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Beitrag vom 30.07.2020 - 09:31 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Sie ist das beste was es derzeit gibt.
Wir brauchen die Fähigkeiten heute und nicht erst in15 Jahren, wenn Airbus es mal,geschafft hat den eurofighter dementsprechend weiterzuentwickeln. Und bis das FCAS in Dienst geht, vergehen noch Jahrzehnte.
Wieso greift man denn auf ein amerikanisches Muster zurück? Richtig, weil man die Schnauze voll hat, von einem hingemurkse, was auf Jahre nicht richtig funktioniert. Das es dann nämlich genauso läuft hat Airbus ja bei diversen Programmen allzuoft bewiesen. Es hat schon einen Grund, wieso der neue Schwerlasthubschrauber ein Ami wird und wieso man C-130J bestellt hat, um damit die Fähigkeiten der Transall aufrechtzuerhalte. Eine Möglichkeit , die man ja eigentlich mit dem A400M schaffen wollte.
Das System F/A-18 Hornet ist verfügbar und funktioniert bestens.
Wie lange ist man bei eurofighter jetzt dran an der Integration der Luftbodenwaffen für deutsche Eurofighter zu integrieren? 5Jahre? 10 Jahre? Wieviele sind bisher zugelassen? Genau eine einzige, die GBU 48.
Und hey, Airbus bekommt doch den Großteil des Auftrages ab, unter anderem um eigene Masxhinen zu ersetzen, welche nicht mal 20 Jahre im Einsatz sind.
Wie lange war die Übergangslösung Phantom noch gleich im Einsatz? 40 Jahre. Die allererste F-4F war zugleich diejenige, welches als letztes ausgemustert wurde...


Da ist soviel Thema drin,
den A400m hat nicht Airbus vermurkst, da haben schon die Ländern einen erheblichen ANteil.

Der rest, meine Güte. man muss sein eigenes Produkt halt auch vernünftig weiter entwickeln, es war ne schwere Geburt bis EFA, jetzt sollte man dann auch weiter machen.

Das die BW das heute braucht halte ich für ein Gerücht, da fallen mir min. 100 Dinge ein die die BW dringender brauchen würde.
Beitrag vom 30.07.2020 - 10:54 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Das Schimpfen auf Airbus ist schon grotesk - Der ECR Tornado ist ein mehr als fähiges und bewährtes Waffensystem, das nun ersetzt werden soll. Verschlafen wurde eine Nachfolgebestellung im Verteidigungsministerium, plötzlich wäre angeblich keine Zeit mehr eine elektronische Plattform für den Eurofighter zu entwickeln.

Ob eine Growler bei der Luftwaffe sinnvoll ist, ist zu bezweifeln, die meisten Eurofighter und A400M sind am Boden, da im Gegensatz zu anderen Betreibernationen die Einsatzfähigkeit nicht im erforderlichen Umfang aufrechterhalten werden kann.

Bei der am Tornado einsetzbaren Kernwaffe handelt es sich um die B61 in den Varianten B61-3 und B61-4, welche als Freifallbomben ausgelegt sind.
Ersetzt werden sie in naher Zukunft durch die B61-12, die mit einem JDAM Lenksystem und GPS Guidance ausgerüstet sind und somit zu präzisionsgelenkten Bomben werden.
Ob dies noch zeitgemäß ist, mag wahrlich dahingestellt sein, die Force de frappe beispielsweise, stützt sich ausschließlich auf Raketen (M45, M51 und ASMPA).

