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Beitrag 16 - 30 von 36
Beitrag vom 13.03.2014 - 12:47 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Ich habe schon lange den Eindruck das uns da etwas verheimlicht wird. Ein möglicher Entführungsfall der nicht veröffentlicht werden soll oder ähnliches. Ich glaube die Behörden und Geheimdienste wissen mehr als wir zu lesen bekommen.

Davon ist auszugehen, dass Geheimdienst und Militär (viel) mehr wissen. Sollte es sich wirklich um eine Entführung handeln, dürfen die Entführer keine Informationen über das Internet erhalten, wie weit man Ihnen bereits auf den Fersen ist.

Das Kommunikationschaos passt da gut ins Bild. Auffällig ist dabei, das relativ häufig von verschiedenen Seiten zunächst Spekulatives veröffentlicht wird, um dies dann 1-2 Tage zu dementieren: Trümmerfelder (erst von Vietnam, dann von China gemeldet, beides später dementiert), Primärradarkontake des malaisches Militärs, mit angeblichem MH370-Bezug und dann auch noch die sich widersprechenden Augenzeugenberichte (aus Malaysia und Vietnam).

Ein Teil dieser Vorkommnisse sind sicher rein auf mangelnde Koordination und Abstimmung zurückzuführen, aber möglicherweise wird das noch zusätzlich garniert mit weiteren Vermutungen&Dementis, die absichtlich Verwirrung (bei den Entfühern) stiften sollen.

Ein Terrorakt ala Lockerbie-Bombe oder ein singulärer technischer Defekt wie TWA 800 nach offizieller Lesart halte ich momentan für sehr unwahrscheinlich. Für beides fehlt immer noch das Trümmerfeld und bei letztem spricht zusätzlich noch die enorme Zuverlässigkeit der T7 dagegen. Aber zu 100% ausschließen würde ich noch gar nichts.

Den Angehörigen wäre nur zu wünschen, dass die Ihren heute doch noch leben…

Dieser Beitrag wurde am 13.03.2014 12:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.03.2014 - 13:22 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Alles wohl wieder nur eine "Ente" der so gut informierten Presse

Aviation Harald meldet:

"On Mar 13th 2014 afternoon Malaysia's Transport Minister said in a televised press conference, that the last ACARS transmission was received from the aircraft at 01:07L (17:07Z), there were no later transmissions via ACARS (editorial note: which effectively states a report by a single US "news" paper of the engines monitoring recording information via ACARS for 4 more hours is untrue), the last transmission received from the aircraft indicated all systems were operating normally. Malaysia's Search Control Center consulted with the NTSB and other agencies with respect to the unidentified primary radar returns and it was a common decision, that there were sufficient grounds to dedicate forces to search for the aircraft west of Malaysia. The aircraft dispatched to the location identified by SASTIND did not find anything, China did not intend to release the satellite images to the public. Malaysia is committed to find the aircraft and is going to intensify search efforts further."

Beitrag vom 13.03.2014 - 13:50 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
@FLugzeugschrauber:
Da würde ich vorbehaltlos zustimmen, wenn die Meldung nicht vom Wallstreet Journal käme. Diese Zeitung habe ich seit Jahren abonniert. Das Blatt spekuliert nicht und macht seine Auflage nicht mit Sensationspresse - wenn die etwas wissen, dann wissen sie es.
Beitrag vom 13.03.2014 - 14:52 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
Ich gehe auch davon aus, dass es sich hierbei um einen Entführungsfall handelt und jede Meldung über den Stand der Suche und neue Erkenntnisse (Radarortung westlich von Malaysia, mehrere ECM-Meldungen nach Verschwinden usw.) werden wenig später von offizieller Seite dementiert und es werden komplett entgegengesetzte Angaben gemacht (Die Sichtmeldung von der Bohrinsel, Trümmer im Golf von Thailand), um den Entführern Ahnungs- und Ratlosigkeit seitens der Behörden vorzugaukeln, während Sondereinsatzkommandos das Flugzeug und die Entführer jagen.

