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Beitrag vom 13.08.2015 - 17:23 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@karstenbellin schrieb
Den Schaden, den diese anrichten, ist nicht greifbar.
Warum so gereizt?
Was für schaden richten sie überhaupt an? In Deutschland sind in den letzten Jahrzehnten zig Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Dennoch haben wir noch nie soviel Arbeitnehmer und Arbeitsplätze in Deutschland gehabt wie heute.

Und je mehr Arbeitsplätze z.B. bei der LH ins Ausland ausgelagert werden (die Arbeiter dann aber einen neuen Job bei einer anderen Firma in Deutschland finden), werden die Argumente des Schaden anrichten doch immer absurder.


@karstenbellin schrieb
Mein Vorschlag: Freie Landerrechte für EK, QR, EY für Nürnberg und Bremen, ansonsten nix mehr.
Mein Gegenvorschlag. Unsere Wirtschaft darf nur noch so viel Exportieren, wie wir Importieren. Dann passieren solche Dilemmas auch nicht wie gerade in Griechenland.


@EricM schrieb
Mal im ernst: Das Steuer-Privileg der ME3 ist ein handfester weltweiter Wettbewerbsvorteil gegenüber Firmen in allen Staaten, die sich über Steuern finanzieren.
Die Araber verkaufen Öl oder Gas und stecken einen Teil der Einnahmen in die Infrastruktur. Deutschland hat durch das Know How von Mercedes und Co. Einnahmen und stecken sie auch in ihre Infrastruktur. Wo ist da eigentlich der unterschied?


@cosmoB schrieb
Durch massive Subventionen kann man derzeit ein Produkt anbieten, das bedeutend günstiger ist und da die meisten Konsumenten nur nach dem Preis gehen, ist EK und Konsorten erfolgreich
Die Araber dürfen doch (ab Deutschland aus) gar nicht die Billigsten sein, da es bei uns eine Preisführerschaft gibt.


@cosmoB schrieb
Ich fliege regelmässig beruflich nach Asien und finde nichts nerviger als mitten in der Nacht in Dubai, Abu Dhabi oder Doha umsteigen zu müssen und anstatt 7 oder 8 Stunden Schlaf zweimal 2 oder 3 Stunden zu bekommen. Da bin ich dann vor Ort so müde und kaputt, dass ich auch gleich direkt in der Eco hätte fliegen können.
Komisch. Den Inder der in Europa auf halber strecke nach Amerika Umsteigt scheint der Stopp auf halbem Weg nicht zu stören.


@David_B schrieb
Bedarfsgerecht, den eigenen Bedarf abdecken?
Erzähl das mal der deutschen Wirtschaft. Da wird extrem viel erzeugt, das nicht für den eigenen Bedarf ist. 

Bedarfsgerecht kann kein Argument sein.
Das schöne an unserer Wirtschaft ist, das sie trotz der hier immer wieder geschriebenen "Wettbewerbsnachteile" so viel über ihren bedarf Produzieren kann, obwohl es doch alle anderen "angeblich" viel besser haben. Wie kann das eigentlich gehen?

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2015 17:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.08.2015 - 17:59 Uhr
UserEricM
User (5539 Beiträge)
Die Araber verkaufen Öl oder Gas und stecken einen Teil der Einnahmen in die Infrastruktur. Deutschland hat durch das Know How von Mercedes und Co. Einnahmen und stecken sie auch in ihre Infrastruktur. Wo ist da eigentlich der unterschied?

Deutschland erwartet Steuern von allen Firmen und allen Arbeitnehmern. Der Staat finanziert sich über Steuern. Das tun die UAE nicht.
Wie sollen deutsche Firmen preislich mit Firmen konkurrieren, die generell eine 30% niedrigere Kostenbasis haben, aber das gleiche Produkt am gleichen Ort anbieten können?
In der Warenwirtschaft existieren Zölle um derartigen Ungleichgewichten gegenzusteuern.
Deutschland begrenzt immerhin noch die Landerechte der ME3 etwas (ob das ausreicht ist fraglich)... Open Skies ist aber das ultimative Freihandelsabkommen, mit dem die USA ihre heimischen Anbieter zum Abschuss freigeben.

