimpuls im Inneren induzieren.

Beim Flugzeug sitzen deshalb alle Messwertaufnehmer in Metallgehaeusen welche elektrisch mit der Aussenhuelle verbunden sind. Statische Entladungen koennen somit keinen Schaden anrichten.
Wirklich Energie ins Innere kann nur durch Induktion uebertragen werden (magnetische Wechselfelder oder die magnetische Komponente einer EM Welle). Aber auch hier schuetzt die Metallhuelle ein wenig indem sich Wirbelstroeme bilden, die einen Teil der Energie in Waerme umwandeln. Mu-Metall eignet sich besonders gut dafuer.

Bin schon gespannt, was im endgueltigen Bericht stehen wird. Vielleicht wieder so in der Art eines laeppischen accelerometers im ADIRU und Warnungen auf dem PFD, die mysterioeserweise unterhalb FL200 wieder verschwinden.
Aber diesesmal koennte es anders lauten denn es waren ja zwei ADIRUs mit im Spiel.

Nur am Rande: Die VLF laedt die Ionosphaere nicht auf. Das macht die Sonne. Und die VLF induziert ringfoermig verlaufende Stroeme innerhalb dieser leitfaehigen Luftschicht die der Geometrie der Wellenlaenge entsprechen. Somit werden diese Ringstrombereiche selbst zu Antennenstrahlern. Auf der Erdoberflaeche spielt sich das Gleiche ab wodurch sich ein Hohlleiter bildet durch den sich die Welle weiterbewegt. Dieser Hohlleitereffekt bewirkt, dass die Welle sich beinahe unabgeschwaecht ueber grosse Entfernungen weiterverbreitet. Da die Wellen gegengleich den Planeten umkreisen kommt es wahrscheinlich zu Interferenzmustern (also oertliche Minima und Maxima in der Feldstaerke) aber dazu habe ich keine Information.

Gruss
Beitrag vom 03.01.2009 - 12:04 Uhr
UserWombat
User (26 Beiträge)
Hallo Oldfly, SDFlight und alle - hoffe Ihr seid gut ins Neue gerutscht!

Ich frage mich ob ich jetzt als Langweiler abgestempelt werde, wenn ich dieses Thema vom Okt 2008 wieder anschneide :shock:

Es gibt allerdings einen recht aktuellen Anlass, das wieder ans Tageslicht zu bringen.
Die folgenden Pressemitteilungen beziehen sich auf ein Ereignis vom 27.12.2008:

 http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,25197,24867321-5013404,00.html Gleicher Flugzeugtyp A330-300, gleiche Gegend, wieder Probleme mit der ADIRU.
Allerdings gab Airbus nach dem Vorfall im Oktober zusaetzliche operating procedures fuer solche Faelle heraus.
Die crew folgte diesen procedures und konnte somit ein unkontrolliertes Ansteigen/Absinken verhindern.
Die Maschine kehrte um und landete sicher in Perth.

Wird Airbus vielleicht doch einen Blick auf die Verkabelung werfen muessen?

Gruss
Beitrag vom 03.01.2009 - 12:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wurde doch längst gemacht....

Ohne Ergebnis.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 03.01.2009 - 14:27 Uhr
UserWombat
User (26 Beiträge)
@ SDFlight,

ich meinte damit nicht etwa einen "Defekt" in der Verkabelung, sondern schlicht eine Fehlkonstruktion....
Oder genauer gesagt, "eine den besonderen Umgebungseinfluessen nicht angemessene Abschirmung"...

Boeing Australia Pty Ltd "laeuft" derzeit die mutmassliche Stoerquelle in Exmouth.
Die Techniker dort kennen sich aus in Signalfeldstaerke und Modulation ihres Megasenders.

Boeing Jets sind seit spaetestens 2005 gegen diese Stoerquelle immun.
Dagegen wurden Airbus Jets gleich zweimal in den letzten drei Monaten davon beeintraechtigt.

Kommuniziert man eigentlich zwischen Airbus und Boeing in dieser Sache?

Gruss.

Beitrag vom 03.01.2009 - 15:05 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das braucht man nicht, man nutzt die gleiche Kabelspezifikation, denn diese ist von EASA und FAA sehr eingeschränkt.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 04.01.2009 - 19:05 Uhr
Usermikethebike
User (15 Beiträge)
Hallo, bin neu und absoluter Laie und frage aus persönlichen Gründen.

Jemand aus dem Forum hat im November den Airbusabsturz vor Perpignan mit den hier geschilderten Vorgängen in Australien in Verbindung gebracht. Meine Fragen sind folgende:

Gibt es in Südfrankreich eine militärische Anlage, die ähnliche Signale wie die Anlage in Australien aussendet?

Gibt es Neuigkeiten bezüglich der Auswertung der Flugschreiber bzw. Voice Recorder des XL Airways Airbus?

Wird von offizieller Seite eine Verbindung zwischen Australien und Frankreich hergestellt?

Grüße
1 | 2 | « zurück | weiter »