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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Brasiliens Luftwaffe entdeckt Wrackt...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 02.06.2009 - 15:34 Uhr
UserThommy
Angestellter
User (1 Beiträge)
Es wäre nun längst an der Zeit zu hinterfragen welche Wetterrisken im kommerziellen Flugverkehr in Kauf genommen werden dürfen. Im Zweifelsfall muss erwogen werden, Flüge bei Schlechtwetter grossräumig umzuleiten oder zu streichen. In jüngerer Vergangenheit, insbesonders 2009 (Tokio, Buffalo...), haben fast alle Unfälle einen Bezug zu den jeweiligen Wetterumständen.

In Tokio ist eine DHL MD11 bei der Landung aufgrund von zuvor gemeldeten Scherenwinden verunglückt, vor laufender Kamera. Es ist eine Tatsache, dass wetterbedingte Gefahren nicht ausreichend Berücksichtigung finden im Flugverkehr. An alles wird gedacht bei der Sicherheit, aber bei den naheliegendsten und vermeidbaren (!) Gefahren findet sich eine gewisse Arroganz - das Wetter muss eine Rolle spielen im komerziellen Luftverkehr: Die Passagiere wissen nicht einmal in welch unangenehme Situationen sie bei Turbulenzen geraten können - es gilt sie und ihre Bequemlichkeit zu schützen ! Es muss nicht bei jedem wetter geflogen werden - im vorliegenden Fall war die grosse Zone mit Turbulenzen bekannt und hätte ggf. (unter Mehrkosten) grossräumig umflogen gehört. Auch der Fall des LH A320 in Hamburg beim Orkan hat bewiesen was das Wetter für Gefahren birgt. Warum gibt es hier nicht strengere Regeln ? Man fährt ja auch nicht am ersten Ferientag in den Stau hinein ohne Verkehrsfunk zu hören, oder ?
Beitrag vom 02.06.2009 - 16:39 Uhr
User
User ( Beiträge)
Jedes zugelassene Verkehrsflugzeug hat in seiner Musterzulassung Wetterzulassungsflüge enthalten. Aufgrund der dort gewonnenen Erkenntnisse werden Performance Datenblätter verfasst, in denen ganz genau beschrieben wird, bei welchen Wettergegebenheiten das Flugzeug wie zu händeln ist. Es gibt somit genaue Vorgaben, wieviel Seitenwind ein Flugzeug verträgt, in welchen Turbulenzen geflogen werden darf usw. usw.

Diese Vorgaben sind auf langer Erfahrung basiert, immer wieder neu überdacht und angepasst an jedes Flugzeug. Plötzliche Wetterphänomene sind nicht beachtbar. Wenn beispielsweise der WInd die ganze Zeit konstant blässt und plötzlich im falschen Moment boeig wird, dann ist das ein Risiko, dass wir Menschen als Preis für uneingeschränkte Mobilität eingehen müssen.

Fluggesellschaften halten sich generell an diese Vorgaben und Limits, sollte dies nciht das Fall sein, werden sie für evtl auftretende Schäden uneingschränkt haftbar gemacht.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 02.06.2009 - 16:55 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Man sollte sich jetzt auch nicht auf das Wetter als alleinigen Grund spitzen, mehr als einen erschwerenden Umstand während ein anderes Problem aufgetreten ist. Ich möchte nicht zu weit mutmaßen, aber es wurde bereits von Druckverlust der Kabine und elektrischen Problemen gesprochen, dies spricht dafür, dass der Flug womöglich deutlich von seinem geplanten Flugweg abgewichen ist, evtl. die ursprungliche Höhe verlassen hat um auf den Druckverlust zu reagieren. Wenn dann zusätzlich noch technische Störungen hinzukamen und man zudem noch durch schweres Wetter manövrieren muss ist irgendwann 110% von dem erreicht, was Mensch und Maschine leisten können. Aber ich will jetzt nicht weiter im Trüben fischen. Nochmals mein Mitgefühl mit den Angehörigen.
Beitrag vom 02.06.2009 - 17:50 Uhr
Userhighfly-oi
User (248 Beiträge)
Zunächst einmal mein Beileid allen Angehörigen! Ich bitte daher die nachfolgenden Aussagen im geeigneten Licht zu betrachten:

Es wundert mich, dass die US Armee noch nicht ihre Ospreys für die Suche angeboten hat. Die Betankung ließe sich ja durch entsprechende Tankflugzeuge von Guantanamo sicherstellen, wahrscheinlich haben die Brasilianer aber auch eigene.

