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Community / / Berliner Senat will Tegel trotz Volk...

Beitrag 16 - 30 von 39
Beitrag vom 28.03.2018 - 13:49 Uhr
UserIberia727
User (108 Beiträge)
Schön, wie man sich die Welt machen kann:

Einerseits fordern einige Parteien immer mehr Volksentscheide, geht das aber mal nicht in dem gewünschten Sinne aus, ist das nur eine "Momentaufnahme", nicht bindend oder es wird einfach ignoriert und die eigene Politik weiter betrieben.......leider werden die jetzt beteiligten Parteien in Berlin wahrscheinlich auch bei der nächsten Wahl wieder in der einen oder anderen Konstellation mitregieren.
Beitrag vom 30.03.2018 - 03:33 Uhr
User
User ( Beiträge)
@A320Fam hat völlig recht.

Klar, etwas über 56 % sind eine Mehrheit. Aber es war keine eine staatliche Institution bindende Abstimmung! Das war von vornherein klar. Und das sich jetzt ausgerechnet die CDU darüber aufregt, hat schon was kurioses. Und eine FDP hängt ihre Fahne sowieso nur in den Wind. Jede Wette, wenn in den nächsten Wochen nur irgendwie der Anschein einer Mehrheit für die sofortige Schließung von TXL entstehen würde, die FDP würde sofort dafür kämpfen, das TXL sofort geschlossen werden müsste. Nunja, und über die "Allerletzten für Deutschland" müssen wir ja wohl nicht reden.

Sie schrieben: "Tempelhof hat man dicht gemacht und immer noch nichts anständiges aus dem Areal gemacht".
Warum: weil es darüber einen bindenden Volksentscheid gab und den hat die Politik zu akzeptieren (da hat übringens die CDU noch mitregiert...). So funktioniert Demokratie.

Sie schrieben: "Wenn Regel ( Tegel) auch zu macht, hat man für den ganzen Verkehr nur noch zwei Pisten an einem hoffnungslos überlasteten BER."

a. TXL war mal für 5 Mio. Paxe gedacht und bewältigt jetzt das mehr als vierfache, und das mit zwei Bahnen, die nicht mal parallel genutzt werden dürfen.

b. Bis 2020 ist noch etwas Zeit und es werden Massnahmen ergriffen (u.a. bleibt SXF - z.Zt. über 10 Mio. Paxe ...), sind dann schonmal zusammen 33 Mio. Kapazität. Die zusätzlichen Massnahmen werden da schon noch etwas mehr erreichen (siehe TXL).

c. Sie schrieben von "Lärm und Abgase ohne Ende". Hm. Erklären Sie das mal den Anwohner des Kurt - Schumacher - Platzes, was genau Sie damit meinen. Und zwar so, dass diese sofort zustimmen und sagen: " das sehen wir natürlich ein, das die Flieger weiter über unser Dach fliegen müssen und Ihre Abgase uns berieseln, nur damit es auf einem großen, freien Flughafen keinerlei Lärm und Abgase gibt. Doch sehr logisch, oder?

d. Zum Thema Pistensanierung bei 'nur' zwei Bahnen: hat BKK vor einem Jahr gemacht (die haben 2 - 3 Paxe mehr im Jahr): ging ohne große Probleme.

Zum Schluß: das eine Volksinitiative in München eine dritte Bahn erfolgreich (bisher) verhindert konnte, nennt man Demokratie. Aber ich bin sicher, die bayerischen Granden werden das schon noch zu ihren Gunsten ändern.

Ps. Vielleicht überdenken Sie Ihre Argumentation noch einmal.

Ja ihr zwei versteht euch mal wieder prächtig.

Nur soviel zu eurer Logik: ihr versucht eine Abstimmung mit 30% Wahlbeteiligung (MUC) zu legitimieren und eine mit 71% (TXL) zu relativieren.
Nur das kein aber-aber-aber kommt: beide sind juristisch nicht bindend.
Beitrag vom 30.03.2018 - 09:54 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@HvDüsentrieb
Nur soviel zu eurer Logik: ihr versucht eine Abstimmung mit 30% Wahlbeteiligung (MUC) zu legitimieren und eine mit 71% (TXL) zu relativieren.
Nur das kein aber-aber-aber kommt: beide sind juristisch nicht bindend.

