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Beitrag vom 21.04.2024 - 22:27 Uhr
UserEricM
User (5682 Beiträge)
Das sind zumindest für den Hahn gute Nachrichten [...]
Derzeit wachsen die Iren bevorzugt am Hahn, in Weeze am Niederrhein, in Memmingen, Karlsruhe/Baden-Baden und Nürnberg. Wichtig sind auch Köln und Berlin.

Gute Nachrichten sind ein Wachsen von FR nur, solange Hahn und andere unter FR leidende Airports das Rückgrat haben, auch entsprechende Gebühren von Ryanair einzutreiben und sich nicht wieder so einen "Co-Marketing"-Payback Bullshit aufschwatzen zu lassen.

Ansonsten schmarotzt FR fröhlich weiter an deutschen Flughäfen und in vielen Fällen am deutschen Steuerzahler.
Beitrag vom 22.04.2024 - 03:54 Uhr
UserKosmopolit
User (269 Beiträge)
Das sind zumindest für den Hahn gute Nachrichten [...]
Derzeit wachsen die Iren bevorzugt am Hahn, in Weeze am Niederrhein, in Memmingen, Karlsruhe/Baden-Baden und Nürnberg. Wichtig sind auch Köln und Berlin.

Gute Nachrichten sind ein Wachsen von FR nur, solange Hahn und andere unter FR leidende Airports das Rückgrat haben, auch entsprechende Gebühren von Ryanair einzutreiben und sich nicht wieder so einen "Co-Marketing"-Payback Bullshit aufschwatzen zu lassen.

Ansonsten schmarotzt FR fröhlich weiter an deutschen Flughäfen und in vielen Fällen am deutschen Steuerzahler.

Das zugrunde liegende Problem ist das zwei natürliche Oligopole aufeinander treffen.

Dazu hat man eben staatsrechliche Gliederungsprobleme, d.h. durchaus Wettbewerb aber halt leider nicht unter Bedingungen der freien Marktwirtschaft, sondern eben unter "Gestlatungspolitikern" die für ihre Leute (ihren Wahlkreis / Landkreis) ein Maximum heraus holen wollen.

Flughäfen machen halt nur an wenigen Standorten Sinn und sind aufgrund der Kosten sowie der Regulierungen halt meistens hoheitlich gebaut.
Dann trifft eine privatwirtschaftliche, Durchkommerzialisierte Airline mit ihrem Preisbrechermodell wie Ryanair auf Gesellschaften wie Fraport, FMG oder eben die Betreiber dieser kleinen Airports.
Das sind meist Private Gesellschaften in Öffentlicher Hand.

Memmingen ist dort eine interesannte Ausnahem, die haben eine doppelte Struktur. 68,8% der Betreibergesellschaft ist bei privaten Unternehmen, und die restlichen 31% sind bei einer Gmbh und Co KG in der Körperschaften organisiert sind.

Aber das Thema ist relativ klar: Der Flughafen Memmingen rechnet sich nicht, und von ihm fliegen natürlich viele Leute die nicht im Ansatz im Landkreis leben.

Man wird damit immer das Thema haben, was ein fairer Preis für die Bereitstellung der Infrastruktur und des Services ist.

Es ist halt auch nicht mal eben Kappazität geschaffen, ohne die Landratspisten wäre ein Ausbau des Flugverkehrs in Deutschland ja quasi auch nicht möglich gewesen.

Der einzig echte Neubau mit Kappazitätserweiterung war MUC,
BER hat ja letztendlich die Kappazität v.a. gebündelt mit dem Wegfall von Tegel, Tempelhof und dem alten Schönefelder Terminal.

Die Gebühren und Kosten am Boden sind in dem Kontext ein hochspannendes Feld.
Ich bin der Meinung das in Deutschland eine integrierte Verkehrsstrategie fehlt.
Das hätte man vor 20 oder 30 Jahren schon machen müssen, das man die Trassenplanung der ICEs an eine Deutschlandweite Luftverkehrsstrategie anpasst.
Und dann muss man sich eben einen Markt- und einen Kappazitätsmechanismus überlegen, der die benötigte Kappazität bereitstellt, und dafür eine vernünftige Preisbildung finden.