Der Unterschied zur Industrie: Das KnowHow in der Industre wird hart erarbeitet und mit Patenten abgesichert und legal verteidigt.
Leider ist das im Service-Bereich kein Mittel zur Differenzierung/Marktabschottung, da im Service-Betrieb das Gegenstück zu Patenten fehlt.
Und ohne Patente wäre die deutsche Industrie auch schon lange "platt".

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2015 18:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.08.2015 - 18:26 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Deutschland erwartet Steuern von allen Firmen und allen Arbeitnehmern. Der Staat finanziert sich über Steuern. Das tun die UAE nicht.
Tja, der Scheich erhebt aber von allen Firmen oder Mitarbeitern keine oder weniger Steuern. Damit begünstigt oder benachteiligt er keinen. Wo soll also das System da unten unfair sein.


@EricM schrieb
Wie sollen deutsche Firmen preislich mit Firmen konkurrieren, die generell eine 30% niedrigere Kostenbasis haben, aber das gleiche Produkt am gleichen Ort anbieten können?
Kannst du lesen. Ich habe doch auch geschrieben, das wir dennoch einen erheblichen Ausenhandelsüberschuß haben, obwohl bei uns angeblich alles so schlecht ist und bei den anderen so gute Bedingungen sind. Warum ist das denn so?


@EricM schrieb
In der Warenwirtschaft existieren Zölle um derartigen Ungleichgewichten gegenzusteuern.
Genau diese Zölle will aber unsere Wirtschaft im Ausland nicht haben. Aber andere sollen sie bei uns Zahlen. Ziemlich einseitige Sicht der Dinge.


@EricM schrieb
Der Unterschied zur Industrie: Das KnowHow in der Industre wird hart erarbeitet und mit Patenten abgesichert und legal verteidigt.
EK hat sich seine Stellung auch hart erarbeitet. Oder warum wird er von vielen anderen Kopiert. Bestimmt nicht, weil man damit Geld verprassen kann.
Und ja. Auch die LH hat das nötige Know How. Nur eben nicht in der Luft. Da ist man zwar Preisführer, aber eben auch nur durchschnitt im Produkt. Und das ist eben das Problem, welches über Jahre verpennt wurde. Und das eben nicht nur gegen die Araber, sondern auch innerhalb Europas.
Beitrag vom 13.08.2015 - 23:08 Uhr
UserEricM
User (5539 Beiträge)
Wo soll also das System da unten unfair sein.
Ich halte Sie für intelligent genug, den unfairen Vorteil einer Firma die keine Steuern zahlen muss ggü einer Firma die Steuern zahlen muss zu erkennen

dennoch einen erheblichen Ausenhandelsüberschuß
und ich habe geschrieben, dass und warum im industriellen Sektor völlig andere Mechanismen greifen. Nicht verstanden oder ignoriert?

Genau diese Zölle will aber unsere Wirtschaft im Ausland nicht haben
Hat sie aber - damit schützen sich andere Lander vor uns. Warum sollen wir nicht das gleiche im Service-Sektor tun?

EK hat sich seine Stellung auch hart erarbeitet.
Irrelevant. Produktentwicklung ist im Servicegeschäft eine vernachlässigbare Größe. Das Argument war, dass es die deutsche Industrie nur noch aufgrund der Patente gibt. Keine Patente, kein Schutz vor billigen Mitbewerbern.
Damit steht der Service-Sektor in der 1. Welt inkl der Airlines auf verlorenem Posten.


Dieser Beitrag wurde am 13.08.2015 23:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:28 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
@Avokus schrieb
Open Skies ist eine tolle Idee solange die Wettbewerber nach den gleichen Regeln spielen. Möge der Bessere, bzw. Effizientere gewinnen. Dies ist mit den ME Staaten aber nicht machbar, und wenn noch so viel Airbus oder Boeing Jobs daran hängen.
Wer legt die Regeln eigentlich fest?
Dass die ME3 (eventuell) Besser aber vor allem Effizienter sind sollte doch klar sein. Und warum sind es die großen jammernden Amerikaner, welche erst durch Capter-11 Wettbewerbsfähig wurden. Ansonsten können wir doch unsere Regeln denen der Araber anpassen. Aber nein. Immer sind die anderen dran schuld und wir denken immer noch das sich die Welt um Europa oder Amerika dreht.

