So wie ich es rauslese, ist ein weiterer Leasingvertrag für die
entsprechenden Flugzeuge nicht an grundsätzlichem Fehlen eventueller Interessenten gescheitert, sondern durchaus auch an wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Eventuell geht man jetzt beim Leasinggeber auch nur den bequemsten Weg, um flotter an Geld zu kommen und vielleicht auch gerade diese sehr frühen MSN‘s (Serienstandard?) los zu schlagen?
94.000 € pro Monat für das Herumstehen einer Maschine (selbst wenn es ein Flugzeug ist) ist schon viel Geld. Da ist das Verkaufen des Flugzeuges in Einzelteile nach ca. 10 Monaten Stillstand schon logisch. Denn so ist jetzt schon ca. 1 Mio € einfach verschwunden und die Fondszeichner stellen Fragen auf welche sie plausible Antworten wollen. Oder Verschenken Sie Geld an Fremde?
Denke der finanzierende Fondseigner weiß genau was er tut und hat sicherlich sehr gut gerechnet. Bequemlichkeit ist da weniger im Spiel sondern wie Sie selbst schreiben der "frühe Serienstandard" und ein dadurch wahrscheinlich auch noch ein höherer Spritverbrauch einhergeht. Das ist übrigens m.E. das große Problem des gesamten A 380 Programm. Viel zu hoher Spritverbrauch vom Start bis zum Erreichen der Reiseflughöhe infolge seines Grundgewichts. Dadurch benötigt er entsprechend lange Flugzeiten und Strecken damit er überhaupt in die Gewinnzone pro Flugstrecke kommt. Aber solche Flugstrecken sind nur begrenzt vorhanden, und zwar weltweit.
Dieser Beitrag wurde am 13.06.2018 21:14 Uhr bearbeitet.