Soweit meine Gedanken zu dem Thema.
Beitrag vom 13.03.2014 - 15:06 Uhr
Usernutzer
User (25 Beiträge)
ich vermute auch eine entführung. trotzdem wundert es mich, dass die usa da so aktiv ermitteln - angeblich wegen den 3 amerikanern an bord? - und so viel zu wissen behaupten. dabei sind ca. 2/3 der flugzeuginsassen chinesen...
das mit der verwirrung der entführer kann ich nicht ganz nachvollziehen, stehe vllt. auch auf dem schlauch (?) durch das chaos und die suche am falschen ort haben die entführer alle zeit der welt. wenn die verwirrung nur vorgetäuscht ist, und suchtrupps heimlich und gezielt am richtigen ort suchen, warum ist das flugzeug immer noch nicht gefunden? hoffentlich leben die insassen noch...
Beitrag vom 13.03.2014 - 15:21 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
ich vermute auch eine entführung. trotzdem wundert es mich, dass die usa da so aktiv ermitteln - angeblich wegen den 3 amerikanern an bord? - und so viel zu wissen behaupten. dabei sind ca. 2/3 der flugzeuginsassen chinesen...
das mit der verwirrung der entführer kann ich nicht ganz nachvollziehen, stehe vllt. auch auf dem schlauch (?) durch das chaos und die suche am falschen ort haben die entführer alle zeit der welt. wenn die verwirrung nur vorgetäuscht ist, und suchtrupps heimlich und gezielt am richtigen ort suchen, warum ist das flugzeug immer noch nicht gefunden? hoffentlich leben die insassen noch...

Dafür gäbe es beispielsweise die Erklärung, dass sich die Entführer bereits an die betroffenen Länder/Behörden gewandt haben und entsprechende Forderungen gestellt haben. Solche Forderungen könnten z.B. sein, dass sie nicht gesucht werden dürfen, da sonst Geiseln getötet werden. Aus diesem Grund werden alle Meldungen, die davon zeugen, dass Ermittler auf der Spur sind, dementiert und mit Falschmeldungen entkräftet.
Was sich mir allerdings nicht erschließt, ist das potentielle Ziel der Entführer. Lösegeld? Denke ich nicht, da das Thema doch nach wenigen Tagen erledigt sein sollte. Politische Ziele? Der Rückzug von Truppen aus Land X oder Region Y? Die Freilassung Gefangener?
In jedem Fall werden die Entführer keine unendlichen Fristen haben. Daher sollten wir bald, sollte es tatsächlich so sein, wie ich mir das denke, wohl bald erfahren, was tatsächlich passiert ist.
Beitrag vom 13.03.2014 - 16:32 Uhr
Userfbwlaie
User (4898 Beiträge)
Auch eine Entführung kann mißlingen und der Flieger landet irgendwo oder stürzt im nebelverhangenem Urwald ab (falls es denn da noch gibt).
Falls das Ziel der Entführung nicht mehr erreichbar erscheint, macht es auch keinen Sinn für die Entführer, von einer Entfürung zu sprechen!

Aber bis jetzt - ohne Flugzeug - kann man so ziemlich alles vermuten!

(Wie war das noch mit Steve Forsett? Der wollte mal kurz mit einem Kleinflugzeug eine Landbahn erkunden und man fand ihn trotz intensivster Luftbildsuche nur durch Zufall ein Jahr später ca. 120 km vom Abflugort in 3200m Höhe in den Bergen Kaliforniens.)

Dieser Beitrag wurde am 13.03.2014 16:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.03.2014 - 16:49 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (702 Beiträge)
Alles sehr dubios und doch auch ein sehr trauriger Vorfall, dass es in der heutigen Zeit nicht gelingt mit Handy's die an Bord bestimmt vergessen wurden auszustellen vor dem Tak-off, Transponder, Funkverkehr und sonstigen Radar Informationen ein Flugzeug der Groesse einer B-777 zu orten oder genauer festzustellen wo sich dieses als letztes aufgehalten hat.
In Asien hat mindestens jeder der sich ein int. Flugticket leisten kann auch min. 1 Handy, davon muss doch eines noch im Funkbetrieb gewesen sein?
Meine Meinung ...... die ermittelnden Behoerden verheimlichen jede Menge an Informationen die bereits bestaetigt sind, aus welchem Grund auch immer?
Schade, dass die Betroffenen Familien so lange im Dunkeln gelassen werden, denn ich denke dass diese auch nicht mehr wissen als jeder normale (unbeteiligte) Mensch auf diesem Planeten?

Fuer alles gibt es Kontrollstellen, ICAO, IATA, LBA, TSA, FAA usw. aber fuer die bessere Sicherheit im Flug "VERKEHR" ist keiner zu 100% geruestet, das ist doch echt eine Schande!

