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Beitrag vom 06.03.2024 - 12:18 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1684 Beiträge)

Aber der Druck steigt mit jeder Kostensteigerung auf der Personalseite. Und das finde ich gar nicht schlecht, zumal wir eh auf einen Arbeitskräftemangel zu laufen, bzw. schon drin sind. Da sollten wir uns Gedanken machen, was man automatisieren kann und das schnell angehen.
Zum autonomen Fahren bei der Bahn:  https://www.heise.de/hintergrund/Nie-wieder-Bahnstreiks-Warum-autonome-Zuege-noch-keine-Loesung-sind-9610142.html
Wird wohl nicht schnell gehen.

Deswegen schrieb ich weiter oben ja auch von S-Bahn und U-Bahn. Was bereits läuft und funktioniert. So kann man dann im ersten Schritt mit freiwerdenden Personal Lücken bei der Bahn schließen, wenn dort weiter ausgebaut werden soll und die Arbeitszeiten reduziert werden.


Das bei der Bahn sehe ich nicht so viel anders, auch die Erklärungen in dem Artikel nicht:

Während U- oder S-Bahnen ihre eigenen geschützten Trassen haben, gibt es im Fernverkehr ein komplexes und offenes Streckennetz, mit vielen Betreibern, Bahnübergängen und Bahnsteigen, in denen es regelmäßig Kontakt zur Außenwelt gibt.

Bahnübergänge sind in der Regel doch sowieso schon automatisch. Bahnsteige haben auch U-Bahn und S-Bahn... warum sollte da ein Unterschied sein zur "richtigen" Bahn?
Die vielen Betreiber arbeiten heute auch zusammen. Aber da spricht ja auch nicht der Lokführer von Unternehmen A mit dem Lokführer von Unternehmen B. Das ist die Verkehrsleitzentrale, die dann die Strecken entsprechend freischaltet oder sperrt, wenn da ein Zug fährt; bzw. auch das ist ja bereits hochgradig automatisiert.

Auch autonome Autos taugen nur bedingt als Vorbild, denn sie sind im Wesentlichen auf sich gestellt und müssen nur wenig mit ihrer Umwelt interagieren. Züge hingegen sind Teil eines zentral gesteuerten Systems aus Weichen, Signalen, Fahrplänen und so weiter.

Was ist das für ein Argument? Autos fahren also einfach so vor sich hin, während die Bahn in einem Komplexen System arbeitet? Für Autos gibt es deutlich mehr Störfaktoren; auch da gibt es Ampeln, Verkehrsschilder, andere Autos, Fußgänger... wenn man gesagt hätte, die Autos zeigen, dass das noch nicht 100% funktioniert, aber hier jetzt zu argumentieren, dass die Bahn in einem komplexeren Umfeld als das Auto unterwegs ist? Sorry, das ist hanebüchen.

In dem Teil unter "Die digitalen Informationen von der Schiene" steht in meinen Augen der eigentliche Grund, von dem man mit dem anderen nur Ablenken will: Man hat es bis jetzt verpennt die Infrastruktur aufzubauen. Das hat nichts mit technischer Machbarkeit zu tun.

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