Sollte es Seitens der amerikanischen und der deutschen Regierung tatsächlich als zielführend definiert werden, dass von Maschinen der Luftwaffe B61-12 Kernwaffen eingesetzt werden, dann kann auch eine erforderliche Anzahl von Eurofightern dafür ausgelegt werden und es muß kein Geld für Einführung und Unterhaltung eines gänzlich neuen Musters ausgegeben werden.
Beitrag vom 30.07.2020 - 12:15 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Man kann den eurofighter dazu eben nicht einfach modifizieren. Da haben die Amerikaner umfangreiche systemeinsichten gefordert und die will man ihnen logischerweise nicht geben. Also ist es eben nicht so einfach.
Die Growler ist da, sie funktioniert. Wieso sollte es nicht bei der Bundeswehr funktionieren?
Die Tornados sind gut, ja, aber eben am
Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Und
Man betrieb ja bisher sich zwei Flotten, wieso also nicht weiterhin? Ob man Büchel jetzt für den Eurofighterbetrieb oder die F-18 umrüstet, spielt da denke ich eine untergeordnete Rolle.
Schau dir die ganzen Probleme an der letzten Jahre mit diversen Waffensystemen. Deswegen will man dieses Mal ein marktverfügbares System erstehen und nicht wieder Entwicklungshelfer spielen. Aber das scheinen die ganzen Europafanboys ja nicht zu verstehen.
PS: die meisten anderen Betreibernationen setzen auch neben dem Eurofighter auf andere Muster.
Beitrag vom 30.07.2020 - 12:36 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Wenn eine klar festgelegte Spezifikation vorliegt, dann ist dies auch umsetzbar, siehe beispielsweise Tornado ECR oder RECCE.
Großbritannien und Italien müssen F-35B für ihre Flugzeugträger betreiben; die Probleme mit den Waffensystemen sind zu einem guten Teil auf Seiten der Besteller (BAAINBw) und Betreiber Luftwaffe zu suchen.
Beitrag vom 30.07.2020 - 15:36 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Wir wissen alle was aus klaren Spezifikationen wird.
Es geht um 15 Flugzeuge, welche den ECR ersetzen sollen. Ob sich dafür eine deutlich teurere Entwicklung lohnt, die dann auch nicht fristgerecht Einsatzklar ist? Aber die verantwortlichen bei der Bundeswehr haben doch eh keine Ahnung, wenn hier ja so groß für eine Weiterentwicklung des Eurofighter philosophiert wird. Die werden sich dabei schon etwas gedacht haben. Die Schuld liegt nicht alleine bei der Luftwaffe. Man kann es sich halt auch einfach machen. Die F-18 ist verfügbar, funktioniert und ist am Ende höchstwahrscheinlich deutlich günstiger.
Wir werden es sehen, was es am ende wird. Ich hoffe sehr die Kombination Super Hornet/Growler. Airbus bekommt ja eh schon über 70% des Auftrages, geht also auch nicht leer aus.
BTW: die Italiener bekommen nur 15 F-35B, die restlichen sind konventionelle F-35A. Hätte man ja auch Eurofighter kaufen können ;)
Beitrag vom 30.07.2020 - 18:06 Uhr
UserAfterburner
User (516 Beiträge)
Und nochmal, es geht nicht darum sich Atomwaffen zuzulegen, sondern explizit um den Einsatz der amerikanischen B61 Bombe. Keine französchen oder englischen oder sonstwo her stammenden Kernwaffen. Nur um die Einsatzmöglichkeiten der amerikanischen Bombe.

Falsch, es geht nur darum am Atomwaffentisch der Nato sitzenbleiben zu können und darüber Einfluss zu haben. Keiner General der BW schwört auf die ollen Atombömbchen, die ein Pilot wie im 2. Weltkrieg, mühselig ins Ziel fliegen muss - und das auch noch ohne jeglichen Stealth-Radarschutz.

Um in der Atomgruppe der Nato zu bleiben reichte auch ne Beteiligung an ner Atomrakete Made in France.

Dieser Beitrag wurde am 30.07.2020 18:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2020 - 20:56 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Die veröffentlichten Anforderungen sprechen aber nicht von einer Beteiligung an einer Rakete der Franzosen, sondern explizit von einem Flugzeug . Die F-35 hätte diese Rolle zwar mit stealth Eigenschaften erfüllen können, ist aber aufgrund des Drucks der Franzosen und der mangelnden EOLKA Fähigkeit eh aus dem Rennen.
Wir brauchen nicht über den Sinn einer Freifallbombr, bzw In Zukunft einer lasergelenkten Bombe zu sprechen. Es Ist aber nunmal so gefordert.
Es soll sich ja offiziell bei der F-18 eh um eine Brückenlösung handeln, wieso also für ne Übergangslösung deutlich mehr Geld ausgeben?
Die Kombination F/A-18F, EA-18G und Eurofighter wird ihren Zweck erfüllen. Auch wenn euch einige daran stören, dass Deutschland einmal mehr ein amerikanisches Waffensystem beschaffen wird.
Man darf nicht vergessen, Rückgrat ist und bleibt der Eurofighter, die hiesige Industrie profitiert also auch.
Im übrigen sind die Amerikaner mit Abstand der größte Kunde von Airbus Helicopter, nämlich des UH-72A, mit knapp 509 bestellten Exemplaren.
Beitrag vom 01.08.2020 - 14:48 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Wir können uns ja freuen, dass die Luftwaffe überhaupt etwas bekommen soll. Toll wäre ja die SU-34 gewesen, aber ich glaube da gibts erst recht Probleme mit den Amis 😂
Beitrag vom 02.08.2020 - 23:32 Uhr
UserAfterburner
User (516 Beiträge)
Die veröffentlichten Anforderungen sprechen aber nicht von einer Beteiligung an einer Rakete der Franzosen, sondern explizit von einem Flugzeug . Die F-35 hätte diese Rolle zwar mit stealth Eigenschaften erfüllen können, ist aber aufgrund des Drucks der Franzosen und der mangelnden EOLKA Fähigkeit eh aus dem Rennen.
Wir brauchen nicht über den Sinn einer Freifallbombr, bzw In Zukunft einer lasergelenkten Bombe zu sprechen. Es Ist aber nunmal so gefordert.

