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Beitrag vom 23.11.2015 - 09:31 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Wenn die VC ehrlich wäre würde sie sagen,dass Ihnen die anderen Mitarbeiter im LH Konzern vollkommen egal sind und es Ihnen einzig und alleine um die Beitzstandshaltung Ihrer Cockpit Kollegen geht.
Genauso nämlich hat man die letzten Jahre und Jahrzehnte agiert und kommuniziert.

Dann gehen Sie doch einmal mit guten Beispiel voran und schreiben Sie ehrlich, wo und wann die VC so agiert und kommuniziert hat!!

Die VC ist doch die Pilotenvertretung für ALLE Piloten in Deutschland. Daher kann es nicht im Interesse der VC sein, das von Ihnen beschriebene Bild zu fördern!?!?

Wischiwaschi-Vorwürfe fördern nur eines; nämlich den Zwiespalt im LH-Konzern zu fördern, anstatt dem "Neuen Geist" entgegen zu Schrannern;-)

Zum Glück ist die VC nicht mehr die Pilotenvertung ALLER Cockpit Besatzungen,die LH Citylinepiloten sind mittlerweile fast gänzlich ausgetreten und dass mit guten Gründen !

Die Gründe kann ich verstehen, allerdings ist die gemeinsame Vertretung doch "alternativlos".
Auch ich finde und fand nicht alles super, was dort so verkündet und gemacht wird, bin aber der Überzeugung, dass wir mit der VC eine bessere Vertretung haben, als einer von gaaaanz vielen bei Verdi.... Und als Glück, weder für CLH, noch KTV empfinde die Abspaltung der CLH nun ganz und gar nicht!

Eine unterrepräsentierte CLH bei der VC macht es nicht besser;-( So hat der Konzern genau das geschafft, was den Piloten und allen LH-Mitarbeitern maximal schadet. Teile und Herrsche...

Ich hoffe, dass Sie irgendwann über Ihren Schatten springen können und nicht nur die schlimmen Dinge der VC (in der Vergangenheit) sehen, sondern auch den Vorteil einer gemeinsamen starken Vertretung gegenüber dem LH-Konzern. Dieser agiert "geschlossen" über Ländergrenzen hinweg und wir schaffen es noch nicht einmal, uns innerhalb Deutschlands irgendwie zu einigen... Was soll denn dabei herauskommen?!?
Beitrag vom 23.11.2015 - 14:32 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Kommentar zum Tarifstreit Lufthansa muss das Verhandeln wieder lernen
Von Frank-Thomas Wenzel

Frankfurt a.M. –
Neuer Schwung im Tarifstreit bei der Lufthansa: Anfang Dezember setzen sich die maßgeblichen Gewerkschaften mit dem Vorstand an einen Tisch. Branchenkenner befürchten, dass die Manager sich auf selbstzerstörerische Weise verrannt haben.

Ein neuer Versuch: Die Lufthansa will jetzt mit einem Job-Gipfel bei den enorm zähen Tarifverhandlungen vorankommen. Die drei maßgeblichen Gewerkschaften für die Piloten (VC Cockpit), die Flugbegleiter (Ufo) und das Bodenpersonal (Verdi) sollen sich Anfang Dezember mit dem Vorstand an einen Tisch setzen. Na endlich. Diese große Runde war von Arbeitnehmervertretern schon lange gefordert worden. Es ist höchste Zeit, dass man bei der Lufthansa wieder lernt, was es heißt, Tarifverhandlungen zu führen. Das ist nämlich die Kunst des Kompromisses. Zuletzt gingen vor allem die Vertreter der Arbeitgeberseite mit der Brechstange vor. Sie wollten aller Welt beweisen, dass sie konsequent auf Kostensenkung setzen. Da ist sicher viel Wahres dran. Um mit den Billigfliegern mithalten zu können, müssen die Personalkosten in der neuen Low-Cost-Abteilung Eurowings gedrückt werden. Aber zugleich muss beispielsweise den Eurowings-Flugbegleitern die Möglichkeit zum Wechseln in die Lufthansa-Klassik ermöglicht werden, wo die Löhne deutlich höher liegen. Vorschläge solcher Art wurden zuletzt vom Management kategorisch abgeblockt. Auch weil es für diese harte Haltung von Analysten und Anlegern viel Applaus gab. Inzwischen dreht sich der Wind. Inzwischen befürchten immer mehr Branchenkenner, dass die Manager sich auf selbstzerstörerische Weise verrannt haben. Dass sie auch anders können, müssen sie nun am runden Tisch beweisen.

