Beitrag vom 22.08.2007 - 12:09 Uhr
Das ist ja wohl echt ein Witz. 100$ für den Verlust des gesamten Gepäcks und vermutlich auch noch grossen Teilen des Handgepäcks ? Da hat doch der Flug des Vorstandschefs zur Unfallstelle mehr gekostet als die gesamten Entschädigungen für alle Passagiere. Ich hätte mich an seiner Stelle in Grund und Boden geschämt beim "persönlichen Übergeben" dieser Frechheit...
Beitrag vom 22.08.2007 - 15:10 Uhr
Das ist China - wären da Paxe umgekommen, hätte man sie allenfalls noch auf Staatskosten beerdigt, aber wirkliche Entschädigungen werden dort selten gezahlt.
Beitrag vom 22.08.2007 - 15:23 Uhr
andere länder andere sitten :wink:
Beitrag vom 22.08.2007 - 15:48 Uhr
aber keiner kennt die oertlichen Sitten hier. Ein rother Umschlag mit Geld drinne (egal welcher Hoehe) ist fuer chinesischen quasi die hoechstmoegliche Entschuldigung !! Die reale Hoehe wird zu einem spaeteren Zeitpunkt ausgehandelt, ggf. sogar individuell je nach Schadenshoehe. Ein inoffizielles Schmerzensgeld fliesst mit Sicherheit auch noch. Meiner Information nach bietet die CI pro Kg Gepaeck 1.000 NT$ (ca 23 Euro) als Sofort-Einmalzahlung. Das mit dem roten Umschlag ist eher ein medienwirksamer Vorgang. Ferner vermisse ich in fast allen Berichterstattungen die Sachlichkeit der Lage: China Airlines hat eine beschaemende Vergangenheit, aber damit soll es dann auch gut sein. Die Flotte ist einer der juengsten weltweit, der betr. Jet scheckheftgepflegt und besides that ist die China Airlines 100% IATA-sicher ... Dieser Vorgang haette JEDE ANDERE Fluggesellschaft ebenfalls betreffen koennen, mal angenommen, es sein die breschuetzte Lufthansa wuerde die Berichterstattung sicherlich anders aussehen. FERNER stellt sich mir schon die Frage, warum die Feuerwehr nicht frueher am Ort des Geschehens war. Als letztes verweise ich alle serioesen Flugbegeisterte auf ww.airliners.net, wo viel sachlicher und ohne Polemik auf derartige Vorkommnisse umgegangen wird Aus Taiwan, unbekannter ehemaliger Flugbegleiter
Beitrag vom 22.08.2007 - 19:43 Uhr
Original: [...] hatten zwei Mitarbeiter des Bodenpersonals, die das geparkte Flugzeug von unten überprüften, an der rechten Tragfläche auslaufenden Treibstoff und danach aufsteigenden Rauch bemerkt. Sofort habe einer der Mitarbeiter den Kapitän der Maschine im Cockpit informiert... Daraufhin stoppte dieser die Maschinen und löste einen Brandschutzmechanismus für die Triebwerke aus. [...] Da gehen todesmutige Mitarbeiter unter das Flugzeug bei anscheinend laufenden "Maschinen", entdecken Sprit, der ausläuft und lassen dann ganz schnell den Kapitän wissen, was da gerade passiert. Daraufhin löst der "einen" Brandschutzmechanismus aus. Wer auch nur annähernd etwas von Luftfahrt versteht, weiß, welch grandioser Blödsinn das ist. Deswegen glaube ich eh nur die Hälfte, auch was die andere Berichterstattung betrifft. Wer weiß, wer da ein paar rote Umschläge bekommt oder wieviel da drin ist. Das mag auch alles völlig an den Haaren herbeigezogen sein, weil mal wieder ein Luftfahrt-Experte nicht so richtig expertig hingehört hat...
Beitrag vom 22.08.2007 - 20:47 Uhr
Das mit der FFW hatte ich auch schon im anderen Thread bemerkt... wenn Feuergefährlichkeit bestünde hätten die Vorfeldarbeiter nach dem Kapitän auch sofort die Vorfeld Leitstelle bzw. die FFW direkt informiert... das mit den roten Päckchen kenne ich aus HKG und aus SIN... zumeist zu CNY