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Beitrag vom 24.08.2021 - 22:00 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Die Gesellschaft werden wir aber nicht ändern, können uns nur drauf einstellen.

Bisschen un-ambitioniert, oder?
Immerhin _sind_ wir die Gesellschaft ...
Bisschen_übergriffig_oder? Geben Sie vor, wie die Gesellschaft sich zu organisieren hat, oder wer?
Beitrag vom 24.08.2021 - 22:39 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
Die Gesellschaft werden wir aber nicht ändern, können uns nur drauf einstellen.

Bisschen un-ambitioniert, oder?
Immerhin _sind_ wir die Gesellschaft ...
Bisschen_übergriffig_oder? Geben Sie vor, wie die Gesellschaft sich zu organisieren hat, oder wer?

"übergriffig"?
Wenn Teile der Gesellschaft, also wir, über die Veränderung eben dieser Gesellschaft diskutieren - wo ist da der Übergiff?

Übergriffig finde ich eher das Verhalten einer zunehmend offen aggressiv agierenden Minderheit, die der Gesellschaft eine Anpassung an eine vermeintlich aggressiver werdende Gesellschaft aufzwingt.

Man kann nicht einfach von den Leuten an der Front - Sanitäter, Polizisten, Feuerwehr, ... und zu einem gewissen Grad sicher auch Flugbegleiter erwarten, ein solches antisoziales Verhalten einfach in Duldungsstarre hinnehmen, die Schultern zu zucken und zu konstatieren "ich werde die Gesellschaft nicht ändern".

Das Problem ist nicht die abstrakte "Gesellschaft", das Problem ist jeder Einzelne, der mit so einem Verhalten ungestraft durchkommt.
Daher bin ich bei atc: No-Fly List, idealerweise staatlich und zentral.
Ähnlich wie ein Führerscheinentzug 1-5 Jahre Flug-Entzug für aggressive Passagiere.
Beitrag vom 24.08.2021 - 22:49 Uhr
Userpope of hope
User (48 Beiträge)
"übergriffig"?
Wenn Teile der Gesellschaft, also wir, über die Veränderung eben dieser Gesellschaft diskutieren - wo ist da der Übergiff?
Mich ändert nur einer: Ich. Und das Ganze aus Überzeugung, nicht mit Staatsgewalt. Dieser Ballon ist 1989 schon einmal geplatzt, das nächste mal geht es deutlich schneller.
Übergriffig finde ich eher das Verhalten einer zunehmend offen aggressiv agierenden Minderheit, die der Gesellschaft eine Anpassung an eine vermeintlich aggressiver werdende Gesellschaft aufzwingt.
Sie meinen die Grünen. 18 Prozent, gefakter Lebenslauf, kopierte Bücher und der aktuelle Wahlwerbespot erntet nur Spott von allen Seiten. Zurecht. Weiter so, das wird schon.
Man kann nicht einfach von den Leuten an der Front - Sanitäter, Polizisten, Feuerwehr, ... und zu einem gewissen Grad sicher auch Flugbegleiter erwarten, ein solches antisoziales Verhalten einfach in Duldungsstarre hinnehmen, die Schultern zu zucken und zu konstatieren "ich werde die Gesellschaft nicht ändern".
Die passenden Gesetze gibt es längst, man muss sie nur konsequent zur Anwendung bringen.
Das Problem ist nicht die abstrakte "Gesellschaft", das Problem ist jeder Einzelne, der mit so einem Verhalten ungestraft durchkommt.
Ist glaube Sie reden sich da etwas zurecht weil ... ja warum eigentlich?
Daher bin ich bei atc: No-Fly List, idealerweise staatlich und zentral.
Staatlich und zentral, da fühlen Sie sich wie zuhause. Damit sind Sie groß geworden, nicht wahr?
Ähnlich wie ein Führerscheinentzug 1-5 Jahre Flug-Entzug für aggressive Passagiere.
Nee, Geldstrafen. Der staat braucht Geld.
Beitrag vom 25.08.2021 - 08:13 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Die Gesellschaft werden wir aber nicht ändern, können uns nur drauf einstellen.

Bisschen un-ambitioniert, oder?
Immerhin _sind_ wir die Gesellschaft ...
Bisschen_übergriffig_oder? Geben Sie vor, wie die Gesellschaft sich zu organisieren hat, oder wer?

