Beitrag vom 15.10.2025 - 23:07 Uhr
Ja, und das meiste ist "Hintertupfing", Airports wie ERF, SCN und andere, die mit hohen offenen und versteckten Subventionen am Leben erhalten werden.
Im Artikel ging es übrigens nicht um Erfurt oder Saarbrücken, sondern eine Liste an Flughäfen die immerhin fünf der zehn größten Städte Deutschlands enthält.
Auch ging es nicht um Marktanreize für neue Flugziele, sondern die im europäischen Vergleich hohen deutschen Standortkosten.
Aber bei derart standfester Meinung macht ein Erblicken des verhassten irischen Günstigfliegers in der Überschrift das Lesen des Artikels wohl ohnehin obsolet.
Beitrag vom 16.10.2025 - 09:04 Uhr
Ich denke, gerade bei FR, sollte man die Vergangenheit nicht unberücksichtigt lassen.
Das permanente Airport- Hopping (HAHN - FRANKFURT und zurück, LÜBECK - HAMBURG und zurück usw.) und nicht zu vergessen: die Airport - Ruinen die durch FR entstanden sind: Leipzig-Altenburg, Magdeburg usw..
FR versucht das Beste für SICH rauszuholen (hier neue Subventionen), was auch völlig legitim ist. Die PAXe und auch die angebliche 'Wirtschaftsanbindung' sind denen letztendlich völlig egal.
Leider hat das in der Vergangenheit immer mal geklappt, s.o.. Ich hoffe aber das die Verantwortlichen daraus gelernt haben.
Und, in diesem Zusammenhang.
Ich finde es schon interessant das in der Luftfahrt ein (quasi) 'Grundgesetz' der Marktwirtschaft nicht gelten soll:
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Wenn es, wie suggeriert, eine so hohe Nachfrage/ Bedarf von/zu den genannten Airports gäbe, dann könnte man auch die Preise so aufrufen das es sich lohnt.
Das ist aber eben nicht der Fall.
FR (und andere) wollen, durch Subventionen gestützt, Bedarfe/ Begehrlichkeiten 'wecken', die es in Wirklichkeit nicht gibt!
Beitrag vom 16.10.2025 - 11:59 Uhr
Kann ich so gar nicht bestätigen. Ich wohne mitten in Berlin und zig gehobene Restaurants sind hier in Laufnähe. Die waren dieses Jahr alle so voll wie noch selten. Auch berichten Freunde in der gehobenen Hotellerie von Rekordbuchungszahlen in diesem Sommer. Jemand der für 39€ aus jwd mit Ryanair nach Berlin fliegt ist halt weder für die Gastronomie, noch für gute Hotels ein potenzieller Gast. Ich bin dieses Jahr soviel wie noch selten vom BER geflogen, Ryanair war dabei nie meine erste Wahl (die Fluggesellschaft ist für Deutschland und auch Berlin absolut unnütz)
Das Wegbleiben vieler Fluggäste aufgrund nicht mehr vorhandener oder überteuerter Verbindungen macht sich z.B. hier in Berlin massiv im Hotel- und Gastronomiegewerbe bemerkbar. Da konnte man zur Hochsaison an den Hotspots jederzeit viele freie Tische und für Berliner Verhältnisse geradezu übermotivierte Kellner beobachten. Sowas hat es zuletzt zu Corona gegeben.
Aber Hauptsache auf Ryanair eindreschen, die schon lange größte Airline Europas, unfallfrei seit Jahrzehnten. Übrigens zumindest in unserer Hauptstadt schon lange Lebensrealität und für viele Normalverdiener die einzige Chance, überhaupt in den Urlaub fliegen zu können.
Das Problem sind Politiker, die wirtschaftliche Zusammenhänge entweder nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Betrifft leider viele Lebensbereiche und wir alle bekommen jetzt die Quittung dafür, slowly but surely.
Beitrag vom 16.10.2025 - 12:47 Uhr
Aber bei derart standfester Meinung macht ein Erblicken des verhassten irischen Günstigfliegers in der Überschrift das Lesen des Artikels wohl ohnehin obsolet.
Ach, hängen Sie das nicht so hoch! Ich "hasse" FR an sich nicht, nur die Geschäftspraktiken, die an anderer Stelle ausführlich kommentiert wurden. Und das "Geschrei", dass jetzt wieder veranstaltet wird. Da stellt man Strecken (vorübergehend) ein, weil sie sich aufgrund geringer Nachfrage nicht rechnen und sucht den "Schuldigen" in der Politik oder in den in Deutschland als Hochlohnland eben auch hohen Standortkosten. Dabei wird u.a. unterschlagen, dass nur ordentlich bezahlte AN sich auch Flüge (und seien sie noch billig) leisten können.