PS: Die Industriearbeitsplätze bei Airbus oder Boeing sind aber weit Wertvoller als die Dienstleistungsjobs der Fluggesellschaften...
Dies übersieht aber leider, dass Deutschland als exportabhängige Nation ein starkes Interesse daran hat, dass eine LH auch die Strecken anbietet die unsere Industrie benötigt um Geschäfte ohne Umwege abzuwickeln, speziell im Frachtbereich. Die ME3 sind weder besser noch effizienter. Wir haben uns allerdings selber Beschränkungen auferlegt, die das Potential unseres Hauptcarriers hemmen. Aufgrund vielfältiger Subventionen und Ungleichgewichte, z. B. bei den sozialen Standards sind die ME3 Airlines billiger. Dieses Modell ist für uns nicht nachahmenswert, solange die Mehrheit von uns noch an die soziale Marktwirtschaft glaubt. Chapter Eleven haben nicht die amerikanischen Steuerzahler bezahlt, da Airlines schon immer Privatfirmen waren. Die Belegschaften, die Gläubiger und die Angestellten haben verzichtet, damit die Airlines neu durchstarten konnten.

Man sollte sich nicht vertun. Das Geschäftsmodell der ME3 läuft nur solange rund wie die Weltwirtschaft kontinuierlich wächst, die politische Situation in deren Territorien stabil bleibt und die kontrahierenden Nationen ihnen weitreichende Verkehrsrechte zubilligen. Bei all diesen Punkten setze ich mal ein dickes Fragezeichen dahinter. Deshalb wird ihre Strategie am Ende nicht von Erfolg gekrönt sein. Auch die ME3 werden sich konsolidieren müssen.

Im übrigen wird bei Airbus oder Boeing wegen Wegfalls von Aufträgen eher kein drastischer Einbruch bei den Jobs passieren, auf jeden Fall nicht über das Maß der Schwankungen die es auch in der Vergangenheit schon immer gab. Beide Hersteller wissen, dass nicht alle Ihrer Abnehmer im Wettbewerb überleben werden und können, weil der Passagierkuchen nicht groß genug ist. Nicht jede TK, EK etc. kann ihre Wachstumsträume realisieren, schon allein deshalb weil es nicht im Interesse von EU und USA ist. Aber träumen darf man ja.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:52 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
@EricM schrieb
Deutschland erwartet Steuern von allen Firmen und allen Arbeitnehmern. Der Staat finanziert sich über Steuern. Das tun die UAE nicht.
Tja, der Scheich erhebt aber von allen Firmen oder Mitarbeitern keine oder weniger Steuern. Damit begünstigt oder benachteiligt er keinen. Wo soll also das System da unten unfair sein.


@EricM schrieb
Wie sollen deutsche Firmen preislich mit Firmen konkurrieren, die generell eine 30% niedrigere Kostenbasis haben, aber das gleiche Produkt am gleichen Ort anbieten können?
Kannst du lesen. Ich habe doch auch geschrieben, das wir dennoch einen erheblichen Ausenhandelsüberschuß haben, obwohl bei uns angeblich alles so schlecht ist und bei den anderen so gute Bedingungen sind. Warum ist das denn so?


@EricM schrieb
In der Warenwirtschaft existieren Zölle um derartigen Ungleichgewichten gegenzusteuern.
Genau diese Zölle will aber unsere Wirtschaft im Ausland nicht haben. Aber andere sollen sie bei uns Zahlen. Ziemlich einseitige Sicht der Dinge.


@EricM schrieb
Der Unterschied zur Industrie: Das KnowHow in der Industre wird hart erarbeitet und mit Patenten abgesichert und legal verteidigt.
EK hat sich seine Stellung auch hart erarbeitet. Oder warum wird er von vielen anderen Kopiert. Bestimmt nicht, weil man damit Geld verprassen kann.
Und ja. Auch die LH hat das nötige Know How. Nur eben nicht in der Luft. Da ist man zwar Preisführer, aber eben auch nur durchschnitt im Produkt. Und das ist eben das Problem, welches über Jahre verpennt wurde. Und das eben nicht nur gegen die Araber, sondern auch innerhalb Europas.