"übergriffig"?
Wenn Teile der Gesellschaft, also wir, über die Veränderung eben dieser Gesellschaft diskutieren - wo ist da der Übergiff?
Die Diskussion über die Gesellschaft ist nicht übergriffig. Übergriffig ist, wenn man das eigene Modell als das Wahre darstellt. Gut, man könnte philosophisch sagen, schon allein dadurch dass man in der Gesellschaft lebt beeinflusst man die Gesellschaft. Damit könnte es aber auch nicht unambitioniert sein. ;-)
Übergriffig finde ich eher das Verhalten einer zunehmend offen aggressiv agierenden Minderheit, die der Gesellschaft eine Anpassung an eine vermeintlich aggressiver werdende Gesellschaft aufzwingt.
Sehen Sie, genau das meine ich. Sie stellen ihr Modell ins Schaufenster, andere ihres. Die Gesellschaft entscheidet welches sie verfolgen will. Aber keiner hat den Anspruch sagen zu können, dass sein Modell das Richtige ist.
Man kann nicht einfach von den Leuten an der Front - Sanitäter, Polizisten, Feuerwehr, ... und zu einem gewissen Grad sicher auch Flugbegleiter erwarten, ein solches antisoziales Verhalten einfach in Duldungsstarre hinnehmen, die Schultern zu zucken und zu konstatieren "ich werde die Gesellschaft nicht ändern".
Doch, das kann, nein muss man. Denn es ist eine Sicht der Dinge. Genaugenommen ändern sie die Gesellschaft dadurch nicht. Denn wenn man sie dadurch ändern könnte, würde es ja solche Auswüchse nach dem ersten Eingriff nicht mehr geben, oder?
Das Problem ist nicht die abstrakte "Gesellschaft", das Problem ist jeder Einzelne, der mit so einem Verhalten ungestraft durchkommt.
Kommt er/sie ja nicht, wie zu lesen ist. Aber Sie widersprechen sich. Entweder die Summe der Individuen bildet die Gesellschaft, das bedeutet Vielfalt mit all ihren Auswüchsen oder irgendwer entscheidet wie die Gesellschaft sich zu Verhalten hat. Zentral. "Der Einzelne " ist das Problem? Uiuiui!
Daher bin ich bei atc: No-Fly List, idealerweise staatlich und zentral.
Ähnlich wie ein Führerscheinentzug 1-5 Jahre Flug-Entzug für aggressive Passagiere.
Und, gibt es alles schon, wo ist die Änderung?
Die Frage, die es zu stellen gilt ist, warum gibt es diese Auswüchse? Welche Regeln, die sich die Gesellschaft gegeben hat, stoßen auf soviel Widerstand, dass sich Einzelne dagegen wehren? Es geht doch nicht um die Probleme an Bord, das gibt es überall zu sehen. Wenn Sie jetzt einfach die Strafen für einen Regelbruch erhöhen wollen, dann ehöht sich nur der Druck gegen das was einem Teil der Gesellschaft nicht passt. Aber sie werden es weiter nicht mögen und sich anders ausdrücken.

Dieser Beitrag wurde am 25.08.2021 08:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.08.2021 - 08:37 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
Die Gesellschaft werden wir aber nicht ändern, können uns nur drauf einstellen.

Bisschen un-ambitioniert, oder?
Immerhin _sind_ wir die Gesellschaft ...
Bisschen_übergriffig_oder? Geben Sie vor, wie die Gesellschaft sich zu organisieren hat, oder wer?
Übergriffig ist, wenn man das eigene Modell als das Wahre darstellt.
Wie soll eine Diskussion über gesellschaftlich akzeptables Verhalten ablaufen, wenn man seine Wunschvorstellung nicht artikulieren darf?
Jeder in dieser Diskussion stellt doch "sein Modell" als das Wahre dar...

Übergriffig finde ich eher das Verhalten einer zunehmend offen aggressiv agierenden Minderheit, die der Gesellschaft eine Anpassung an eine vermeintlich aggressiver werdende Gesellschaft aufzwingt.
Sehen Sie, genau das meine ich. Sie stellen ihr Modell ins Schaufenster, andere ihres.

