Strafzahlungen sind standard in jedem Vertrag, in dem irgendwas geliefert wird. Für EK war eine 787 nie eine Option, weil zu klein. Ausserdem spielten hier wohl noch die Beteiligung bei EADS eine Rolle, sowie andere politische Überlegungen.

Na das sind ja mal gute Nachrichten. Ich hoffe aber auch, dass Airbus sich jetzt an die zeitlichen Vorgaben halten kann und die Großbestellung nicht mit zu hohen Rabatten erkauft werden musste. Jedenfalls dürfte das jetzt für die A-350 XWB der Durchbruch gewesen sein. Aber mal was anderes: Emirates munkelt auch seit Monaten von einer Bestellung für die Boeing 747-8i (10 bis 20 Stück). Ist das jetzt schon ein schlechtes Zeichen, dass heute kein entsprechender Auftrag verkündet worden ist?

Gratulation an Airbus für diesen großen Auftrag! Dies ist wohl ein weiterer Beweis dafür, dass die A350 nicht direkt gegen die Boeing 787 antritt. Doch mir stellt sich nun eine andere Frage: Wie will Emirates die Slots für so viele Flugzeuge bekommen? Meiner Meinung ist dies nur durch Übernahmen oder große finanzielle Aufwendungen möglich. Was meint ihr dazu? Gruß

:D [quote:b648b9f613]große finanzielle Aufwendungen[/quote:b648b9f613] Das ist doch erst der Anfang.... :wink: Warte es erst einmal ab wenn die den nationalen Verkehr entdecken. :shock: Wer weiß, vielleicht stecken die schon bei vielen Airlines über dritte mit drin. :shock:

EK muss nur in etwa so weiter wachsen wie bisher, das würde schon ausreichen. Bald kommen in Europa und Asien Zubringerflüge von Partnerairlines dazu, die für EK die paxe ranschaffen. Viele 350 werden existierende Maschinen ersetzen und die grossen Strecken, z.B. nach london kann man dann mit 380 fliegen ohne dass neue slots von Nöten wären.

Hat AB den Zubringerflug der dba übernommen?  http://www.dermobilitaetsmanager.de/archiv/luftfahrt/5747/

[quote:e4d619b66d=´Anonymous´]also wenn Airbus wirklich so dämlich ist, dann gute Nacht! Ich glaube nicht daß die A350 pünktlich sein wird und somit wirds dann der finalzielle Ruin, falls dieser nicht schon eher eintritt[/quote:e4d619b66d] wieder so eine unqualifizierte bemerkung, ich bin kein airbus und auch kein boeing fan. man sollte sich mal die komplexität ansehen. ein flugzeug wird nicht einfach gemalt und dann zusammengeschustert. das haben in den 70ern lockheed mit dem tristar und md mit der dc10 zu spüren bekommen. dadurch das leider nur zwei wettbewerber zur auswahl für die airlines stehen, und nicht wie früher bis zu 4 anbieter, entsteht eine situation, die ziemlich negativ für beide hersteller ausgeht....rabatte ohne ende nur um flieger zu verkaufen. aber es muss uns allen klar sein, der ruin der airlines wäre, wenn einer der beiden grossen sich verabschieden würde, und dann ist nix mehr mit billigfliegern! also bitte mal nen bisschen sachlich bei der argumentation bleiben. das hier arbeitsplätze bei airbus/eads auf dem spiel stehen, ist mit sicherheit nicht durch die gute auftragslage entstanden, jetzt passiert das unverständliche, einerseits muss der sparkurs durchgebracht werden, andererseits braucht man die leute um die flieger zu bauen. europa ist nicht usa, und flugzeugteile länderübergreifend zu bauen, ist nicht immer der logischste weg. und genau das kriegt boeing mit dem dreamliner jetzt auch zu spüren. und zum finanziellen ruin.......boeing lebt auch noch!

Um gerecht zu bleiben: Boeing hat es auch zu spüren bekommen mit der ersten 747! Erst wollte ihn die USAF nicht, für die sie gebaut wurde, und nachdem sie endlich zivil umgerüstet war klappte der Erstflug schon mal gar nicht! Im Gegenteil, das ganze Programm führte Boeing fast in den bankrott! Beim TriStar war es nicht das Flugzeug, das seiner Zeit weit voraus war, sondern das Triebwerk.

[quote:c084284396=´airlinestrategy.com´]Um gerecht zu bleiben: Boeing hat es auch zu spüren bekommen mit der ersten 747! Erst wollte ihn die USAF nicht, für die sie gebaut wurde, und nachdem sie endlich zivil umgerüstet war klappte der Erstflug schon mal gar nicht! Im Gegenteil, das ganze Programm führte Boeing fast in den bankrott! Beim TriStar war es nicht das Flugzeug, das seiner Zeit weit voraus war, sondern das Triebwerk.[/quote:c084284396] ich wollte mit dem tristar und der dc10 nicht zu sehr ins detail gehen, da ich davon ausgehe, das diese kapitel für interessierte bekannt sein durfte.... der tristar war seiner zeit in vielen dingen weit voraus, die festlegung auf RR mit dem triebwerk, war aus heutiger sicht, die fehlentscheidung, md´s dc10 hatte durch die unfälle am anfang ein schlechtes image über jahre hinweg.... was meines erachtens in der heutigen zeit ein pluspunkt für beide - A und B - ist, das der dreamliner vom segment her weiter unten ansetzt und der XWB weiter nach oben richtung 777 geht......somit wird nicht immer der gleiche kunde angesprochen......und das ganze dürfte sich damit auch anders entwickeln als damals zwischen lockheed und md.....

Die DC10 hatte schon vor dem fliegen Unfälle... ;) Und: nicht viele kennen die wahren Geschichten, weil die amerikanische Propagandamaschinerie ja besser läuft als manch andere.