erst zieht man sie gross, dann werden sie frech...
aber im ernst, diese pläne von dem bisher von mir sehr geschätzten tom enders zeigt, wie verfehlt und vernachlässigt die industriepolitik in d tatsächlich ist. keine kontinuität, ständiger wechsel der richtung, vertrauenssvernichtende retroaktive massnahmen und wertvernichtende kindergartenideen von rösleradepten ohne jedwede perspektive.
ausgerechnet der deutsche t.e. scheint drauf und dran den franzosen endgültig die berechtigung zuzuspielen die airbusprodukte als französisch zu verkaufen. eine typisch deutsche idealistenaktion. das ganze unter dem geradezu albernen rubrum der managementeffizienz!???????????? als ob ein management besser wäre, das beständig sich auf den gängen im wege steht. ein management ist heute wie gestern praktisch ständig unterwegs und dennoch heute mehr als gestern realtime verbunden.
und, ja, da ist noch die grossartrige warnung von t.e., dass es keinen politischen einfluss geben wird in airbus. wie er zu einer so absurden aussage kommen konnte, wider besseres wissen, disqualifiziert ihn im grunde für den gerade designierten posten. boeing verkauft nachhaltig und beinhart mit hilfe der diplomatie der us of a, president and ministers and embassadors. messr sarkozy tut desgleichen. nur weil angela das anscheinend nicht tut, kein einfluss der politik? lächerlich.
ich habe sehr grosse befürchtungen um die deutsche luftfahrtindustrie im besonderen und die deutsche wirtschaft im allgemeinen. ausverkauf ist angesagt. leider.
saludos a todos
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