Auf die obigen Kommentare und zur Verteidigung unserer westlichen Ehre antworte ich mal so: Wir haben Schmalz in der Birne und die Scheichs haben Öl im Sand, deshalb haben wir einen Exportüberschuss. Öl im Sand ist endlich, Schmalz in der Birne bei uns hoffentlich nicht. Unsere Autos und Industriegüter werden weltweit trotzdem gekauft, auch wenn sie teurer sind. Diese Qualität wurde über Jahrhunderte entwickelt und ist nachhaltig. Öl wird nur einmal gepumpt und ist irgendwann weg. Wenn auch die Expats von dort weiterziehen, bleibt dort nichts als Sand und Baudenkmäler übrig. Also was gibt es von unserer Seite von dort nachzuahmen.
Beitrag vom 14.08.2015 - 16:20 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Ich halte Sie für intelligent genug, den unfairen Vorteil einer Firma die keine Steuern zahlen muss ggü einer Firma die Steuern zahlen muss zu erkennen
Was kann der Scheich dafür, das bei uns die Steuern und abgaben so hoch sind?
Warum geht die LH eigentlich nicht nach Arabien. Warum bleiben sie in Deutschland, wenn da alles so schlecht ist.

PS: Warum hat die LH eigentlich Tochterunternehmen auf den Kanalinseln oder den Caymaninseln. Man wird doch sicherlich lieb und brav alles in Deutschland abrechnen. Oder irre ich mich


@EricM schrieb
und ich habe geschrieben, dass und warum im industriellen Sektor völlig andere Mechanismen greifen. Nicht verstanden oder ignoriert?
Billige Ausreden. Andere können es auch. Nur bei der LH sind immer die anderen dran schuld. Oder warum haben sie nicht mal innerhalb Europas eine Chance. Nicht verstanden oder ignoriert.

@EricM schrieb
Hat sie aber - damit schützen sich andere Lander vor uns. Warum sollen wir nicht das gleiche im Service-Sektor tun?
Und dennoch haben wir so einen hohen Überschuss.

PS: Wir exportieren 10 Mal mehr in die VAE als wir von ihnen kaufen. Wer macht hier den Reibach. Deutschland oder der Scheich.


@EricM schrieb
Irrelevant.
Eher Lustig was du Schreibst. Denn dann würde nur noch in Billigländern Produziert werden und bei uns Entwickelt. Wird es aber nicht. Warum eigentlich?
Beitrag vom 14.08.2015 - 16:26 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Avokus schrieb
Dies übersieht aber leider, dass Deutschland als exportabhängige Nation ein starkes Interesse daran hat, dass eine LH auch die Strecken anbietet die unsere Industrie benötigt um Geschäfte ohne Umwege abzuwickeln, speziell im Frachtbereich.
Das die LH für Deutschland wichtig ist, ist klar. Es will ja auch keiner, das sie verschwindet. Aber unsere Wirtschaft hat nichts zu verschenken. Und daher ist die Frage, warum unsere Wirtschaft für LH Fehler gerade stehen muss. Das was ihr wollt, ist das was ihr der Konkurrenz vorhaltet. Unsere Wirtschaft soll die Unwirtschaftliche LH mit teuren Tickets Subventionieren, obwohl sie es eigentlich billiger auch mit der Konkurrenz hätten haben können.


@Avokus schrieb
Die ME3 sind weder besser noch effizienter.
Nagelneue Flieger, keinen Wasserkopf, keine Altlasten, Einheitsflotte, neue Flughäfen, kein Nachtflugverbot, geografische Lage,… bedeutet natürlich keinerlei "besser oder effizienter"


@Avokus schrieb
Wir haben uns allerdings selber Beschränkungen auferlegt, die das Potential unseres Hauptcarriers hemmen.
Dafür kann aber kein dritter was.


