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Beitrag vom 21.07.2015 - 11:49 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Ich verstehe nicht was das Gejammere soll? Als die jungen Leute die Ausbildung begonnen haben, wurde ein Vertrag geschlossen und dort steht sicherlich im Kleingedruckten auf was man sich eingelassen hat.

Also wusste man auch über die Risiken. Steht da drin: Wir sagen Herrn XY zu das er nach erfolgter Ausbildung in das Konzern übernommen wird und nach KTV entlohnt?

Ich denke mal nicht, wenn ja ist es klar einklagbar. Bitte jetzt nicht mit Zusagen, Versprechen und moralischer Verpflichtung kommen. Die bekommt man Tag täglich durch Arbeitgeber und Politik. Leider wird sich oft nicht daran gehalten. Wie heißt es so schön, "was stört mich mein Gerede von gestern."

Man sollte halt genau lesen was man unterschreibt und somit auch die Risiken kenne, welche einem daraus erwachsen können. Erscheinen die einem zu hoch lässt man es.

Wobei DLH bietet ja wohl Plätze im Cockpit an, halt nicht so schön aus gepolstert.
Aber es ist erst einmal ein Arbeitsplatz und bezahlt wird auch dafür. ;-)
Beitrag vom 21.07.2015 - 13:26 Uhr
UserA123
User (13 Beiträge)
Ich verstehe nicht

@ Flugzeugschrauber : Genau das ist dein Problem.

Und ja, im Vertrag steht "Gesellschaft, die unter den Konzerntarifvertrag fällt (KTV)". Ich bin selbst in der freien Wirtschaft, kenne aber Flugschüler persönlich und muss sagen, dass man nicht alles so einfach darstellen kann, wie es zB Flugzeugschrauber oder SENflyer hier tut. Ich wäre auch gerne Pilot bei Lufthansa geworden, heißt aber nicht, dass ich neidisch auf diejenigen sein muss, die kurz davor stehen. Bei vielen lese ich genau diesen Neid und diese Missgunst. Sucht euch nen erfüllerenden Job, wenn ihr unzufrieden seid!

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 13:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 14:06 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
@Angros:

ich verstehe Ihre Verärgerung über die Situation mit JUMP. Leider basiert sie nur auf der halben Wahrheit.
Richtig ist, dass die KTK angeboten hat 20% günstiger zu operieren (das haben übrigens alle anderen Betriebsteile schon viel früher getan.) Die Herren der KTK haben sich aber ausgiebig Gedenkzeit eingeräumt.
Was jedoch nicht auf den Pilotentreffen oder am Stammtisch erwähnt wird ist, dass gleichzeitig gefordert wurde einen anderen Vertrag zu kippen. Diese Änderung hätte dazu geführt, dass die CityLine keine Existenzgrundlage mehr besessen hätte. Gut für die CityLine, dass Herr Spohr nicht nur nach Geld entscheidet. Jeder kann jetzt für sich selbst entscheiden, ob es reicht sich 20% günstiger zu machen und gleichzeitig andere Kollege in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Um einen anderen hier aus den Reihen zu zitieren: In welcher perversen Welt würden wir leben.

Um die NFF'ler tut es mir natürlich sehr Leid. Der Weg über die Lufthansa Flugschule war nunmal der "Königsweg". Aber allein, dass es solche Begriffe gibt zeigt sehr klar, dass einige Leute nicht den Unterschied zwischen Ausbildungs- und Arbeitsvertrag verstanden haben. Ich habe Freunde, die die Pilotenausbildung in Eigenregie gemacht haben und sich im Moment nur fragen, warum die NFF'ler sich so aufregen. Schließlich wussten sie doch, dass es keine Jobgarantie gibt. Die gab es noch nie. Es war nur üblich, dass man mit einer gewissen Wartezeit im Lufthansa-Cockpit landet. Vor einer Privatinsolvenz muss sich ein NFF'ler nicht fürchten. Das ist - meiner Meinung nach - das einzig königliche an dem weg über BRE.

Keiner bleibt Jungfrau...das Leben f**** jeden.