Ja ich meins per Diskussion, andere ihres per Faust, Pflasterstein oder Molotow Cocktail.
Ich halte das erhrlich gesagt nicht für ein gleicherechtigtiges "ins Schaufenster stellen".

Die Gesellschaft entscheidet welches sie verfolgen will. Aber keiner hat den Anspruch sagen zu können, dass sein Modell das Richtige ist.

Jeder hat den Anspruch das zu sagen, aber keiner hat alleine den Anspruch seinen Willen anderen aufzuzwingen. Meinen Sie das?
Die Mehrheit hat nämlich die Macht und die Mittel, der Minderheit ihren Willen aufzuzwingen.
Das passiert in einer Demokratie (für die ich Deutschland im Gegenzug zu eineigen anderen hier halte) über politische Mehrheiten und Gesetzgebung an die sich dann auch Minderheiten halten müssen.

Man kann nicht einfach von den Leuten an der Front - Sanitäter, Polizisten, Feuerwehr, ... und zu einem gewissen Grad sicher auch Flugbegleiter erwarten, ein solches antisoziales Verhalten einfach in Duldungsstarre hinnehmen, die Schultern zu zucken und zu konstatieren "ich werde die Gesellschaft nicht ändern".
Doch, das kann, nein muss man. Denn es ist eine Sicht der Dinge. Genaugenommen ändern sie die Gesellschaft dadurch nicht. Denn wenn man sie dadurch ändern könnte, würde es ja solche Auswüchse nach dem ersten Eingriff nicht mehr geben, oder?

Wir haben Gesetze gegen Gewalt im Alltag. Ob sie mit ausreichenden Strafen (oder einer ausreichend hohen Wahrscheinlichkeit bestraft zu werden) versehen sind um abschreckend zu wirken, muss man bisweilen bezweifeln.

Das Problem ist nicht die abstrakte "Gesellschaft", das Problem ist jeder Einzelne, der mit so einem Verhalten ungestraft durchkommt.
Kommt er/sie ja nicht, wie zu lesen ist.

Viele schon ...

Aber Sie widersprechen sich. Entweder die Summe der Individuen bildet die Gesellschaft, das bedeutet Vielfalt mit all ihren Auswüchsen oder irgendwer entscheidet wie die Gesellschaft sich zu Verhalten hat. Zentral.

Das ist kein entweder-oder. Siehe oben. Die Mehrheit gibt der Gesellschaft Gesetze, die alle zu befolgen haben.

Daher bin ich bei atc: No-Fly List, idealerweise staatlich und zentral.
Ähnlich wie ein Führerscheinentzug 1-5 Jahre Flug-Entzug für aggressive Passagiere.
Und, gibt es alles schon, wo ist die Änderung?

Sie haben weiter oben in dem Thread selbst ausgeführt, dass das nicht so einfach ist und auf Anwendung des Hausrechts bei jeder einzelnen Airline hinausläuft.

Die Frage, die es zu stellen gilt ist, warum gibt es diese Auswüchse? Welche Regeln, die sich die Gesellschaft gegeben hat, stoßen auf soviel Widerstand, dass sich Einzelne dagegen wehren?

Was führt zu einem einzelnen Gestzesbruch?
Jedes einzelne Gesetz kann dazu führen, dass einzelne dagegen verstoßen. Und sei es noch so vernünftig und von 99,999% der Gesellschaft akzeptiert.

Es geht doch nicht um die Probleme an Bord, das gibt es überall zu sehen. Wenn Sie jetzt einfach die Strafen für einen Regelbruch erhöhen wollen, dann ehöht sich nur der Druck gegen das was einem Teil der Gesellschaft nicht passt.

Ja, das ist die Idee.

Aber sie werden es weiter nicht mögen und sich anders ausdrücken.

Solange sie das legal tun. Kein Problem. Ansonsten muss die Einhaltung der Gesetze auch ggü aggressiven rechten, linken und querdenken Chaoten, in Flugzeugen und ausserhalb davon, durchgesetzt werden.

Erst wenn diese "Teile der Gesellschaft" mal irgendwann die Mehrheit stellen sollten, können sie die Gesellschaft auch in ihrem Sinne umbauen.

Und ich wandere dann vielleicht aus :)
Bis dahin aber versuche ich zumindest mit Argumenten für eine rational denkende Mehrheit zu werben, die diese lauten Minderheiten der Gesellschaft in die Schranken weist, die ihnen gebühren.