Und dann soll auch noch das freie Spiel der Marktwirtschaft - Angebot und Nachfrage bedingen sich gegenseitig - außer Kraft gesetzt werden.
Im Umfeld vieler kleinerer Flughäfen wohnen nicht genügende Menschen, um eine entsprechende Nachfrage zu generieren und an den größeren gibt es eben Konkurrenz. In HAM u.a. werden sich die Wettbewerber freuen, wenn sich FR freiwillig zurückzieht.
Beitrag vom 16.10.2025 - 14:05 Uhr
Huiuiui, hier ist ja was los! Fast so viel wie bei der Sicherheitskontrolle im BER, erst kürzlich wieder 1,5 h zugebracht!
Zu den Fakten: Berliner Flughäfen 2019 - 35 Mio, 2024 - 25 Mio Paxe
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Gleichzeitig wünscht sich der Regierende Bürgermeister eine stärkere internationale Anbindung, ähem warum wohl?, und äußert das auch gerne öffentlich. Keine Ahnung, warum er das macht und was er sich davon verspricht. Vielleicht sollte ihm mal jemand die wirtschaftlichen Zusammenhänge näher erläutern. Internationale Fluglinien eröffnen jedenfalls keine neuen Verbindungen, weil Politiker sich das öffentlich wünschen. Da spielen vermutlich andere Aspekte rein, wie z.B. Nachfrage, Yields, KOSTEN usw., aber was weiß ich schon.
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon. Im Sinne der Umwelt ist es ja auf jeden Fall, wenn weniger geflogen wird. Ach nee, wird ja gar nicht weniger geflogen, nur halt nicht in Deutschland. Anyway, die Welt wird uns schon noch folgen und wenn nicht, dann müssen wir leider andere Saiten aufziehen, haha.
Beitrag vom 16.10.2025 - 15:26 Uhr
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon. Im Sinne der Umwelt ist es ja auf jeden Fall, wenn weniger geflogen wird. Ach nee, wird ja gar nicht weniger geflogen, nur halt nicht in Deutschland.
Irgendwann müsste man diese immer wieder kehrende Behauptung mal mit konkreten und belastbaren Zahlen belegen: in etwa so: so und so viele deutsche Passagier nehmen längere Anfahrten in Kauf, um ab Flughäfen im Ausland innereuropäisch - vor allem in den Urlaub - zu fliegen. Also beispielsweise nach Prag, Brüssel, Kopenhagen usw.
Anyway, die Welt wird uns schon noch folgen und wenn nicht, dann müssen wir leider andere Saiten aufziehen, haha.
Tja, wir brauchen keine anderen Saiten aufziehen, das erledigt sich von selbst: schauen Sie einfach auf die Balearen und Katalonien. Ach so, ich vergaß: der Klimawandel und seine Auswirkungen sind ja verboten worden. Nennt sich "Vogel-Strauß-Politik".
Beitrag vom 16.10.2025 - 16:10 Uhr
Zu den Fakten: Berliner Flughäfen 2019 - 35 Mio, 2024 - 25 Mio Paxe
Ach, plötzlich geht es Ihnen also um Paxe am Flughafen, und doch nicht um die Berliner Touristik, die angeblich so schlimm leidet?
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Auch das stimmt nicht mit den Zahlen überein, die Berlin/Brandenburg selbst posten (Seite 1 dieses Threads)
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon.
Ich glaube wir bekommen hier hauptsächlich das Werbe-Budget bestimmter rot-blauer Partein zu lesen, aber was weiß ich schon?
Beitrag vom 16.10.2025 - 16:11 Uhr
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon. Im Sinne der Umwelt ist es ja auf jeden Fall, wenn weniger geflogen wird. Ach nee, wird ja gar nicht weniger geflogen, nur halt nicht in Deutschland.
Irgendwann müsste man diese immer wieder kehrende Behauptung mal mit konkreten und belastbaren Zahlen belegen: in etwa so: so und so viele deutsche Passagier nehmen längere Anfahrten in Kauf, um ab Flughäfen im Ausland innereuropäisch - vor allem in den Urlaub - zu fliegen. Also beispielsweise nach Prag, Brüssel, Kopenhagen usw.