Zum einen, ja da haben wir 2 einmal die gleiche Meinung, was nicht immer der Fall ist.
Zu MUC habe ich nix gesagt, da weiss ich nicht Bescheid.
In Berlin wurde jedenfalls nicht emotionslos argumentiert, es kamen gar keine Argumente. Nur die Behauptung, der BER wäre zu klein und es gäbe unter Umstäbden keine Ausweichmöglichkeit/fehlende 3. Piste (TXL).Ist er aber mit den aktuellen Konzepten der Flughafengesellschaft nicht. Ausweichen kann man wie aktuell auch nach Leipzig, Dresden, Parchim.
Und ich bleib dabei, hier gehts den Beführwortern hauptsächlich um Nostalgie & Bequemlichkeit.

Alle Welt regt sich (zurecht) über die horrenden Kosten auf. Und jetzt soll noch ein zweites Fass aufgemacht werden? Wo ist da bitte die Logik? Und nur weil eine kleine Mehrheit "aufgeputscht" wurde und im Moment dafür ist, soll das der richtige Weg sein? Das, diesen Wahnsinn, bezweifle ich.
Beitrag vom 30.03.2018 - 10:20 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)

@A320Fam
Und noch etwas, ganz konkret. Wie bekommt man bei TXL-Offenhaltung Airlines bewegt zum BER zu wechseln, wollen dann nicht alle von TXL fliegen? Wie soll man das Aufteilen? Bestimmen kann man das nicht, es gibt frei Airportwahl für die Airlines.

@coolbit
Mit Verlaub: haben sie mal über diese Aussage reflektiert bevor Sie sie abgeschickt haben?

Natürlich hab ich das.

1. Ein Flughafen hat an seinem Standort ein Monopol. Dementsprechend kann er das Verhalten über die Preise steuern.

Sie meinen er ruft unterschiedlich hohe Gebühren für die jeweilige Airline auf? Darf er das?

2. Eine Airline wird nicht um jeden Preis nach TXL fliegen sonden nur solange der Preis stimmt und sie damit einen Vorteil erlangen.

Deshalb fliegen immernoch alle von TXL, weil der Preis dort stimmt?
Oder vielmehr der Akzeptanz der Passagiere (Bequemlichkeit) wegen?

3. Die Slots an einem Flughafen sind endlich. Damit können bei dem in den nächsten Dekaden erwarteten Passagieraufkommen gar nicht alle in TXL landen.

Und somit kommt es zu einer Ungleichbehandlung.
Denn die aktuellen Airlines werden einen Teufel tun und TXL verlassen.
Von wegen Ryanair erklärt sich Bereit und stellt bei Offenhaltung 25 Flugzeuge nach TXL. Und das akzeptieren die anderen. Andersrum wird ein Schuh draus, es würde gar keinen Platz für Ryanair geben.
Im übrigen kann der zukünftige BER das zukünftige Wachstum abdecken, für alle.

Sie sehen: da gibt es nicht wirklich ein Problem welches nicht durch entsprechende Steuerung behoben werden kann.

Also ich sehe da eben schon wirklich ein Problem, da haben wir wohl einfach eine unterschiedliche Ansicht.

Da sehe ich andere Dinge um eine Offenhaltung herum als wesentlich schwieriger an. Zum Beispiel das Thema Lärmschutz.

Da stimme ich Ihnen 100% zu.
Und, alle Welt regt sich (zurecht) über die horrenden Kosten auf. Und jetzt soll noch ein zweites Fass aufgemacht werden? Wo ist da bitte die Logik?
Beitrag vom 30.03.2018 - 16:53 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
die Abstimmung in München hat mit Demokratie nichts, aber auch garnichts zu tun.
Das war einfach ein Ränkelspiel von Umweltaktivisten.
Man hat geschaut wie man die 3. Bahn verhindern kann und ist auf den Trick über das Gesellschaftsrecht gekommen. Dann hat man ein Bürgerbegehren gestartet (nur in München) weil man dort wohl viel Klientel hat, und hat dann knapp gewonnen auf extrem niedriger Teilnehmerzahl. Dagegen sein mobilisiert halt gut.
Dieses Bürgerbegehren ist am Ende ein Beispiel wieso direkte Demokratie nicht funktioniert und siehe Brexit auch Mist ist.
Eine kleine Gruppe verhindert durch mediale Manipulation eine sinvolle Infrastrukturinvestition aus ideologischen Gesichtispunkten (Flugverkehr -> Umweltschädlich).
Bei TXL sieht die Sache anders aus - dort gibt es viele rechtliche bedenken und Zwänge.
Man kann halt nicht einfach ein Planfeststellungsverfahren etc. ändern.
Ich denke das Berlin TXL braucht, alleine weil Berlin vond er Fläche und Einwohnerzahl groß genug für 2 Airports und 3 Bahnen ist.
Aber wenn das halt schons soweit fortgeschritten ist, dann kann man es nicht mehr aufhalten.