Klar kostet das alles Geld, aber die Sicherheit sollte doch jedem Airline Betreiber an oberster Stelle stehen, oder?

Wen ndie FAA fordert, dass schusssichere Tueren ins Cockpit kommen fuer alle Flieger die ueber USA Terretorium fliegen, springt sofort jeder, auch wenn man in der danebenliegenden Toilette mit nur einem gezielten Schuss sofort das Cockpit ausschalten kann :-) die Liste koennte endlos sein, aber ich hoffe dieser Vorfall wird alles wieder zu mehr Vorsicht und vielleicht besseren und fortgeschritteneren Systemen zur Ortung verhelfen.
Ich kann mich erinnern, dass Notsender der Flugzeuge ewig lange senden wenn aktiviert, da hoert man nichts in dieser Angelegenheit. Die Wrackteile die gesichtet wurden im Ozean sind ploetzlich nicht von einem Flieger, .... aber von was dann????
Hier ist meiner Meinung ganz viel im Argen!
kurz ..... eine Sauerei wenn nicht sogar eine Schlamperei oder geplante Vertuschung.

Die W E L T sucht eine Boeing 777 doch keiner kann diese finden. Sollte sowas nun der Alltag werden, nur weil Systeme nicht ausgreift sind oder weil sich bestimmte Behoerden weigern "the plane truth" zu sagen????
Ich finde das alles sehr stoerend und beunruhigend.
Schwachstellen gibt es ueberall, aber dieser Vorfall liegt nun fast 1 Woche in der Vergangenheit und angeblich KEINE Spur, ..... das glaubt doch kein Mensch!!

oder??


Beitrag vom 13.03.2014 - 16:59 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
trotzdem wundert es mich, dass die usa da so aktiv ermitteln - angeblich wegen den 3 amerikanern an bord? - und so viel zu wissen behaupten.

USA ist das Herstellerland, alleine schon deswegen haben sie ein Interesse daran.
Beitrag vom 13.03.2014 - 17:14 Uhr
Usernutzer
User (25 Beiträge)
stimmt, auch eine entführung kann schiefgehen und zum absturz führen. doch falls die geschichte mit den klingelnden handys stimmt, müsste die maschine irgendwo auf dem festland sein, ob abgestürzt oder (bruch)gelandet. techniker behaupten zwar, freizeichen seien kein indiz für den betrieb der handys, doch mal selbst ausprobiert: handy ausgeschaltet, vom festnetz aus angerufen - da geht sofort die mailbox ran, kein freizeichen.

auf eine entführung deutet eben dieser ganze wirrwarr um einen unangekündigten u-turn, schweigen der pilozen und "mysteriöse" flugzeugsichtungen auf militärradaren oder durch augenzeugen dowie das bis dato fehlen von trümmern.

das ziel der entführung, fall es eine war, ist aus diesem chaos wirklich zu erschließen, es ist schwer, da durchzublicken. außerdem können verbrecher/entführer ziemlich einfallsreich sein, und für nicht kriminell denkende normalos ist es schwer, sich in deren "kreativität" hineinzuversetzen... cia munkelt über irgendwelche "bekennerhinweise", aber ob das stimmt, sit wieder eine andere frage...

@trijet
die argumentation klingt durchaus plausibel. das würde u.u. auch zu dieser "informationssperre" der malaysischen polizei passen. eine lösegeldforderung halte auch für unwahrscheinlich und vermute auch eher ein politisches oder vllt. wirtschaftliches ziel. ich denke da z.b. an diese chinesischen it-unternehmensmitarbeiter, und wer weiß, wer da noch an bord war, das ist meine spekulation zum aktuellen stand der dinge...
Beitrag vom 13.03.2014 - 17:19 Uhr
Usernutzer
User (25 Beiträge)
trotzdem wundert es mich, dass die usa da so aktiv ermitteln - angeblich wegen den 3 amerikanern an bord? - und so viel zu wissen behaupten.