Darum muss es ja gar nicht geben. Aber nur weil in Deutschland 100 Flüge weniger abheben, stehen die Flieger ja nicht irgendwo rum oder werden verschrottet. Die Flieger werden in Deutschland abgezogen und werden dann irgendwo anders eingesetzt. Da gibt es dann neue Routen, mehr Angebot und geringere Preise... von daher stimmt diese Aussage schon, so lange außerhalb von Deutschland das Angebot und die Nachfrage weiter wächst.
Anyway, die Welt wird uns schon noch folgen und wenn nicht, dann müssen wir leider andere Saiten aufziehen, haha.
Tja, wir brauchen keine anderen Saiten aufziehen, das erledigt sich von selbst: schauen Sie einfach auf die Balearen und Katalonien. Ach so, ich vergaß: der Klimawandel und seine Auswirkungen sind ja verboten worden. Nennt sich "Vogel-Strauß-Politik".
So viel sehe ich da in der Welt noch nicht, die uns in diesem Maße folgen. Selbst hochentwickelte Länder sind da teilweise noch deutlich zurück (oder drehen gerade alles zurück, siehe USA).
Aber die Zukunft wird es zeigen.
Beitrag vom 16.10.2025 - 16:29 Uhr
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Auch das stimmt nicht mit den Zahlen überein, die Berlin/Brandenburg selbst posten (Seite 1 dieses Threads)
Wo genau kann man das da lesen?
Die Aussage, "Hotels sind tatsächlich stabil" ist, wenn man das auf den Ende des Satzes mit "von vor 10 Jahren" zieht, für Berlin tatsächlich einigermaßen korrekt.
2015 (2014 hab ich nicht gefunden auf die schnelle) waren es ca 30,2 Mio Übernachtungen, 2024 waren es 30,6 Mio. (
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftsbereiche/tourismus-und-gastgewerbe). Für Brandenburg ist da eine größere Steigerung zu erkennen.
Für die Gastronomie ist es schwer richtige Umsatzzahlen zu finden, aber es gibt durchaus Berichte, die eine klare Tendenz zeigen. Zum Beispiel hier:
https://dehoga-berlin.de/2025/02/20/jahresbilanz-2024-gastgewerbeumsatz-sinkt-real-das-fuenfte-jahr-in-folge-dehoga-fordert-politikwechsel/. Da scheint schon ein Trend zu sein.
Oder auch hier:
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/g-iv-5-m, wo der Umsatz im Juli 2025 im Vergleich zum Vormonat für Restaurants und Co um über 6% gesunken ist.
Also dass das alles Quatsch und nur blau-rote Propaganda ist, kann ich aus den Zahlen nicht wirklich erkennen. Ob man daraus jetzt direkte Rückschlüsse auf die Ursachen ziehen kann, ist dann eine andere Frage.
Dieser Beitrag wurde am 16.10.2025 16:30 Uhr bearbeitet. Beitrag vom 16.10.2025 - 18:55 Uhr
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Auch das stimmt nicht mit den Zahlen überein, die Berlin/Brandenburg selbst posten (Seite 1 dieses Threads)
Wo genau kann man das da lesen?
Auf der Berlin/ Brandenburg Statistik Seite. Veränderung Besucher gesamt H1 2024 zu H1 2025 -1,6%. Davon - 0,7% aus Deutschland und -4,7% international. Die durchschnittliche Bettenauslastung (alles größer 10 Betten) ging auch zurück, um einen Prozentpunkt, von 53,8% auf 52,8%. Soviel zu Rekordbuchungszahlen.
Die Aussage, "Hotels sind tatsächlich stabil" ist, wenn man das auf den Ende des Satzes mit "von vor 10 Jahren" zieht, für Berlin tatsächlich einigermaßen korrekt.
2015 (2014 hab ich nicht gefunden auf die schnelle) waren es ca 30,2 Mio Übernachtungen, 2024 waren es 30,6 Mio. (
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftsbereiche/tourismus-und-gastgewerbe). Für Brandenburg ist da eine größere Steigerung zu erkennen.
Für die Gastronomie ist es schwer richtige Umsatzzahlen zu finden, aber es gibt durchaus Berichte, die eine klare Tendenz zeigen. Zum Beispiel hier:
https://dehoga-berlin.de/2025/02/20/jahresbilanz-2024-gastgewerbeumsatz-sinkt-real-das-fuenfte-jahr-in-folge-dehoga-fordert-politikwechsel/. Da scheint schon ein Trend zu sein.