Wenn bei 70% Wahlbeteiligung der relevanten Bevölkerung 56% raus kommen, ist das auf jeden Fall demokratisch gefestigter als das was in München gelaufen ist.
In der Stadtbevölkerung gefragt wurde, obwohl der Flughafen 35km vor der Stadt liegt und für den ganzen Raum Bayern und darüber hinaus weitreichende Bedeutung hat.

Frei nach Lincoln: Demokratie ist, wenn 2 Wölfe und ein Lamm abstimmen was es zum Dinner gibt.
Beitrag vom 30.03.2018 - 17:07 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
die Abstimmung in München hat mit Demokratie nichts, aber auch garnichts zu tun.
Das war einfach ein Ränkelspiel von Umweltaktivisten.
Man hat geschaut wie man die 3. Bahn verhindern kann und ist auf den Trick über das Gesellschaftsrecht gekommen. Dann hat man ein Bürgerbegehren gestartet (nur in München) weil man dort wohl viel Klientel hat, und hat dann knapp gewonnen auf extrem niedriger Teilnehmerzahl. Dagegen sein mobilisiert halt gut.
Dieses Bürgerbegehren ist am Ende ein Beispiel wieso direkte Demokratie nicht funktioniert und siehe Brexit auch Mist ist.
Eine kleine Gruppe verhindert durch mediale Manipulation eine sinvolle Infrastrukturinvestition aus ideologischen Gesichtispunkten (Flugverkehr -> Umweltschädlich).
Bei TXL sieht die Sache anders aus - dort gibt es viele rechtliche bedenken und Zwänge.
Man kann halt nicht einfach ein Planfeststellungsverfahren etc. ändern.
Ich denke das Berlin TXL braucht, alleine weil Berlin vond er Fläche und Einwohnerzahl groß genug für 2 Airports und 3 Bahnen ist.
Aber wenn das halt schons soweit fortgeschritten ist, dann kann man es nicht mehr aufhalten.

Wenn bei 70% Wahlbeteiligung der relevanten Bevölkerung 56% raus kommen, ist das auf jeden Fall demokratisch gefestigter als das was in München gelaufen ist.
In der Stadtbevölkerung gefragt wurde, obwohl der Flughafen 35km vor der Stadt liegt und für den ganzen Raum Bayern und darüber hinaus weitreichende Bedeutung hat.

Frei nach Lincoln: Demokratie ist, wenn 2 Wölfe und ein Lamm abstimmen was es zum Dinner gibt.

Absolut zutreffend beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen!
Beitrag vom 30.03.2018 - 20:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@jasonbourne,
die Abstimmung in MUC hat sehr viel mit Demokratie zu tun!
Jeder, der für den Ausbau von MUC war und nicht zur Wahl ging, wird jetzt begriffen haben, dass andere für ihn gestimmt hatten. Diese "anderen" waren aber gegen den Ausbau.
Jede Stimme zählt!
Natürlich ist es schon sehr naiv, wenn man glaubt, man könnte mittels eines neuen FNPs Tegel wieder eröffnen. Selbst wenn alle Berliner dafür stimmten, Geld verhanden wäre, würde es schon einige Zeit dauern. Aber nicht alle Anrainer wollen den Weiterbetrieb von Tegel.
Geld ist auch nicht vorhanden. Ein gutes Nutzungskonzept gibt es auch nicht...
Beitrag vom 31.03.2018 - 10:18 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@fbwlaie
@jasonbourne,
die Abstimmung in MUC hat sehr viel mit Demokratie zu tun!
Jeder, der für den Ausbau von MUC war und nicht zur Wahl ging, wird jetzt begriffen haben, dass andere für ihn gestimmt hatten. Diese "anderen" waren aber gegen den Ausbau.
Jede Stimme zählt!
Natürlich ist es schon sehr naiv, wenn man glaubt, man könnte mittels eines neuen FNPs Tegel wieder eröffnen. Selbst wenn alle Berliner dafür stimmten, Geld verhanden wäre, würde es schon einige Zeit dauern. Aber nicht alle Anrainer wollen den Weiterbetrieb von Tegel.
Geld ist auch nicht vorhanden. Ein gutes Nutzungskonzept gibt es auch nicht...