Und wenn es nur dazu nützlich wäre, relativ genau über den Trummerteilen eine Ortungsboje für die Blackboxes abzusetzen. Neben dem menschlichen Nutzen (Aufklärung der Unglücksursache für die Angehörigen, Wissen um die Position des "Grabes") wäre die Armee bestimmt daran interessiert, dem US-Steuerzahler die Nützlichkeit dieses Fluggerätes anhand solcher humanitären Aktionen deutlich zu machen.
Beitrag vom 02.06.2009 - 19:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die "Blackbox" ist nur bis zu einer Wassertief von etwa 3000m gesichert (Vom Hersteller garantiert) ortbar. Dies hat physikalische und technische Gründe, dass das ausgesendete Signal nicht mehr empfangbar ist.
Also ohne viel Glück, wird man die Datenschreiber nie wieder sehen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 02.06.2009 - 19:06 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Ich denke mal ein handelsüblicher Hochseeaufklärer kann das auch leisten. Und nimms mir nicht übel, aber im Moment gehts darum über 200 Leichen zu finden, sofern das möglich ist. Womit man das schafft ist recht nebensächlich.
Beitrag vom 02.06.2009 - 19:40 Uhr
Userhighfly-oi
User (248 Beiträge)
Die "Blackbox" ist nur bis zu einer Wassertief von etwa 3000m ortbar.
Könnten hier U-Boote auf maximaler Tauchtiefe etwas reißen?


>Ich denke mal ein handelsüblicher Hochseeaufklärer kann das auch leisten.
Mir ging es um den Zeitfaktor, da ein Schiff vermutlich einige Tage brauchen wird

Moment gehts darum über 200 Leichen zu finden ...
Meine Rede: Wissen um die Position des "Grabes". Aus dieser Tiefe bergen wird wohl nicht gemacht werden. :-(
Beitrag vom 02.06.2009 - 20:10 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Bei allem Respekt, aber die Theorie, dass ev. ein Blitz bzw. Turbulenzen der Grund waren, ist zwar eine einfache, aber keine plausible Erklärung.
Dies wird allerdings sehr einfach in Erfahrung zu bringen sein, da bei einer horizontalen Seperation in diesem Luftraum von 10 Minuten und viel traffic, werden sämtliche, vorherfliegende und folgende Flugzeuge die Wetterpänomena deutlich beschreiben können und im Zuge der Ermittlungen auch müssen.



Beitrag vom 02.06.2009 - 21:06 Uhr
Userboeingfan
User (13 Beiträge)
Hinweise von Lufthansa-Maschinen??!!
Auch zwei Flugzeuge der Lufthansa, die im selben Gebiet wie die Air-France-Maschine geflogen sein sollen, könnten laut der weltweiten meteorologischen Organisation (WMO) Hinweise für die Untersuchungen liefern. Gegenüber Reuters wurde - basierend auf WMO-Daten - bekanntgegeben, dass die beiden Maschinen die Turbulenzen vor und nach dem Air-France-Airbus ohne Zwischenfälle durchflogen hätten.
Beitrag vom 02.06.2009 - 21:11 Uhr
User
User ( Beiträge)
GRU - FRA und GRU - MUC.

Soweit ich weiss, hat LH (und auch Swiss) z Zt keine Direktflüge nach GIG (Rio), sondern lässt diese in Sao Paulo (GRU) auf TAM Flieger umsteigen.
Beitrag vom 02.06.2009 - 22:08 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Die Umgebungsbedingungen um dynamische Wettererscheinungen wie Gewitter können sich recht schnell ändern, zudem können wenige tausend Fuss Flughöhendifferenz schon zwischen Turbulenz, Hageleinschlag oder nur leichtem Wackeln entscheiden. Man muss wirklich auf die Daten des FDRs warten, der sicherlich Auskunft geben wird, was der A330 die letzten Minuten an Wetter um sich hatte, und welche Beschleunigungswerte gemessen wurden. Bis jetzt kann man ja auch nicht mal einen Anschlag ausschließen.
Beitrag vom 03.06.2009 - 06:48 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
@airlinestrategy.com:

aber EZE-FRA, sowie GRU-FRA bzw. GRU-MUC fliegen je nach Wetterlage nahzu identische Routings...und LH ist nicht der einzige Vertreter dort...
Beitrag vom 03.06.2009 - 09:26 Uhr
User
User ( Beiträge)
das weiss ich, es ging mir auch nur um die indirekte Frage des Vor-schreibers zu beantworten... und natürlich waren sie nicht alleine... so fliegen auch BA und IB ihre Flüge von Rio in demselben Zeitfenster.
Beitrag vom 04.06.2009 - 01:57 Uhr
UserB777Meyer
User (3 Beiträge)
die Crew hat keinen Notruf abgesetzt, wäre theor. noch möglich gewesen bei RAT Betrieb - alles geschah in sehr kurzer Zeit. (Spek/Mutmaßung : Treffer durch Weltraumschrott ? , Zusammenstoß in der Luft, wie es vor 4 Jahren mit einer GOL B737 geschah ?) alles möglich - hoffe auf Fund des FR & VR