Oder auch hier:
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/g-iv-5-m, wo der Umsatz im Juli 2025 im Vergleich zum Vormonat für Restaurants und Co um über 6% gesunken ist.
Also dass das alles Quatsch und nur blau-rote Propaganda ist, kann ich aus den Zahlen nicht wirklich erkennen. Ob man daraus jetzt direkte Rückschlüsse auf die Ursachen ziehen kann, ist dann eine andere Frage.
Richtig. Daher ist Vorsicht geboten, wie man diese nutzt.
Beitrag vom 16.10.2025 - 19:02 Uhr
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon. Im Sinne der Umwelt ist es ja auf jeden Fall, wenn weniger geflogen wird. Ach nee, wird ja gar nicht weniger geflogen, nur halt nicht in Deutschland.
Irgendwann müsste man diese immer wieder kehrende Behauptung mal mit konkreten und belastbaren Zahlen belegen: in etwa so: so und so viele deutsche Passagier nehmen längere Anfahrten in Kauf, um ab Flughäfen im Ausland innereuropäisch - vor allem in den Urlaub - zu fliegen. Also beispielsweise nach Prag, Brüssel, Kopenhagen usw.
Darum muss es ja gar nicht geben. Aber nur weil in Deutschland 100 Flüge weniger abheben, stehen die Flieger ja nicht irgendwo rum oder werden verschrottet. Die Flieger werden in Deutschland abgezogen und werden dann irgendwo anders eingesetzt. Da gibt es dann neue Routen, mehr Angebot und geringere Preise... von daher stimmt diese Aussage schon, so lange außerhalb von Deutschland das Angebot und die Nachfrage weiter wächst.
Anyway, die Welt wird uns schon noch folgen und wenn nicht, dann müssen wir leider andere Saiten aufziehen, haha.
Tja, wir brauchen keine anderen Saiten aufziehen, das erledigt sich von selbst: schauen Sie einfach auf die Balearen und Katalonien. Ach so, ich vergaß: der Klimawandel und seine Auswirkungen sind ja verboten worden. Nennt sich "Vogel-Strauß-Politik".
So viel sehe ich da in der Welt noch nicht, die uns in diesem Maße folgen. Selbst hochentwickelte Länder sind da teilweise noch deutlich zurück (oder drehen gerade alles zurück, siehe USA).
Aber die Zukunft wird es zeigen
Mit Sicherheit, denn dem Klima ist das alles ziemlich egal...unter dem Wandel leidet nur das Leben. Das Klima will ja auch nicht geschützt werden...
Beitrag vom 16.10.2025 - 19:20 Uhr
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Auch das stimmt nicht mit den Zahlen überein, die Berlin/Brandenburg selbst posten (Seite 1 dieses Threads)
Wo genau kann man das da lesen?
Auf der Berlin/ Brandenburg Statistik Seite. Veränderung Besucher gesamt H1 2024 zu H1 2025 -1,6%. Davon - 0,7% aus Deutschland und -4,7% international. Die durchschnittliche Bettenauslastung (alles größer 10 Betten) ging auch zurück, um einen Prozentpunkt, von 53,8% auf 52,8%. Soviel zu Rekordbuchungszahlen.
Die Aussage, "Hotels sind tatsächlich stabil" ist, wenn man das auf den Ende des Satzes mit "von vor 10 Jahren" zieht, für Berlin tatsächlich einigermaßen korrekt.
2015 (2014 hab ich nicht gefunden auf die schnelle) waren es ca 30,2 Mio Übernachtungen, 2024 waren es 30,6 Mio. (
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftsbereiche/tourismus-und-gastgewerbe). Für Brandenburg ist da eine größere Steigerung zu erkennen.
Für die Gastronomie ist es schwer richtige Umsatzzahlen zu finden, aber es gibt durchaus Berichte, die eine klare Tendenz zeigen. Zum Beispiel hier:
https://dehoga-berlin.de/2025/02/20/jahresbilanz-2024-gastgewerbeumsatz-sinkt-real-das-fuenfte-jahr-in-folge-dehoga-fordert-politikwechsel/. Da scheint schon ein Trend zu sein.
Oder auch hier:
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/g-iv-5-m, wo der Umsatz im Juli 2025 im Vergleich zum Vormonat für Restaurants und Co um über 6% gesunken ist.