Gut, wenn 'Daumen hoch' nicht akzeptiert wird, dann eben so.
Ich kann diesem Kommentar nur zustimmen, meinte in etwa das Gleiche mit meinen Kommentaren.
Beitrag vom 31.03.2018 - 13:42 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
@jasonbourne,
die Abstimmung in MUC hat sehr viel mit Demokratie zu tun!
Jeder, der für den Ausbau von MUC war und nicht zur Wahl ging, wird jetzt begriffen haben, dass andere für ihn gestimmt hatten. Diese "anderen" waren aber gegen den Ausbau.
Jede Stimme zählt!
Natürlich ist es schon sehr naiv, wenn man glaubt, man könnte mittels eines neuen FNPs Tegel wieder eröffnen. Selbst wenn alle Berliner dafür stimmten, Geld verhanden wäre, würde es schon einige Zeit dauern. Aber nicht alle Anrainer wollen den Weiterbetrieb von Tegel.
Geld ist auch nicht vorhanden. Ein gutes Nutzungskonzept gibt es auch nicht...

Dann verstehst du Demokratie mehr im Altgriechischen
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Das mit den 2 Wölfen und dem Lamm ist klar, oder?
Gefragt wurden nur wahlberechtigte in München - eine Abstimmung braucht schon eine legitimation, oder interessiert sie der Bau der A 987 in Buxdehude?
Wenn das Demokratie ist, das man sich einen Ort sucht an dem man gut mobilisierne kann und der gerade eine allgemeine Stimmung dagegen hat, ja dann kann das weg.
Oder anders: Wenn eine Infrastrukturentscheidung nicht mehr von den Repräsentanten getroffen werden kann, ja wofür braucht man ein Parlament, eine Regierung, Minister, etc.?

Es gibt einfach kein Recht das so eine Entscheidung von einer 35km entfernten Stadt getroffen wird.
Die relevante Bevölkerung wurde nicht befragt, insofern hat es auch keine Bedeutung.
Jede Stimme zählt ist ein lustiger Slogan, wenn man gerade einmal 1 Mio. gefragt hat, während die anderen 12 Mio. Bayern nicht gefragt wurden - und es bleibt die Frage ob bei sowas die Bürger überhaupt zu befragen sind, der Flughafen ist eine GmbH und damit ein wirtschaftlich selbstständiges unternehmen, dessen Bauentscheidungen eigentlich politisch frei sein sollten.

Es war ein Fehler die Atomkraft abzuschalten - die Dagegen Fraktion sucht sich jetzt halt neue Themen, und dann wird der Luftverkehr halt das was die Atomkraft in den 80gern war.

Modhinweis
Beitrag bearbeitet.
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2018 15:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2018 - 15:02 Uhr
User
User ( Beiträge)
@jasonbourne

Ganz richtig: das ist wie mit der "dreckigsten Straße Deutschlands" der Landshuter Allee wo die Messstation direkt an einer Bushaltestelle ist und von den Bussen beim Anfahren volle Kanne zugerußt wird.

Hätte man die Messstation ein paar Meter weiter weg aufgestellt wären die Messwerte nur einen Bruchteil so hoch aber dann haben diverse politische und gesellschaftliche Gruppen eben ein Argument weniger und genauso ist es auch beim MUC wo eben ein paar Wichtigtuer da ein riesen Ding draus machen obwohl schon lange bekannt ist das der MUC eine dritte Bahn braucht und es schon geplant und beschlossene Sache ist.

Ich sag nur: "dann sollen sie halt größere Flugzeuge verwenden" - ein äußerst hochwertiges Argument welches zeigt wie intensiv sich die Flughafengegner mit der Thematik beschäftigt haben und welch große Bodenhaftung sie auszeichnet.

Gut möglich das das in Berlin mit der pro- Tegel Abstimmung genauso gelaufen ist das ändert aber nichts daran das Berlin schon groß genug ist um einen Stadtflughafen zu vertragen, man könnte ja auch die Flugbewegungen reduzieren und nur noch kleinere Regional- und Businessjets dort abfertigen.