Da möchte ich gerne mehr wissen, inwiefern die VC die Existenzgrundlage der CLH angegriffen hat. Laut Aussage der KTK gab es schon eine Einigung, bis von der GF die Forderungen erhöht wurden. Erst danach wurde JUMP an die CLH vergeben.

Und zu den NFF-lern. Ihre Freunde haben den Luxus der CPL IFR, die haben offenbar nicht verstanden, was die MPL bedeutet, sorry.. Denn mit der CPL IFR kann man zu Easyjet, AB, Ryanair oder sonst wohin gehen, was für die NFFler mit der MPL schlicht nicht möglich ist. Nun sitzen die auf Ihren Ausbildungskosten, warten min 5 Jahre bis ihnen die Schulden erlassen werden, und können dann die Ausbildung woanders nochmal neu machen, da die MPL Operator-gebunden bei anderen Airlines nix zählt, und LBA-seitig nicht gestattet wird, dass man damit woanders arbeitet. Was am Anfang, aber wohl keiner wirklich verstanden hat, war die Bindung an den Operator, da muss man wohl bei den Ausbildungsverträgen tief ins Kleingedruckte gehen, und die Lizenz war ja komplett neu aus der Taufe gehoben, und wie bei allen neuen Erfindungen: erst die Zeit zeigt wirklich auf, wo die Haken sind. Somit haben Sie recht, die NFFler hätten wissen müssen, worauf Sie sich einlassen. Aber da wurde überm Tisch viel versprochen, auf das man sich ja dann auch gerne verlässt, und somit ging der Passus etwas unter, was allerdings auch verständlich ist!
Beitrag vom 21.07.2015 - 14:09 Uhr
UserZulu1
User (25 Beiträge)
Einen Job haben sie dann auf alle Fälle und was anderes hat man ihnen auch nicht Garantiert! Viele verurteilen LH dafür dass LH harte Einschnitte fordert, aber in Wirklichkeit ist Die VC nicht zu großen Einschnitten bereit (siehe Überfangsversorgung für nicht im Unternehmen befindliche Piloten usw.. )
Zum anderen würde mich interessieren was unsere ME3 Freunde bzw. die Geiz ist Geil Freunde dazu sagen! Die Wahrheit ist LH soll billig sein, auch den billigst Tarifen volle Meilengutschriften gutschreiben und die höchsten Löhne Zahlen, aber bloß keinen Fluglärm machen. Aber wehe ein Flug ist verspätet oder annulliert (dann kennen alle die EU Rechte )! Die Gesellschaft entwickelt sich meiner Meinung nach in die falsche Richtung :-( ! I
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:10 Uhr
UserKPHL
User (2 Beiträge)
Ich selbst habe meine CPL(frozen ATPL)IR privat gemacht und habe täglich mit fertig ausgebildeten NFFlern zu tun. Ich glaube die wenigsten wissen, dass diese Leute kurz vor der Privatinsolvenz stehen! Dann noch solche unqualifizierten Kommentare lesen zu müssen, ist echt das letzte der Gefühle!

@Flugzeugschrauber:
"Man sollte halt genau lesen was man unterschreibt und somit auch die Risiken kenne, welche einem daraus erwachsen können. Erscheinen die einem zu hoch lässt man es.

Wobei DLH bietet ja wohl Plätze im Cockpit an, halt nicht so schön aus gepolstert.
Aber es ist erst einmal ein Arbeitsplatz und bezahlt wird auch dafür. ;-) "

Verstehe ich das falsch, oder unterstellen sie nun den NFFlern, sie wären zu dumm gewesen sich den Vertrag einmal richtig durchzulesen?
Wenn sie heute einen Vertrag bei einem großen deutschen Unternehmen unterschreiben, rechnen sie natürlich damit, dass dieses Unternehmen in 2 Jahren ein weiteres Subunternehmen gründen wird, und sie zu einem Spottpreis im Subunternehmen anstellt?! Lächerlich!
...und dann wollen sie uns erzählen, die NFFler hätten keinen Grund sich zu beschweren und sollten sich nicht so anstellen???!!