USA ist das Herstellerland, alleine schon deswegen haben sie ein Interesse daran.

ok, das macht dann sinn. danke für den hinweis.
Beitrag vom 13.03.2014 - 18:39 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Das mit den Mobiltelefonen ist genau einer der Gründe, warum ich nicht an eine Entführung oder den (Rück)Flug über Malaysia oder Vietnam glaube.
GSM Telefone haben eine Reichweite von maximal 35 km im Freien. Dies wird durch die Aluhülle des Flugzeuges erheblich gedämmt und die Flughöhe von 10 km geht auch noch ab. Somit ist also ein Empfang soweit über dem Meer nicht möglich, aber über dem Festland, noch dazu im "Tiefflug" würde sich die "Spur" der sich ein- und ausloggenden Handys verfolgen lassen.
Wenn das Freizeichen beim Anruf wirklich ein Empfangsbereites Handy bedeuten würde, dann müsste die Maschine in einer Mobilfunkzelle sein. Diese gibt es aber im Bereich der für eine Entführung geeigneten oben erwähnten entlegenen/verlassenen Flughäfen nicht, sonst wäre er ja zu leicht zu finden.
Und was den "Selbstversuch" mit dem Anruf an ein Mobiltelefon betrifft. Schon mal den gleichen Versuch bei einem Telefonat vom oder ins Ausland gemacht? Ich hatte nämlich selbst auch schon oft bei genau diesen Telefonaten zu hiesigen Mobilfunknummern im Ausland, daß mein Anrufer das Freizeichen hörte, ich aber das Handy aus hatte. Umgekehrt kenne ich es auch. Ich vermute, daß es solange ein Freizeichen gibt, bis die entsprechende ausländische Telefongesellschaft das Handy gefunden hat oder die "Ihr gewünschter Teilnehmer..."-Ansage aufgeschaltet wird, was wohl auch noch je nach Land und Betreiberkombination unterschiedlich sein kann. Mein Handy leitet übrigens nie an die Mailbox weiter, da ich die abgeschaltet habe.

Seltsam finde ich eher, daß insbesondere Vietnam immer zu den gesichteten und fotografierten Trümmerfeldern schippert, nix findet und wieder umkehrt. Die sagen selbst, da waren Wellen und Wind. Eben, nach 2 oder gar 4 Tagen sind die Trümmer weitergetrieben worden, aber auf die Idee der Strömung zu folgen kommen die angeblich nie...

Und @flugstr: Wieso immer die USA nennen, China ist selbst betroffen, meckert über schlechte Arbeit der Malaysischen Behörden, ist in der Gegend sehr gut im Überwachen und gibt selbst auch kaum Informationen heraus. Und daß der falsche chinesische Paß komplett aus der Berichterstattung verschwunden ist, könnte auch zum Spekulieren Anlaß geben...ach ja, und Rußland überwacht diese Region natürlich auch überhaupt nicht...

Ich fürchte, die Maschine liegt genau im Umkreis von 150 km um die Stelle des letzten Kontaktes. Die Trümmer im Falle eines Zerbrechens in großer Höhe sind sehr klein und schwer zu finden (siehe Satelittenbilder) und driften u.U. in dieser Region um hunderte von Kilometern (bei nur 5 km/h wärn es es schon 120 km/Tag!). Und wenn sie fast komplett heruntergestürzt ist...dann liegt sie 30 bis 90 m tief im Meer und das hat hier oft eine dicke weiche Sedimentschicht (Stellenweise wohl auch bis 30 m dick) in die die Maschine bei dieser Absturzgeschwindigkeit tief einsinken und "erschwinden" würde.

Was lange Suchen betrifft, 2007 stürte eine Adam Air B737 vor der Indonesischen Küste ab und erst nach 10 Tagen wurden Trümmer gefunden, der größte Teil des Flugzeugs selbst aber nie.

 http://de.wikipedia.org/wiki/Adam-Air-Flug_574

Ach ja, die (zivile) Radarabdeckung ist im folgenden Link auf Seite 11 zu sehen. blau schraffiert primär Radar, die Kreise sekundär Radar.