So wie bisher, das Ryanair günstige Konditionen an hoch defizitären Provinzflughäfen ausnutzt, also der Steuerzahler Ryanairs Bodeninfrastruktur bezahlt, kann es nicht sein.
Das ist übrigens ein Cheat Code und die Tragik der Allmende. Kosten vergemeinschaften, Nutzen Privatisieren. Hat man immer wenn der Staat mitmmischt, diese Gefahr.
Beitrag vom 22.04.2024 - 11:43 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2549 Beiträge)
JordanPensionär… Ich habe es mir oft verkniffen, nun sage ich es: Ihre Ausführungen zum Thema ‚Klimawandel‘ sind unerträglich!

Wenn Sie das so sehen, Ihre Sache. Viel Glück dabei.

Allerdings habe ich nur einen sehr geringen Teil der Auswirkungen auf die die Erde / die Menschen aufgeführt.

Aber ja:
das drei Affen Prinzip "nichts hören, nichts sehen, nichts reden" (wollen) funktioniert.
Vermutlich bis zum bitteren Ende!

Für mich ist unerträglich wie die Menschheit und allen vorran die 'Bestimmer' (Wirtschaft, Politik, Lobbyisten, Geschäftemacher, Warlords, durchgeknallte Diktatoren usw.usf.) ungehindert weiter die Erde (denn Geld regiert die Welt) Richtung Abgrund treiben.

Hatten 'die Weltgemeinschaft' nicht mal ein 1,5° Ziel beschlossen!?

Redet heute keiner mehr von.
Ist ja auch nicht so wichtig.

Hauptsache 'mir' geht es (noch) gut und ich muss mich nicht einschränken. Was interessiert uns das Elend anderer Menschen.

@Moderatoren:
Warum haben Sie mein ironisches Zitat - etwas angepasst - aus den 90igern, kommentarlos wegzensiert?
Was hat das mit Meinungsfreiheit zu tun?

Beitrag vom 22.04.2024 - 11:44 Uhr
UserKonTra77
User (101 Beiträge)

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.

Dem kann man mühelos widersprechen, denn Deutschland hat nach wie vor die höchste Flughafendichte der Welt.

Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.

Nennen Sie bitte ein konkretes Gesetz, dass den Luftverkehr als einzigen Verkehrsträger gängelte und das auf die Grünen zurückzuführen ist!


Und sie haben da einen Punkt, es verbraucht eine Menge Energie wenn man so lange Strecken zurück legt.
Daher hat man den Luftverkehr in Deutschland systematisch runterreguliert und verteuert.
Die Slots sind ja letztendlich in der öffentlichen Hand, FLugischerung ist Hoheitliche Aufgabe und wenn auch die Flughafenbetreiber Private Gesellschaften sind, so sind die Eigentürmer doch meistens öffentliche Körperschaften.
Das wird bei der Slot Debatte immer vergessen, wenn die Slots so knapp sind, muss man halt Kapazität dazu bauen. Macht man in Dtl. aber scheinbar nicht. Immer wenn es da um was geht, sind alle dagegen.
Siehe 3. Runway MUC, das hat man mit einem politischen Winkelzug verhindert.

Meinen Sie Anwohnerbefragungen?
Beitrag vom 22.04.2024 - 11:48 Uhr
UserKonTra77
User (101 Beiträge)
Die CO2 Panik ist genau das, pure Panik.

Von welcher Panik sprechen?

Wer sich das vernünftig anschaut, der sieht soviele Punkte am IPCC die nicht ansatzweise passen, aber geht es darum?

Nennen Sie konkret einzelne Punkte!

Meinen sie, Umweltschutz ist, wenn man Wald umhaut um dort WIndräder zu bauen oder wenn man als Greta auf einer Anti Israel Demo rumhüpft?

Es gibt hinreichende Statistiken, die belegen, dass über die Betriebsdauer Windräder wesentlich mehr CO2 reduzieren, als es die Bäume hätten binden können... By the way, die Bäume binden nur CO2, wenn diese verrotten geben sie es wieder frei.
Und zehntausende Wissenschaftler zu diskreditieren, nur weil eine ehemalige Gallionsfigur der Klimabewegung anscheinend eine verkappte Antisemitin ist, ist reichlich "frech", und zeugt nur davon, dass Sie nicht wirklich Argumente aufweisen können.