Dieser Beitrag wurde am 25.08.2021 08:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.08.2021 - 08:51 Uhr
Userpope of hope
User (48 Beiträge)
Ja aber Sie labern und labern und labern.
Gehen Sie doch mal zum Hauptbahnhof und stellen Sie ein paar Leute zur Rede die sich nicht an die Regeln halten. Maskenpflicht, Rauchverbot, Alkoholverbot, Lärm von Handy. Gehen Sie doch einfach mal dazwischen wenn sich ein paar besoffene auf dem Bahnsteig fetzen.
Ach jetzt sind Sie nicht zuständig? Ich auch nicht. Was erwarten Sie denn nun? Ich soll diese Dinge melden? Wenn Sie das jedesmal machen ist morgen schon Ruhe.
Beitrag vom 25.08.2021 - 09:12 Uhr
UserRentner 4 ever
User (14 Beiträge)
Das ist ein deutsches Generationenproblem. Diverse deutsche Bürger sind es aus alten Tagen gewohnt dass man sich um nichts Gedanken machen muss und der Staat alles erledigt. Die neu gewonnene Freiheit hat auch Schattenseiten, damit haben manche wohl nicht gerechnet und reiben sich nun die Augen. Alles auf der Welt hat nun mal zwei Seiten, und wie jeder schon festgestellt hat: Früher war alles besser.
Beitrag vom 25.08.2021 - 09:25 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Erst wenn diese "Teile der Gesellschaft" mal irgendwann die Mehrheit stellen sollten, können sie die Gesellschaft auch in ihrem Sinne umbauen.

Und ich wandere dann vielleicht aus :)
Bis dahin aber versuche ich zumindest mit Argumenten für eine rational denkende Mehrheit zu werben, die diese lauten Minderheiten der Gesellschaft in die Schranken weist, die ihnen gebühren.
Wer definiert "rational"? Geht es nicht darum andere zu überzeugen anstatt sie in die Schranken zu verweisen? Diese Ansicht macht mir Angst.
Beitrag vom 25.08.2021 - 09:47 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
Erst wenn diese "Teile der Gesellschaft" mal irgendwann die Mehrheit stellen sollten, können sie die Gesellschaft auch in ihrem Sinne umbauen.

Und ich wandere dann vielleicht aus :)
Bis dahin aber versuche ich zumindest mit Argumenten für eine rational denkende Mehrheit zu werben, die diese lauten Minderheiten der Gesellschaft in die Schranken weist, die ihnen gebühren.
Wer definiert "rational"?

Das ist zum Beispiel nicht rational:

Ein Passagier, der mit Handgepäckstücken nach anderen Passagieren warf, sich auf den Boden im Mittelgang legte und eine Flugbegleiterin sexuell belästigte.
Ein anderer Passagier erhielt eine Strafe von 10.000 US-Dollar, weil er mit den Fingern eine Pistole formte und auf Crew und Passagiere zielte, nachdem er sich geweigert hatte, seine Maske aufzusetzen.
7.500 US-Dollar muss ein Passagier bezahlen, weil er die Jacke eines Mitglieds des Kabinenpersonals unter seinem Sitz versteckte und gegen das Flugzeugfenster und den Tisch boxte, nachdem er seine Maske nicht hatte aufsetzen wollen.



Geht es nicht darum andere zu überzeugen anstatt sie in die Schranken zu verweisen?

Mit Überzeugung erreicht man lange nicht jeden (siehe oben) ... und manche fühlen sich nunmal berechtigt, Gewalt gegen andere anzuwenden, sobald ihnen irgendwas nicht passt.
Für solche Personen ist ein Stuhlkreis nicht das Richtige, glaube ich ...

Diese Ansicht macht mir Angst.

Warum?
Mir macht es eher Angst dass solche Personen in vielen Fällen ihre Neigung zur Gewalt offenbar ohne zu große Angst vor Bestrafung ausleben können.

Dieser Beitrag wurde am 25.08.2021 09:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.08.2021 - 09:48 Uhr
UserFly-away
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Fly-away Moderator

Dieser Beitrag wurde am 25.08.2021 09:49 Uhr bearbeitet.
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