Edit: und die allgemeine Luftfahrt, das würde den bei der Eröffnung voraussichtlich zu kleinen BER von äußerst unnötigen Cessna-blockiert-4km-Piste Situationen etwas entlasten.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2018 15:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2018 - 15:24 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@HvDüsentrieb

Spüre ich da ein leichtes Einschwenken auf den Kern des Problems (nämlich die Fragen ob MUC ne 3. Piste braucht oder Berlin nen 2. Flughafen) ?
Nur darum geht es mir. Ich verneine weder Volksbegehren noch Demokratie.
Ich bezweifle aber die Objektivität des Volkes beim Entscheid für proTXL und ich glaube an eine populistische, der Sache nicht dienlichen, Manipulation des Volkes.

Und soviel Bussiness-Verkehr gibt's in Berlin gar nicht, bzw für die Cessnas ist Strausberg ausreichend.
Oder wieviel gibt's davon noch in FRA?
Beitrag vom 31.03.2018 - 15:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@jasonburne,
alle Entscheidungen am MUC müssen einstimmig (Stadt, Land Bund) gefällt werden.
Somit kann z. B. die Stadt mit ihrem 23% Anteil am MUC alles blockieren.
Wie die Stadt zu einer Entscheidung kommt, ist Sache der Stadt.
Wenn sich nur i/3 der Bevölkerung für kommunale Angelegenheiten interessiert, ist das ein Armutszeugnis für die grösseren politischen Parteien.
Die Bindungsfrist für das Votum (gegen die dritte Bahn) ist längst abgelaufen.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2018 15:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2018 - 20:11 Uhr
User
User ( Beiträge)
@HvDüsentrieb

Spüre ich da ein leichtes Einschwenken auf den Kern des Problems (nämlich die Fragen ob MUC ne 3. Piste braucht oder Berlin nen 2. Flughafen) ?
Nur darum geht es mir. Ich verneine weder Volksbegehren noch Demokratie.
Ich bezweifle aber die Objektivität des Volkes beim Entscheid für proTXL und ich glaube an eine populistische, der Sache nicht dienlichen, Manipulation des Volkes.

Und soviel Bussiness-Verkehr gibt's in Berlin gar nicht, bzw für die Cessnas ist Strausberg ausreichend.
Oder wieviel gibt's davon noch in FRA?

Ja wenn du so willst, mir ging es aber eher darum inwiefern das demokratisch also quasi formal legitim sein sollte, das Umfeld der Abstimmung kenn ich nicht aber untem Strich ist eh alles irgendwie von irgendwas/ irgendwem beeinflusst und heute ist so ein "totaler Einsatz politischer Mittel" ganz alltäglich was nicht heißt das ich das gut finde aber das muss der Wähler von heute schon durchschauen.

Findest du nicht das Strausberg etwas weit vom Stadtzentrum entfernt ist für einen Stadtflughafen - zumindest auf Google Maps schaut das viel weiter weg aus als Tegel, wiegesagt man könnte den Tegel ja etwas abspecken, so muss man auch weniger nach- und aufrüsten und der BER muss seine wenigen Slots und Resourcen nicht auf irgendwelche ATRs und Buisinesjets verschwenden.
Beitrag vom 31.03.2018 - 20:22 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@HvDüsentrieb
Findest du nicht das Strausberg etwas weit vom Stadtzentrum entfernt ist für einen Stadtflughafen - zumindest auf Google Maps schaut das viel weiter weg aus als Tegel, wiegesagt man könnte den Tegel ja etwas abspecken, so muss man auch weniger nach- und aufrüsten und der BER muss seine wenigen Slots und Resourcen nicht auf irgendwelche ATRs und Buisinesjets verschwenden.

Ich bezog das auf die Allgemeine Luftfahrt. Die muss ja nicht auf einem Stadtflughafen stattfinden. Und wenn, dafür TXL offenhalten, klingt extrem teuer, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Beitrag vom 01.04.2018 - 11:01 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

@fly away: Ich finde die moderation meines beitrags absolut daneben. Wie öfters in Deutschland, auf die eine oder andere Sache reagiert man allergisch, und Denkverbote sind überall. Mit welcher BEgründung wird sowas moderiert? Zensur?