XXX

Wenn sie 200 Personen und deren Gepäck über 1000km transportieren wollen, dann kostet das eine Menge Energie.

——————-
Beitrag bearbeitet.
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Weideblitz, Moderator
Beitrag vom 22.04.2024 - 15:09 Uhr
Userfbwlaie
User (4969 Beiträge)
"Meinen sie, Umweltschutz ist, wenn man Wald umhaut um dort WIndräder zu bauen oder wenn man als Greta auf einer Anti Israel Demo rumhüpft?

Es gibt hinreichende Statistiken, die belegen, dass über die Betriebsdauer Windräder wesentlich mehr CO2 reduzieren, als es die Bäume hätten binden können... By the way, die Bäume binden nur CO2, wenn diese verrotten geben sie es wieder frei."
Seit wann können Windräder CO2 reduzieren? Windräder sind doch zum Erzeugen von elektrischer Eneregie gedacht....Auch der Wald kann CO2 nicht reduzieren!
Beitrag vom 22.04.2024 - 15:21 Uhr
UserEricM
User (5682 Beiträge)
Das sind zumindest für den Hahn gute Nachrichten [...]
Derzeit wachsen die Iren bevorzugt am Hahn, in Weeze am Niederrhein, in Memmingen, Karlsruhe/Baden-Baden und Nürnberg. Wichtig sind auch Köln und Berlin.

Gute Nachrichten sind ein Wachsen von FR nur, solange Hahn und andere unter FR leidende Airports das Rückgrat haben, auch entsprechende Gebühren von Ryanair einzutreiben und sich nicht wieder so einen "Co-Marketing"-Payback Bullshit aufschwatzen zu lassen.

Ansonsten schmarotzt FR fröhlich weiter an deutschen Flughäfen und in vielen Fällen am deutschen Steuerzahler.

Das zugrunde liegende Problem ist das zwei natürliche Oligopole aufeinander treffen.

Dazu hat man eben staatsrechliche Gliederungsprobleme, d.h. durchaus Wettbewerb aber halt leider nicht unter Bedingungen der freien Marktwirtschaft, sondern eben unter "Gestlatungspolitikern" die für ihre Leute (ihren Wahlkreis / Landkreis) ein Maximum heraus holen wollen.

Flughäfen machen halt nur an wenigen Standorten Sinn und sind aufgrund der Kosten sowie der Regulierungen halt meistens hoheitlich gebaut.
Dann trifft eine privatwirtschaftliche, Durchkommerzialisierte Airline mit ihrem Preisbrechermodell wie Ryanair auf Gesellschaften wie Fraport, FMG oder eben die Betreiber dieser kleinen Airports.
Das sind meist Private Gesellschaften in Öffentlicher Hand.

Memmingen ist dort eine interesannte Ausnahem, die haben eine doppelte Struktur. 68,8% der Betreibergesellschaft ist bei privaten Unternehmen, und die restlichen 31% sind bei einer Gmbh und Co KG in der Körperschaften organisiert sind.

Aber das Thema ist relativ klar: Der Flughafen Memmingen rechnet sich nicht, und von ihm fliegen natürlich viele Leute die nicht im Ansatz im Landkreis leben.

Man wird damit immer das Thema haben, was ein fairer Preis für die Bereitstellung der Infrastruktur und des Services ist.

Es ist halt auch nicht mal eben Kappazität geschaffen, ohne die Landratspisten wäre ein Ausbau des Flugverkehrs in Deutschland ja quasi auch nicht möglich gewesen.

Der einzig echte Neubau mit Kappazitätserweiterung war MUC,
BER hat ja letztendlich die Kappazität v.a. gebündelt mit dem Wegfall von Tegel, Tempelhof und dem alten Schönefelder Terminal.