 http://aip.dca.gov.my/aip%20pdf/ENR/ENR%201/ENR%201.6/Enr1_6.pdf
Beitrag vom 13.03.2014 - 19:19 Uhr
Usernutzer
User (25 Beiträge)
naja, augenzeugen haben von tiefflug berichtet, und die angehörigen sollen sich geärgert haben, dass niemand die handy-spur vervolgt und überhaupt die ganze informationspolitik unzumutbar sei (auf einer pressekonferenz flogen sogar flaschen).
ok, mit einer auslands-handyverbindung hab ich es noch nicht probiert... aber wenn es also doch möglich ist, dass trotz ausgeschalteter/zerstörter handys ein freizeichen ertönt, dann muss sich das handy/die maschine nicht in einer mobilfunkzelle befinden, und könnte theoretisch überall sein...?
und wenn doch ins meer gestürzt: wenn die spionagegeräte angebl. autokennzeichen erkennen können, warum dann nicht auch kleine trümmer von der größe eines autonummernschildes? und auch wenn sie wegdriften können; die ganze erdoberfläche wird doch überwacht, wieso entdecken nicht andere satteliten/flugzeuge/schiffe durch zufall etwas. und sollte sie weitgehend intakt in den meeresboden gesunken sein, müsste die blackbox signale senden. die air france maschine hat man ja im atlantik gefunden, und der ist ca. 4 km tief.
und wieso haben dann die piloten keinen notruf abgesetzt? das geht auch noch im sink-/sturzflug.
sehr wirr, der ganze fall...
Beitrag vom 13.03.2014 - 19:31 Uhr
User77W
User (246 Beiträge)
Ich kann mich hier nur Trijet, Godzilla7 und PLANEtruth anschließen.

Der ganze Fall driftet mittlerweile in eine Richtung, die immer mehr auf eine extrem gut geplante Entführung hindeuten. Auch habe ich zunehmend das Gefühl, dass mehr und mehr bewusst falsche Informationen platziert werden, um das Suchgebiet (nur der Öffentlichkeit gegenüber), so groß wie möglich erscheinen zu lassen, was natürlich eine gezielte Suche und damit die Aussicht auf Erfolg viel geringer werden lässt.
Die Frage ist sicherlich, was man damit bezwecken will. Den Entführern den Eindruck vermitteln, man wisse nicht, wo man suchen soll, obwohl man eigentlich schon eine heiße Spur verfolgt, oder, die malayische Regierung (+++....??) sind vielleicht aktiv in die Entführung eingebunden.
Es ist ist schon sehr komisch, dass der Funkkontakt genau in dem Moment abbricht, als die die Maschine von Malaysia an Vietnam übergeben werden soll. Da hätte jeder Entführer schon ein extrem gutes Timing, vor allem, auch direkt die Piloten und alle technischen Systeme zur Ortung umgehend und vollständig auszuschalten, sodass es nicht mehr möglich ist, MH370 zu verfolgen. Vielleicht saß der/die Entführer ja auch schon seit dem Start im Cockpit... das würde jedenfalls das perfekte Timing zum "Verschwinden" und das notwendige technische Know-How erklären...
Was mir persönlich bei einer Entführung rätselhaft wäre, ist folgende Tatsache: an Bord waren 239 Personen. Wenn die Maschine irgendwo landet, wie verhindert man zu 100%, dass diese Kontakt zur Außenwelt aufnehmen, bzw deren Mobiltelefone etc geortet werden können? Es können einfach nicht alle Passagiere an Bord aktiv an dieser Entführung beteiligt gewesen sein.
Beitrag vom 13.03.2014 - 20:58 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Möglich ist so ziemlich alles.
Interessant ist da z.B. auch Korean Flug 856 von 1987.
Eine (unbegleitete) Bombe explodierte in der Nähe eines ATC Übergabepunktes zwischen Myanmar und Thailand. Suche zunächst erfolglos, bis Wrack(teile) in Thailand angeschwemmt wurden. Der CVR und FDR sind bis heute nicht gefunden.

 http://en.wikipedia.org/wiki/Korean_Air_Flight_858

Die Reichweite der beiden Sender liegt bei max. 3-4 km ist also nicht ganz so einfach die zu finden, da man erst mal nahe genug dran sein muß. Nur mal so zum Vergleich, der Bodensee ist an der breitesten bzw. längsten Stelle rund 10 x 60 km (ca. 500 km^2) und auch etwa so tief wie das Meer dort. Selbst da war/ist es schon nicht einfach gesunkene Boote zu finden.

Die Hochleistungs-Spionagesats mögen zwar diese feine Auflösung haben, aber die müssten dann erst mal entsprechend ausgerichtet werden und dann wäre die Datenflut bei der abzusuchenden Fläche so groß, daß die Auswertung auch entsprechend lange dauert. Typischerweise wird so etwas erst gemacht, wenn eine entsprechend kleine Verdachtsfläche abzusuchen ist.




Dieser Beitrag wurde am 13.03.2014 21:01 Uhr bearbeitet.