@jasonburne,
alle Entscheidungen am MUC müssen einstimmig (Stadt, Land Bund) gefällt werden.
Somit kann z. B. die Stadt mit ihrem 23% Anteil am MUC alles blockieren.
Wie die Stadt zu einer Entscheidung kommt, ist Sache der Stadt.
Wenn sich nur i/3 der Bevölkerung für kommunale Angelegenheiten interessiert, ist das ein Armutszeugnis für die grösseren politischen Parteien.
Die Bindungsfrist für das Votum (gegen die dritte Bahn) ist längst abgelaufen.

Alles richtig, für mich ist das eben das ausnutzen eines juristischen Winkelzugs, ein Hütchenspiel, ohne Sachargumente, aber das war es ja immer von seiten der "Umweltschützer" bzw. der Dagegen Fraktion die eigentlich nur bewahrer sind.

Klar ist die Bindungsfrist längst abgelaufen, die ist ja auch nur 1 Jahr. Es bleibt aber die moralische Verpflichtung, und v.a. will niemand an einem demokratischen Votum vorbei agieren.
Die Sachfrage ob eine 3. Bahn gebraucht wird ist weiterhin tbd, eine Sachdiskussion fand ja nie statt.
DIe Startbahngegner - lustiger Weise leben diese in einer Region die früher als der "Arsch von München" bezeichnet wurde, weil da im Osten in den Landkreisen Erding und auch Freising Richtung Niederbayern nix mehr kam und die Landkreise alle arm waren, heute in eine Hipster moderne ohne jegliche finanzielle Probleme in eiem der reichsten Gebiete Deutschlands.
Unter 2% Arbeitslosigkeit....man muss von München aus nur über Aschheim raus fahren und sich mal die örtlichen Sportpläätze, Turnhallen und Co. anschauen - der Flughafen ist WOhlstandsmotor.

Das ist ja der Witz an der Geschichte.



@jasonbourne

Ganz richtig: das ist wie mit der "dreckigsten Straße Deutschlands" der Landshuter Allee wo die Messstation direkt an einer Bushaltestelle ist und von den Bussen beim Anfahren volle Kanne zugerußt wird.

Hätte man die Messstation ein paar Meter weiter weg aufgestellt wären die Messwerte nur einen Bruchteil so hoch aber dann haben diverse politische und gesellschaftliche Gruppen eben ein Argument weniger und genauso ist es auch beim MUC wo eben ein paar Wichtigtuer da ein riesen Ding draus machen obwohl schon lange bekannt ist das der MUC eine dritte Bahn braucht und es schon geplant und beschlossene Sache ist.

Ich sag nur: "dann sollen sie halt größere Flugzeuge verwenden" - ein äußerst hochwertiges Argument welches zeigt wie intensiv sich die Flughafengegner mit der Thematik beschäftigt haben und welch große Bodenhaftung sie auszeichnet.

Gut möglich das das in Berlin mit der pro- Tegel Abstimmung genauso gelaufen ist das ändert aber nichts daran das Berlin schon groß genug ist um einen Stadtflughafen zu vertragen, man könnte ja auch die Flugbewegungen reduzieren und nur noch kleinere Regional- und Businessjets dort abfertigen.

Edit: und die allgemeine Luftfahrt, das würde den bei der Eröffnung voraussichtlich zu kleinen BER von äußerst unnötigen Cessna-blockiert-4km-Piste Situationen etwas entlasten.

Mit den Messstationen: Zustimmung. Wenn man die halt so aufstellt das man mit Absicht höchste Werte misst, hat man halt Probleme die andere nicht haben. Das es dann gerade das Rot-Grün regierte München so hingestellt hat, ein Schelm wer Methode vermutet.
Aber das geht ja weiter: Die Grenzwerte etc. sind alle diskutierbar.
Feinstaub war ja auch so ein Thema. 50 µg/m3 ist der Grenzwert.
Man hat noch vor dem Rauchverbot mal in einer Disko gemessen. Waren 5000 µg/m3


Der BER muss ja erstmal fertig werden, dann muss er funktionieren - ich erinnere an die 8 Gepäckbänder, und dann muss der weitere Ausbau klappen.
Alles nicht so einfach, wenn man v.a. LCC Mittelstreckenverkehr erwartet, dann sind die Slots schnell knapp.
Aber die baurechtlichen Faktoren kann man nicht ausser acht lassen und die Anwohner von TXL wurden auch für BER gewonnen mit der Aussage das keine Flieger mehr über ihren Kopf ballern.

Da ist der Staat planungsrechtlich auch auf einem naja, schmalen Grat unterwegs.
Das gnaze ist einfach rundum ein Desaster.