AUTOR

Frank-Thomas Wenzel


Wirtschafts-Autor

Kommentar zum Tarifstreit: Lufthansa muss das Verhandeln wieder lernen | Wirtschaft - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
 http://www.berliner-...l#plx1750612976

Demzufolge sind also nur die Analysten und Anleger Schuld an der Misere, weil sie es dem Vorstand nicht erlauben, einen Kompromiss einzugehen, der das unnütze Verbrennen von Kapital und damit letzlich Konkurrenzfähigkeit beenden würde. Dass der KTV-Bereich sich nicht ohne Gegenwehr durch Spohr und seine Auftraggeber hinrichten lässt, ist nun anscheinend endlich auch in der Presse angekommen.
Beitrag vom 23.11.2015 - 15:30 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Stanfield

leider ist bei dem Management doch noch ein bisschen Nachsitzen und Nachlernen angesagt.
Der Gipfel ist gescheitert und es wurden seitens der FBs wieder Streiks für DO und FR angeagt.
Das Manegment der LH ist "bestürzt"

Na klar, und wie.
Hohle Phrasen und viel Luft.
Dann weiter so.....

Am Ende sitzen alle MA am längeren Hebel. Wird CS und Konsorten noch lernen. Er war ja selbst mal als MA Verfechter ganz vorne mit dabei.
Wenn er das schon vergessen hat, kann der nicht so "helle" sein. Rütteln wir mal an seinem Gedächtnis.


Dieser Beitrag wurde am 23.11.2015 15:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2015 - 10:12 Uhr
UserTHE
User (32 Beiträge)

Am Ende sitzen alle MA am längeren Hebel.


Glaubst du das wirklich? Am ENDE gibt es NUR VERLIERER! Welcher Vorstand würde eine Demütigung auf sich sitzen lassen und umgekehrt? Ich sehe die Möglichkeiten beider Seiten auch noch nicht ausgeschöpft, vor allem die der Arbeitgeberseite, die der Arbeitnehmerseite schon eher. Der Arbeitgeber wird immer die Richtung und das Tempo vorgeben, das ist nicht nur bei LH so, für Arbeitnehmer mit einem Überlegenheitsgefühl kann AM ENDE alles ganz bitter kommen! Ich denke, als Arbeitnehmervertreter sollte man das Maximum herausholen, das geht aber nur, wenn man sich bewusst macht, mit dem Arbeitgeber NICHT auf Augenhöhe zu sein! JA, RICHTIG GELESEN! Um es auf ein Beispiel aus unserer Welt zu bringen: Es MUSS eine Hierarchie im Cockpit geben! Wenn der FO meint er hätte die dickeren Eier, wird er irgendwann mal ordentlich auf die Fresse fliegen oder vom Richtigen/Falschen gezeigt bekommen, an welcher Stelle er steht und an welcher nicht! War das verständlich?

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2015 10:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2015 - 10:37 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Arbeitskampf ist kein Kindergeburtstag. Da wird nicht nur gepuncht, auch mal gebissen, gekratzt und gespuckt. Das sollte allen klar sein. Eine Verschärfung war zu erwarten, was sollen die GW auch sonst tun? Die Forderungen (auch und besonders die Versteckten, auch wenn das hier nicht allen klar zu sein scheint) wurden nicht erfüllt. Es bleibt nur die weitere Konfrontation.

Für mein Gefühl hat sich der Vorstand hier ordentlich verannt.

Es geht um Jobsicherheit, die will LH nicht geben. Warum auch immer. Also müssen die GW den Druck in einzelnen, bestreikbaren Positionen erhöhen. Auch wenn das in der Öffentlichkeit unverschämt und dumm wirkt. Aber die Öffentlichkeit muss allen egal sein. Man wird mit dem Ergebnis ja weiter leben müssen, während die Öffentlichkeit sich um ihr Leben kümmert und sich dem nächsten Spektakel zuwendet.

Die GW haben recht früh eine Gesamtschlichtung angeboten, LH hat das abgelehnt. Sie haben den Runden Tisch angeboten, LH hat daraus den Rentengipfel gemacht und dann den Jobgipfel. LH ha versucht das Jobthema da rein zu bringen. Das erscheint gefährlich, siehe Urteil VC. Die GW müssen sich hier abwenden, schon aus Selbstschutz. Warum stellt LH Bedingungen für diesen Gipfel? Warum schafft man nicht eine rechtssichere Zone in der alles auf den Tisch kommt und verhandelt werden kann?

Die Angebote der GW sind da und nicht unbeträchtlich. Warum nutzen sie diese nicht? Scheinbar hat LH eine Idee, wie sie noch mehr sparen kann. Das ist völlig legitim. Aber dann muss man die Gegenwehr auch aushalten.

Je mehr der Druck erhöht wird, um so schwieriger wird es hier ohne Gesichtsverlust wieder raus zu kommen. Der VV hat die Chance nach dem GWings Unfall hier bei Null anzufangen vertan. Schade, jetzt scheint es auf ein großes Finale hinauszulaufen.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2015 13:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2015 - 16:53 Uhr
Usertoo low - Gear
User (92 Beiträge)
Aufgrund der Entwicklungen in den letzten rund 14 Tagen komme ich zu folgender Schlussfolgerung:

Spohr&Friends sind fertig, es ist nur noch nicht bis zu ihnen durchgedrungen, da man es weiterhin vorzieht in völlig abgehoben und entrückten Spähren zu verweilen.
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