@Avokus schrieb
Deshalb wird ihre Strategie am Ende nicht von Erfolg gekrönt sein.
Durch jammern hat noch keiner einen Krieg gewonnen. Wenn Trift der Niedergang denn endlich mal ein. Das hört man über EK schon seit 15 Jahren.


@Avokus schrieb
Beide Hersteller wissen, dass nicht alle Ihrer Abnehmer im Wettbewerb überleben werden und können, weil der Passagierkuchen nicht groß genug ist.
Was für köstliche Worte.
Das der Passagierkuchen nicht groß genug sein soll, hat die LH auch vor 20 Jahren gedacht. Damals hat man EK, FR oder U2 belächelt. Und was ist heute. Der Kuchen hat sich verdreifacht und es gibt immer noch eine menge Wachstum. Auch die LH ist gewachsen. Aber die Konkurrenz, welche vor 20 Jahren praktisch bei Null waren haben sie überholt. Warum hat die LH dass eigentlich zugelassen, das die meisten Passagiere zur Konkurrenz gegangen sind und nicht zu ihnen.


@Avokus schrieb
Wir haben Schmalz in der Birne und die Scheichs haben Öl im Sand, deshalb haben wir einen Exportüberschuss. Öl im Sand ist endlich, Schmalz in der Birne bei uns hoffentlich nicht.
Ich habe oben geschrieben das es köstlich ist. Zum Schluss kommt aber der Hammer. Hut ab.
Anscheint weißt du nicht warum die Scheichs ihre Länder, Infrastruktur, Fluglinien, Fondsgesellschaften, Beteiligung, … auf vorderman bringen. Eben für die Zeit nach dem Öl oder Gas. Sie warten nicht bis es alle ist, sondern Positionieren sich heute schon dafür.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 16:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2015 - 16:43 Uhr
Uservalhs
User (193 Beiträge)
Ich habe oben geschrieben

vielleicht interessant:
'- Momentan sieht es so aus, als stünden Sie als Kämpfer für den Freihandel allein auf weiter Flur.
- Mag sein. Aber ich bleibe dabei. Es ist gefährlich für den Wohlstand aller, wenn ein Land oder wenige Länder die Regeln auf der Welt bestimmen.'
 Die USA sind Schuld am Trend zum Protektionismus

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 16:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2015 - 22:16 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Na das ist ja schön das sich hier alle so einig sind. Dann müssen wir die bösen bösen Araber von allen Flughäfen dieser Welt vertreiben, denn die machen ja alles kaputt.

Die lieben legacy Airline Manager sitzen dann alle schön im Kreis und klopfen sich gegenseitig auf die Schultern. Dann können Sie wieder bequem ihre Konzerne führen und Preise bestimmen.

Seit den Allianzen haben wir doch das Problem, dass sich die Airlines gegenseitig nicht wirklich wehtun wollen. Strecken werden gemeinsam bedient, Gewinne geteilt, bla bla bla...Ach du schöne regulierte Welt.....
Vielleicht mal drüber nachdenken, was passiert , wenn die ME3 weiter expandieren dürfen. Dann ist alles reguliert, denn dann gehts via Golf. Das Qantas und Malaysia nicht mehr nach Frankfurt fliegen ist erst der Anfang. Und Airports wie HAM oder BER kriegen mit Sicherheit keine weiteren Fernostverbindungen.Air Berlin lässt grüssen, nach Fernost nur via Abu Dhabi, nein danke.
Beitrag vom 14.08.2015 - 23:02 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Und Airports wie HAM oder BER kriegen mit Sicherheit keine weiteren Fernostverbindungen

Und mit Protektionismus erst recht nicht. Für beide würde es weiter nur Transferflüge nach FRA/MUC geben und kein Wachstum sowohl in Sachen PAX und auch bezüglich Fracht. Dank LH wurden gerade diese Airports klein gehalten und die Preise hoch. Danke EZ(FR) und EK/EY haben beide entsprechendes Wachstum.


...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 23:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.08.2015 - 21:48 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)

Vielleicht mal drüber nachdenken, was passiert , wenn die ME3 weiter expandieren dürfen. Dann ist alles reguliert, denn dann gehts via Golf. Das Qantas und Malaysia nicht mehr nach Frankfurt fliegen ist erst der Anfang. Und Airports wie HAM oder BER kriegen mit Sicherheit keine weiteren Fernostverbindungen.Air Berlin lässt grüssen, nach Fernost nur via Abu Dhabi, nein danke.

