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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / zu: Bericht zu Absturz von Garuda Fl...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 22.10.2007 - 11:16 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Leider wird bei all den Berichten über Pioltenfehler nie erwähnt,dass der Druck auf die Piloten in vielen Unternehmen immer mehr wächst keinen Delay zu verursachen und natürlich auch wenig extra Fuel mitzunehmen,um Gewicht zu sparen.Die praktische Flugerfahrung im Jet wird meist nur noch im Simulator erreicht,bevor man auf Linie fliegt. Auch die bekannten politischen und wirtschaftlichen Gründe,die komfortabel lange Landebahnen meist verhindern sind letzlich auch Gründe für viele" Overruns"
Beitrag vom 22.10.2007 - 12:04 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Naja, hier ging es ja nicht pauschal um einen Pilotenfehler, sondern in erster Linie um den Abschlussbericht zu einer Flugzeugkatastrophe. Natürlich stehen Piloten unter hohem Leistungs- und Zeitdruck, aber das rechtfertigt nicht eine höhere Risikobereitschaft. Schon vor 30 Jahren auf Teneriffa hat man gesehen, welche verherenden Konsequenzen es hat, wenn sich auch noch so erfahrene Piloten dazu verleiten lassen, dem Zeitdruck nachzugeben.
Beitrag vom 22.10.2007 - 12:45 Uhr
User
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Hinzu kommt hier noch, dass die sozialstruktur in Asien anders ist als hier: Ein Co-pilot greift bei einem Capt´n fast nie ein (wenn beide Asiaten sind), weil er einen niederen Rang belegt und seinen Kapitän nicht zum ´Gesichtsverlust´ leiten möchte. Etliche Abstürze in Asien gehen auf dieses Gesellschaftsproblem zurück. Bei uns wird im CRM (crew resource management) eine Gegenseitigkeit und ein Miteinander trainiert.
Beitrag vom 22.10.2007 - 14:04 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Das persönliche Limit,wann das Risiko anfängt wird durch die engen Shedules verschoben,wenn auch nicht bewusst.Es gehört zur Sicherheitskultur eines guten Unternehmens,davor zu warnen und einen Go Around als normales Verfahren anzuerkennen. Aber betroffen ist davon jeder. Ein Beispiel aber auch hier aus Europa.Während man enroute Gewitter mit meheren Meilen(20-30) umfliegt,wurde auf dem Final ganz selbstverständlich akzeptiert,dass mehere Zellen 1-2 NM neben der Endanfluglinie existieren und es gibt in Europa keine modernen Winshear Warning Systeme wie in den US...Das Risiko-Limit wurde hier verschoben,weil man ja landen möchte... Oder Starkwinde bei Stürmen werden akzeptiert,so lange sie vor vorne kommen.Hier wurde bei 100km/h Wind noch gelandet.Sinnvoll? Auch akzeptiert werden deutlich schlechtere Bahnoberflächen z.B.in Russland,die bei Regen oder Schnee teilweise fast keine Bremswirkung mehr haben.Und zwar von allen Airlines.