Ja, aber trotzdem ist die Forderung großer Mist. Man hat mit den Franzosen ja nicht mal geredet.


Es soll sich ja offiziell bei der F-18 eh um eine Brückenlösung handeln, wieso also für ne Übergangslösung deutlich mehr Geld ausgeben?

Ich würde im Moment überhaupt kein Geld ausgeben, kennen sie jemanden, der gerade nen Atomkrieg anfangen möchte? Das will selbst Putin nicht. Von daher ganz einfach auf die F18 verzichten und dann irgendwann in den 2030ern den Eurofighter II mit Dronenunterstützung. Das wird sowieso wieder schön teuer ... da sollte man jetzt schon das Sparen anfangen.


Die Kombination F/A-18F, EA-18G und Eurofighter wird ihren Zweck erfüllen. Auch wenn euch einige daran stören, dass Deutschland einmal mehr ein amerikanisches Waffensystem beschaffen wird.

Na welchen Zweck denn, den Atombombenabwurf? Ich hoffe nicht, dass der erfüllt wird ...

Man darf nicht vergessen, Rückgrat ist und bleibt der Eurofighter, die hiesige Industrie profitiert also auch.
Im übrigen sind die Amerikaner mit Abstand der größte Kunde von Airbus Helicopter, nämlich des UH-72A, mit knapp 509 bestellten Exemplaren.

Von mir aus - wenns unbedingt sein muss - kann man pro Forma noch ein paar Eloka-F18 bestellen, aber eben nicht die Atombombenversion, das ist echt Asbach-Uralttechnik.

Beitrag vom 02.08.2020 - 23:35 Uhr
UserAfterburner
User (516 Beiträge)
Wir können uns ja freuen, dass die Luftwaffe überhaupt etwas bekommen soll. Toll wäre ja die SU-34 gewesen, aber ich glaube da gibts erst recht Probleme mit den Amis 😂

Genau und gleichzeitg dann nen russ. Wartungsstützpunkt in Spannheim, wo die Amerikaner gerade abziehen wollen - schon hätte man ne gute Nachverwendung der Basis gefunden ;) ;)
Beitrag vom 03.08.2020 - 13:18 Uhr
Userquotenzivi
User (6 Beiträge)
Ich verstehe gar nicht warum man da mitmachen soll da mit den modernen ICBC fast alles erreicht wird. Die B61 ist längst überaltert braucht keiner mehr. Ich wäre eher dafür das man sich zu den EF ein paar F35 besorgt. Man darf nicht vergessen das auch Arbeitsplätze davon abhängen was die BW kauft und viele Defence AIB Standorte sind in Deutschland. Die meiner Meinung nach eher gerettet werden müssen durch Aufträge als den AMIs Geld in den Arsch zu blasen.
Beitrag vom 03.08.2020 - 13:20 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Von mir aus - wenns unbedingt sein muss - kann man pro Forma noch ein paar Eloka-F18 bestellen, aber eben nicht die Atombombenversion, das ist echt Asbach-Uralttechnik.

Der Einwand ist völlig berechtigt, die nukleare Teilhabe kann weiterhin von Italien, der Türkei und den Benelux Ländern ausgeübt werden.
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