Für den technischen Laien ergibt sich folgende Fragestellung: Hätte der Bolzen (oder seine unmittelbare Umgebung) ab Werk aus nichtrostendem Material sein müssen? Dann ist es ein Fehler des Herstellers bzw. dessen Subunternehmers. War der Bolzen schon ab Werk rostig? Dann ist es ein Fehler des Herstellers bzw. dessen Subunternehmers. War der Bolzen zulässigerweise aus rostendem Material, dann kommt es vielleicht darauf an, ob er vorzeitig gerostet ist. Umfasst eine Wartung nicht auch eine Durchsicht von offenbar wichtigen Bolzen auf Roststellen? Vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber als Bombardier-Aktionär, wenn auch als kleiner, ärgert man sich schon über die anhaltenden Qualitätsprobleme. Dabei hat sich die Unternehmung, was den Ertrag und insbesondere die Auftragslage angeht, in letzter Zeit doch ordentlich berappelt. Mit den materiellen Schäden werden sich wohl die Produkthaftpflichtversicherungen von Hersteller und Subunternehmer (zu Lasten künftiger höherer Versicherungsbeiträge) befassen müssen, gegen den Imageschaden gibt es so etwas leider nicht.

ja, Sie machen es sich zu einfach.

Bei den Dash 8-400 von SAS werden jetzt alle Fahrwerke ausgetauscht.