Vielleicht auch mal darüber nachdenken wieso immer schnell nach Regulierung (eigentlich Protektionismus) geschrien wird sobald es mal haarig wird. Somit kann man es sich nämlich wieder bequem machen und muss sich nicht mit dem lästigen Markt und seinen Kunden auseinandersetzen.

Wie schon NCC1701 geschrieben hat, LH hat es in der Vergangenheit nicht geschafft z. B. HAM oder BER zu entwickeln und dafür wollen sie nun auch noch belohnt werden....
Beitrag vom 15.08.2015 - 22:36 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)

Wie schon NCC1701 geschrieben hat, LH hat es in der Vergangenheit nicht geschafft z. B. HAM oder BER zu entwickeln und dafür wollen sie nun auch noch belohnt werden....

Man kann von einer LH nicht erwarten, dass sie jeden Flughafen Deutschlands mit der Welt verbindet. LH hat zwei große Hubs in D - das reicht. Man hat ja versucht ex TXL in die USA zu fliegen und hat es nicht wirtschaftlich geschafft. Dass die Flughäfen absichtlich kleingehalten wurden, sehe ich nicht. LH hat sich für FRA und MUC entschieden und der Erfolg dort gibt ihnen nachträglich Recht.
Beitrag vom 15.08.2015 - 23:32 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)

Vielleicht mal drüber nachdenken, was passiert , wenn die ME3 weiter expandieren dürfen. Dann ist alles reguliert, denn dann gehts via Golf. Das Qantas und Malaysia nicht mehr nach Frankfurt fliegen ist erst der Anfang. Und Airports wie HAM oder BER kriegen mit Sicherheit keine weiteren Fernostverbindungen.Air Berlin lässt grüssen, nach Fernost nur via Abu Dhabi, nein danke.

Vielleicht auch mal darüber nachdenken wieso immer schnell nach Regulierung (eigentlich Protektionismus) geschrien wird sobald es mal haarig wird. Somit kann man es sich nämlich wieder bequem machen und muss sich nicht mit dem lästigen Markt und seinen Kunden auseinandersetzen.



Wie schon NCC1701 geschrieben hat, LH hat es in der Vergangenheit nicht geschafft z. B. HAM oder BER zu entwickeln und dafür wollen sie nun auch noch belohnt werden....

Dafür das in HAM oder Berlin relativ wenig Langstreckenvekehr ist liegt bestimmt nicht an der LH.Dafür sind immer noch die Flughafengesellschaften inständig diese in der Welt bekannt zu machen ?

LH hätte bestimmt nichts gegen Air China oder SIA in HAM .Genauso Berlin.

Aber warum kommen die nicht ?

Liegt wohl an zu geringer Nachfrage.

Beitrag vom 16.08.2015 - 10:04 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
LH hätte bestimmt nichts gegen Air China oder SIA in HAM .Genauso Berlin.

Das zeigt ja mal wieder eindeutig die reine Sicht zu LH bzw *A. Das sind gerade Airlines, wo die LH ja still hält und letztendlich ist es kein Wettbewerb. Die "hacken" sich nicht gegenseitig die Augen aus. Da wird es untereinander Absprachen gegeben. Bei der wachsenden TK hat die LH mit z.B. der Abwertung der Meilen gezeigt, wie sie vorgeht, wenn es ihr eben nicht in den Kram passt. Und Air China hat es versucht, aber wenn man es unattraktiv macht, dann wird es eben auch nichts.


Aber warum kommen die nicht ?

a) Weil die Airports die letzten Jahre immer noch zur LH gehalten haben, aber nun doch langsam merken, es geht ja sogar ohne und teilweise besser.
b) in HAM ist die Sache, dass hier die LHT mit über 8000 Beschäftigten sitzt. Das ist auch ein politisches Problem bzw. die LH Lobby die sich dann bemerkbar macht.

...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2015 10:10 Uhr bearbeitet.
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