Also bei solchen unqualifizierten Kommentaren fehlen mir echt die Worte!
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:18 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
Ich kann KPHL nur zustimmen! Der KTV ist bisherigen NFF vertraglich zugesichert worden! Die LH hat sich sogar dazu verpflichtet, NFF denen innerhalb von 5 Jahren nach Ausbildungsende kein KTV-Arbeitsvertrag geboten werden kann, die Schulden zu erlassen!

Ganz abgesehen davon hat die LH in der Vergangenheit immer aktiv mit einem LH Passage oder GWI Arbeitsplatz NFF angeworben! "In 2 Jahren nach vorne links" etc.!

Ich kann mir gut vorstellen dass viele die NFF gefrustet sind und mit Unverständnis reagieren! Die werden zum Teil schon seit 7 Jahren (!!) hingehalten!

Das ist ein Unding! Und hat mit sozialer Verantwortung, die speziell ein DAX-Konzern haben sollte, rein gar nichts zu tun, im Gegenteil!

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 15:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:24 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Man sollte halt genau lesen was man unterschreibt und somit auch die Risiken kenne, welche einem daraus erwachsen können. Erscheinen die einem zu hoch lässt man es.

Wobei DLH bietet ja wohl Plätze im Cockpit an, halt nicht so schön aus gepolstert.
Aber es ist erst einmal ein Arbeitsplatz und bezahlt wird auch dafür. ;-)

Es ist einfach unfassbar, mit welch einer Arroganz hier über die NFFler geschrieben wird. Da werden mehrere hundert Leute ganz offensichtlich von Herrn Spohr über den Tisch gezogen und man hat auch noch Sympathie für dieses Vorgehen. Und dann erwartet ernsthaft noch jemand, dass die LH Piloten doch bitte Rücksicht auf Passagiere nehmen sollen, wenn es um den nächsten Streik geht? Wenn ich Pilot oder NFFler wäre, wärs mir bei solchen Postings mittlerweile sowas von egal, ob Sie zu ihrem Billig-Pauschal-Urlaub nach Malle kommen oder nicht.

Im Übrigen erwarte ich, dass wenn ich eine Ausbildung beginne, diese auch beenden kann. Und nicht, wie bei den NFFlern, dass ich jahrelang hingehalten werde und die Ausbildung nicht beenden kann. Denn die Klausel, dass nach 5 Jahren ohne Job die Schulden erlassen werden, gilt nur dann, wenn ich die Ausbildung auch beendet habe. Geht mir aber das Geld aus (und nebenbei arbeiten oder studieren gehen ist nicht, könnte ja jederzeit weitergehen), bin ich mitunter sogar gezwungen, die Ausbildung abzubrechen um nicht in der Privatinsolvenz zu landen und DANN werden die Schulden sofort fällig!
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:26 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Ich glaube die wenigsten wissen, dass diese Leute kurz vor der Privatinsolvenz stehen!
Schicken Sie die Kollegen doch einfach mal zur VC, zum Beratungsgespräch. Dann klappts mit der PI vielleicht noch schneller.

Der KTV ist ... vertraglich zugesichert worden!
... kein KTV-Arbeitsvertrag geboten werden kann ...
Ja was nun? KTV oder nicht? Bei so einem Vertrag muss doch selbst jedem Sonderschüler die Warnlampe blinken. Offensichtlich von grenzenloser Blauäugigkeit geblendet. Hurra, in zwei Jahren bin ich bei LH und bekomme das Geld in den Hintern gestopft. Willkommen zurück in der Realität.
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:34 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Wenn sie heute einen Vertrag bei einem großen deutschen Unternehmen unterschreiben, rechnen sie natürlich damit, dass dieses Unternehmen in 2 Jahren ein weiteres Subunternehmen gründen wird, und sie zu einem Spottpreis im Subunternehmen anstellt?! Lächerlich!

Also wenn Sie das was GWI bezahlt als Spottpreis ansehen, sollten Sie es besser mit ehrlicher Arbeit versuchen. Ich halte Ihre Ausführungen für mächtig arrogant und weltfremd.
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:35 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
Beitrag von Admin gelöscht.


Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 15:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:43 Uhr
Usermlowrey
User (82 Beiträge)
Man sollte halt genau lesen was man unterschreibt und somit auch die Risiken kenne, welche einem daraus erwachsen können. Erscheinen die einem zu hoch lässt man es.

Wobei DLH bietet ja wohl Plätze im Cockpit an, halt nicht so schön aus gepolstert.
Aber es ist erst einmal ein Arbeitsplatz und bezahlt wird auch dafür. ;-)

Es ist einfach unfassbar, mit welch einer Arroganz hier über die NFFler geschrieben wird. Da werden mehrere hundert Leute ganz offensichtlich von Herrn Spohr über den Tisch gezogen und man hat auch noch Sympathie für dieses Vorgehen. Und dann erwartet ernsthaft noch jemand, dass die LH Piloten doch bitte Rücksicht auf Passagiere nehmen sollen, wenn es um den nächsten Streik geht? Wenn ich Pilot oder NFFler wäre, wärs mir bei solchen Postings mittlerweile sowas von egal, ob Sie zu ihrem Billig-Pauschal-Urlaub nach Malle kommen oder nicht.

Im Übrigen erwarte ich, dass wenn ich eine Ausbildung beginne, diese auch beenden kann. Und nicht, wie bei den NFFlern, dass ich jahrelang hingehalten werde und die Ausbildung nicht beenden kann. Denn die Klausel, dass nach 5 Jahren ohne Job die Schulden erlassen werden, gilt nur dann, wenn ich die Ausbildung auch beendet habe. Geht mir aber das Geld aus (und nebenbei arbeiten oder studieren gehen ist nicht, könnte ja jederzeit weitergehen), bin ich mitunter sogar gezwungen, die Ausbildung abzubrechen um nicht in der Privatinsolvenz zu landen und DANN werden die Schulden sofort fällig!

Ich werde an dieser Stelle nicht darueber urteilen, ob es gut oder schlecht ist, was LH betreibt oder wie sich irgendeine Gewerkschaft verhaelt. Fakt ist jedoch, dass ich das finenzielle Risiko auch dann eingehe, wenn ich ein langjaehriges Studium antrete, das mir moeglicherweise auch keine Gelegenheit fuer einen Nebenjob laesst. Geht mir dabei auf halber Strecke das Geld aus, stehe ich auch mit leeren Haenden da. Lt. LH Internetseite kann ich mich in dem Fall ja noch doof stellen und durch Pruefungen rauschen. Keine 1a Loesung, aber immerhin...

(Absatz 3)  http://www.lufthansa-pilot.de/ausbildung/finanzierung/finanzierung.php

Mich wuerde einfach mal interessieren, was genau in den Ausbildungsvertraegen steht. Heisst, ich moechte mal einen solchen Vertrag sehen und nicht staendig lessen was vermeintlich zugesichert ist. Es ist fuer mich nur schwer vorstellbar, dass LH sich in diesen Vertraegen keine "Hintertueren" offen haelt. Sollte dem so sein, gilt eben doch wieder: Erst lessen und dann unterschreiben. Ich glaube schon, dass es nicht wenige gibt, die etwas blauaeugig an diese Sache herangehen. Ist ja auch verlockend, wenn man die Gelegenheit bekommt.
Die Branche ist so schnelllebig und wechselhaft geworden, dass langfristige Garantien aus unternehmerischer Sicht kaum noch gegeben werden koennen. Das gilt nicht nur fuer LH.
Beitrag vom 21.07.2015 - 15:51 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Es ist ja nun nicht so, dass wir hier über junge Leute sprechen, die sich einen Studiengang ausgesucht haben, der sie sehenden Auges in die Arbeitslosigkeit führt.