Also dass das alles Quatsch und nur blau-rote Propaganda ist, kann ich aus den Zahlen nicht wirklich erkennen. Ob man daraus jetzt direkte Rückschlüsse auf die Ursachen ziehen kann, ist dann eine andere Frage.
Richtig. Daher ist Vorsicht geboten, wie man diese nutzt.
Das liegt nun alles (nur) daran, weil FR die Flüge von/nach BER reduziert?
Beitrag vom 16.10.2025 - 22:52 Uhr
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Auch das stimmt nicht mit den Zahlen überein, die Berlin/Brandenburg selbst posten (Seite 1 dieses Threads)
Wo genau kann man das da lesen?
Die Aussage, "Hotels sind tatsächlich stabil" ist, wenn man das auf den Ende des Satzes mit "von vor 10 Jahren" zieht, für Berlin tatsächlich einigermaßen korrekt.
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftsbereiche/tourismus-und-gastgewerbe
Von der Anzahl der Übernachtungen mal ab: Die 80% Umsatzvolumen stimmen nicht, denn laut der aktuellen Statistiken liegt Tourismus/Gastgewerbe Berlin in 2024 etwa 10% höher als 2015, und 2025 ist bisher in etwa gleichauf mit 2024.
Es sind also 110%, nicht 80%.
Beitrag vom 17.10.2025 - 09:55 Uhr
1,5h an der Sicherheitskontrolle am BER? Das war wohl eher die im Paulaner Garten. Mein Rekord dieses Jahr war 12 Minuten, meist jedoch in 3 bis 4 Minuten durch. Man kann sich einen Slot auch vorab reservieren, dann wartet man bestimmt keine 1,5h. Märchenstunde halt.
Huiuiui, hier ist ja was los! Fast so viel wie bei der Sicherheitskontrolle im BER, erst kürzlich wieder 1,5 h zugebracht!
Zu den Fakten: Berliner Flughäfen 2019 - 35 Mio, 2024 - 25 Mio Paxe
Die Hotels sind tatsächlich stabil, die Gastronomie in B lag Anfang des Jahres bei 80% des Umsatzvolumens von vor 10 Jahren.
Gleichzeitig wünscht sich der Regierende Bürgermeister eine stärkere internationale Anbindung, ähem warum wohl?, und äußert das auch gerne öffentlich. Keine Ahnung, warum er das macht und was er sich davon verspricht. Vielleicht sollte ihm mal jemand die wirtschaftlichen Zusammenhänge näher erläutern. Internationale Fluglinien eröffnen jedenfalls keine neuen Verbindungen, weil Politiker sich das öffentlich wünschen. Da spielen vermutlich andere Aspekte rein, wie z.B. Nachfrage, Yields, KOSTEN usw., aber was weiß ich schon.
Naja, wie dem auch sei. Das Leben ist kein Wunschkonzert und wir alle werden die Auswirkungen der aktuellen Politik zu spüren bekommen und bekommen es ja auch schon. Im Sinne der Umwelt ist es ja auf jeden Fall, wenn weniger geflogen wird. Ach nee, wird ja gar nicht weniger geflogen, nur halt nicht in Deutschland. Anyway, die Welt wird uns schon noch folgen und wenn nicht, dann müssen wir leider andere Saiten aufziehen, haha.
Beitrag vom 17.10.2025 - 10:33 Uhr
@cosmoB: ich habe am BER auch schon alles erlebt, schon schnell durch mit/ohne Termin, 45 Minuten Warten trotz Terminbuchung oder auch so Späße wie spontan werden alle Sicherheitsschleusen in Terminal 1 geschlossen, gehen Sie bitte zu Terminal 2, auch wenn Sie nur noch 30 Minuten bis Boarding haben und Ihr Gate A02 ist (das kann dann echt zeitlich echt knapp werden). 1,5 Stunden waren es bei mir in der Tat auch noch nie.
Edit: das ist übrigens der Grund, warum ich persönlich nach Berlin öfters mal fliege, von Berlin aus zurück innerdeutsch aber kaum noch, weil sich das zeitlich kaum noch lohnt gegenüber den meisten ICE-Verbindungen nach NRW und München wegen langer Anfahrt zum Flughafen und dem großen Zeitpuffer, den man leider für diesen Flughafen einplanen muss.
So viel zum benachbarten Thema, dass der Tourismus-Koordinator der Bundesregierung die Steuern auf innerdeutsche Flüge senken möchte. Das wird daran nicht viel ändern.
Dieser Beitrag wurde am 17.10.2025 10:39 Uhr bearbeitet.