Die Gebühren und Kosten am Boden sind in dem Kontext ein hochspannendes Feld.
Ich bin der Meinung das in Deutschland eine integrierte Verkehrsstrategie fehlt.
Das hätte man vor 20 oder 30 Jahren schon machen müssen, das man die Trassenplanung der ICEs an eine Deutschlandweite Luftverkehrsstrategie anpasst.
Und dann muss man sich eben einen Markt- und einen Kappazitätsmechanismus überlegen, der die benötigte Kappazität bereitstellt, und dafür eine vernünftige Preisbildung finden.

So wie bisher, das Ryanair günstige Konditionen an hoch defizitären Provinzflughäfen ausnutzt, also der Steuerzahler Ryanairs Bodeninfrastruktur bezahlt, kann es nicht sein.
Das ist übrigens ein Cheat Code und die Tragik der Allmende. Kosten vergemeinschaften, Nutzen Privatisieren. Hat man immer wenn der Staat mitmmischt, diese Gefahr.
Im Gegensatz zu
In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.

ist das ein Beitrag, dem ich weitgehend zustimme.

Die Gebühren und Kosten am Boden sind in dem Kontext ein hochspannendes Feld.
Ich bin der Meinung das in Deutschland eine integrierte Verkehrsstrategie fehlt.
Das hätte man vor 20 oder 30 Jahren schon machen müssen, das man die Trassenplanung der ICEs an eine Deutschlandweite Luftverkehrsstrategie anpasst.

Das hätte man jederzeit in den letzten 30 Jahren machen können. Weder in den letzten 28 noch innerhalb der letzten 2 Jahre unter der Ampel ist in dem Bereich aber etwas Wesentliches passiert.
Also ein klarer Kritikpunkt auch an der aktuellen Regierung.



Beitrag vom 22.04.2024 - 15:44 Uhr
Userfbwlaie
User (4969 Beiträge)
Die Raumordung ist Ländersache vgl. Bahn-Anbing MUC und ICE-Anbindung nach Italien.

Beitrag vom 22.04.2024 - 17:38 Uhr
UserEricM
User (5682 Beiträge)
Die Raumordung ist Ländersache vgl. Bahn-Anbing MUC und ICE-Anbindung nach Italien.

Auch.
Die oberste Ebene ist der Bundesraumordungsplan.
 https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/raumentwicklung/raumordnung/raumordnung.html

Klar ist ein entsprechendes Konzept super komplex, aber mMn keine Entschuldigung, dass im Bundesverkehrsministerium die letzten 20-30 Jahre bestenfalls Klientel- und Symbolpolitik, schlimmstenfalls organisatorisches Komplettversagen betrieben wurde, statt die eigentlichen Aufgaben anzugehen.

Ich denke das letzte wirklich Sinnvolle, was aus diesem Haus kam, waren die Hochgeschwindigkeits-ICE Trassen in den 90ern... die letzten 15 Jahre fällt mir auf Anhieb nur noch eine Reihe von Namen ein, bei denen die CSU peinlich berührt sein sollte: Ramsauer, Dobrindt und Scheuer.
Und Herr Wissing fällt jetzt auch nicht gerade mit durchdachten Konzepten auf.

Der Förderalismus ist an der Stelle ein prima Sündenbock. Nicht mehr.
Beitrag vom 23.04.2024 - 16:24 Uhr
UserKonTra77
User (101 Beiträge)

Seit wann können Windräder CO2 reduzieren? Windräder sind doch zum Erzeugen von elektrischer Eneregie gedacht....Auch der Wald kann CO2 nicht reduzieren!

Ok, ich verkneife mir eine Bewertung Ihrer kognitiven Fähigkeiten und erläutere meine Aussagen lieber:
Wenn mehr Windräder als konventionelle Kraftwerke für die Stromproduktion benutzt werden, dann wird in den konventionellen Kraftwerken weniger CO2 freigesetzt, somit gelangt weniger CO2 in die Atmosphäre... folglich reduzieren Windräder indirekt CO2. Genauso verhält es sich mit den Bäumen.
Beitrag vom 23.04.2024 - 23:01 Uhr
Userfbwlaie
User (4969 Beiträge)
Da CO2 in dieser Diskussion kein Thema ist, will Ihre Antwort nicht mehr kommentieren.
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