Die NFF wurden von Lufthansa schließlich selbst mit einem sehr aufwendigen Verfahren angeworben und mit dem KTV in eine kostenpflichtige (!) und mit der MPL zeitgleich stark unternehmensgebundene Ausbildung gelockt. Dass die MPL sich jetzt als Klebefalle erweist und von Lufthansa als Hebel gegen eine KTV-Einstellung eingesetzt wird, würde mir auch sauer aufstoßen.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 15:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 16:05 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Fakt ist jedoch, dass ich das finenzielle Risiko auch dann eingehe, wenn ich ein langjaehriges Studium antrete, das mir moeglicherweise auch keine Gelegenheit fuer einen Nebenjob laesst. Geht mir dabei auf halber Strecke das Geld aus, stehe ich auch mit leeren Haenden da. Lt. LH Internetseite kann ich mich in dem Fall ja noch doof stellen und durch Pruefungen rauschen. Keine 1a Loesung, aber immerhin...

Und auch hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, da ein Studium lange nicht so viel Geld kostet. Beispiel Uni Frankfurt: hier wird im Semester ein Beitrag in Höhe von rund 350€ fällig, macht im Jahr also 700€. Das mal 3 Jahre oder meinetwegen auch 6 Jahre ergibt 2100€ bzw 4200€. Mit Büchern kommt man meinetwegen auf 3000€ bzw 5000€ (großzügig aufgerundet). Das ist ein Klacks im Vergleich zu den 60-70.000 Euro der Pilotenausbildung. Außerdem ist ein Studium nicht so aufwändig, dass ich nicht zumindest am Wochenende jobben kann. Und kommen Sie mir nicht mit Lebenshaltungskosten, die hat man in beiden Fällen gleichermaßen. Sollte mir während des Studiums das Geld ausgehen, habe ich zwar auch keinen Abschluss, aber auch keine 70.000€ Schulden, sondern nur einige hundert Euro bis maximal einige wenige tausend. Das ist mit einem Minijob ganz schnell aufgefangen. Oder ich breche ab, bevor ich Schulden mache. Dann bin ich ganz sorgenfrei.

Mich wuerde einfach mal interessieren, was genau in den Ausbildungsvertraegen steht. Heisst, ich moechte mal einen solchen Vertrag sehen und nicht staendig lessen was vermeintlich zugesichert ist. Es ist fuer mich nur schwer vorstellbar, dass LH sich in diesen Vertraegen keine "Hintertueren" offen haelt. Sollte dem so sein, gilt eben doch wieder: Erst lessen und dann unterschreiben. Ich glaube schon, dass es nicht wenige gibt, die etwas blauaeugig an diese Sache herangehen. Ist ja auch verlockend, wenn man die Gelegenheit bekommt.

Einen Vertrag wird man aber wohl nicht zu Gesicht bekommen, damit bleibt alles nur Spekulation.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 16:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 16:51 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
LH wird kaum begründen können, weshalb ein NFF mit KTV nicht eingestellt wird. Das ginge nur, falls LH keine Piloten mehr benötigt (a la AB) und nur noch in anderen Konzerngesellschaften Piloten benötigt werden (also betriebsbedingte Kündigung). Dann könnte aber LH nicht die Ausbildungskosten einfordern! Außerdem müßte LH dann mit diesen Kündigungen etc. die NFF ansprechen...
Personaler stellen nicht ein - sie bereiten z. B. nur die Papiere für die Einstellung vor und sorgen für die Hintertüren!
LH will sich wohl mit dieser "eigenartigen Ausbildungsmethode" NFFs halten, die dann fast planbar bei Bedarf eingestellt werden können. Dann kosten die Bewerbungen auch weniger: Ein Anruf: "Sie können übermorgen?" - Ja dann geht das Einschreiben gleich raus..."
Beitrag vom 21.07.2015 - 17:52 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
LH wird kaum begründen können, weshalb ein NFF mit KTV nicht eingestellt wird.

Der Grund ist doch ganz einfach: Mehr als die Hälfte der von LH geflogenen Strecken erwirtschaftet keinen Profit. LH wird die Flotte (und damit das Personal) der Wirtschaftlichkeit anpassen müssen. Oder die Wirtschaftlickeit steigt (Umsatz steigern, Kosten senken), dann kann die Anzahl der Flugzeuge auch wieder steigen, bzw. heutiges Niveau erreichen. Dann benötigt man auch wieder NFFs.
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