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Beitrag 31 - 45 von 50
Beitrag vom 14.03.2016 - 00:16 Uhr
UserA300B4ever
User (30 Beiträge)
@fbwlaie

das wäre aber auch so, wenn die Schweigepflicht aufgeweicht wäre - oder? Abgesehen davon hätte er ja 'nur' zu Hause bleiben müssen, wie die AU seines Arztes dokumentiert.

Im übrigen war es nach dem Unfall sowieso verwunderlich wer alles gegen die Schweigeflicht verstoßen hat: Die Schweigepflicht gilt auch über den Tod hinaus und
die - selbst von der Uniklinik Düsseldorf - verkündeten Informationen sind schon sehr fragwürdig. Auch allein die Aussage, dass L. bei ihnen als Patient behandelt wurde unterliegt der Schweigepflicht.

Herzliche Grüße
Günter

Beitrag vom 14.03.2016 - 01:40 Uhr
UserViri
User (1397 Beiträge)
@a77889900

Lassen Sie es gut sein. FrequentC steigert sich hier wieder in etwas hinein. Da ist Hopfen und Malz verloren, denn es ist vollkommen egal was Sie oder ich sagen, er hat sein Weltbild und das ist in Stein gemeißelt. Soll er doch im Dreieck springen...
Beitrag vom 14.03.2016 - 02:36 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Viri schrieb
Lassen Sie es gut sein. FrequentC steigert sich hier wieder in etwas hinein. Da ist Hopfen und Malz verloren, denn es ist vollkommen egal was Sie oder ich sagen, er hat sein Weltbild und das ist in Stein gemeißelt. Soll er doch im Dreieck springen...
Hier geht es um 149 Menschenleben welche ein Pilot auf dem gewissen hat und wo momentan hinterfragt wird, wer neben Lubitz eine oder keine Mitschuld hat.
Da gehört etwas Pietät dazu.
Beitrag vom 14.03.2016 - 07:17 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@FrequentC

Lesen Sie eigentlich was man Ihnen schreibt? Sie wurden von @a77889900 gebeten beim Sie zu bleiben. Wenn Sie das irgnorieren ist dies unhöflich, um es zurückaltend zu formulieren. Wo ist das Problem damit?

Ich selbst präferiere das Sie ebenfalls. Nicht jeder kann mit dem jovalen du umgehen und eine vermeintliche Nähe lässt schnell den Ton rauer werden. Besonders bei emotionalen Themen, wie hier immer wieder zu beobachten ist. Kein Problem, wenn man das du wählt, aber wenn das sie zurück kommt könnte man sich darauf einstellen.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 07:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 09:26 Uhr
UserEricM
User (5537 Beiträge)
Wenns denn so einfach wäre...
Psychische Erkrankungen lassen sich nicht objektiv durch Messungen in irgendeiner Form feststellen. Sie müssen unter aktiver Mitarbeit des Patienten "erarbeitet" werden, der sich in vielen Fällen seines Zustands selbst nicht mal bewusst ist.
Das Vertrauen Arzt-Patient ist dafür wesentlich. Selbst dann ist die Psychologie alles andere als eine exakte Wissenschaft. False Positives und False Negatives kommen beide vor.
Eine Aufweichung dieser Vertrauensbasis für Piloten wird zukünftige Diagnosen erschweren oder gar verhindern, da in Zukunft jeder Pilot mit einer "Schere im Kopf" versuchen wird, sicherzustellen, dass er nicht aufgrund eines False Positives seinen Job verliert.

Eine entsprechende Gesetzgebung könnte also die aktuell erreichte Sicherheit also sogar aktiv senken.

Was ich bisher vermisse ist eine Bewertung der Frage, inwieweit ein ehrlicher Umgang mit seiner Krankheit für Herrn Lubitz das Ende der Karriere und damit das komplette wirtschaftliche Aus bedeutet hätte.
An dieser Stelle sehe ich eine wesentliche Chance, den Druck auf betroffene Personen zu mindern und so einen ehrlicheren und ergebnisoffenen Umgang mit möglicherweise karrierebeendenden Krankheiten zu erleichtern oder gar erst zu ermöglichen.


Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 10:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 12:16 Uhr
UserViri
User (1397 Beiträge)
Hier geht es um 149 Menschenleben welche ein Pilot auf dem gewissen hat und wo momentan hinterfragt wird, wer neben Lubitz eine oder keine Mitschuld hat.
Da gehört etwas Pietät dazu.

Aha, aber die ewige Retourkutsche Ihrerseits ist natürlich nicht pietätlos was? Das einzige, was Sie mit Ihren Postings ausdrücken ist: "Ätsch, ihr wollt besonders sein, dafür kriegt ihr jetzt auch eine reingewürgt"

Ihnen geht's doch gar nicht um Menschenleben, sondern nur um die Befriedigung Ihrer Schadenfreude, dass die ach so elitäre Berufsgruppe nun eine ausgewischt bekommt. Das ist geschmacklos und Sie disqualifzieren sich selbst damit. Erbärmlich.

Ich bin raus aus. Ist mir zu niveaulos hier.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 12:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 12:45 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@gpower schrieb
Lesen Sie eigentlich was man Ihnen schreibt? Sie wurden von @a77889900 gebeten beim Sie zu bleiben. Wenn Sie das irgnorieren ist dies unhöflich, um es zurückaltend zu formulieren. Wo ist das Problem damit?
Wenn in Deutschland das Du die übliche Umgangsform und Nettigkeit ist, brauche ich mich nicht zu ändern. Wer das nicht ab kann, kann ja zu den Franzosen gehen oder sich ganz zurückziehen. Das hat nicht´s mit Unhöflichkeit meinerseits zu tun. Das ist die Realität.


@Viri schrieb
Aha, aber die ewige Retourkutsche Ihrerseits ist natürlich nicht pietätlos was? Das einzige, was Sie mit Ihren Postings ausdrücken ist: "Ätsch, ihr wollt besonders sein, dafür kriegt ihr jetzt auch eine reingewürgt"

Ihnen geht's doch gar nicht um Menschenleben, sondern nur um die Befriedigung Ihrer Schadenfreude, dass die ach so elitäre Berufsgruppe nun eine ausgewischt bekommt. Das ist geschmacklos und Sie disqualifzieren sich selbst damit. Erbärmlich.
Wo soll ich Schadenfreude haben?. Ich halte einigen nur das vor, was sie vor nicht all zu langer Zeit hier selbst geschrieben haben. Nichts anderes.
Beitrag vom 14.03.2016 - 13:27 Uhr
UserViri
User (1397 Beiträge)
Wenn in Deutschland das Du die übliche Umgangsform und Nettigkeit ist, brauche ich mich nicht zu ändern. Wer das nicht ab kann, kann ja zu den Franzosen gehen oder sich ganz zurückziehen. Das hat nicht´s mit Unhöflichkeit meinerseits zu tun. Das ist die Realität.

Also würden Sie Carsten Spohr auch duzen?

Wo soll ich Schadenfreude haben?. Ich halte einigen nur das vor, was sie vor nicht all zu langer Zeit hier selbst geschrieben haben. Nichts anderes.

Womit Sie bestätigen, dass es Ihnen gar nicht um Menschenleben geht, sondern nur darum, Vorträge zu halten und herumzuflamen. Alles klar. Dann sind Sie nichts weiter als ein Forentroll.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 13:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 14:13 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Viri schrieb
Also würden Sie Carsten Spohr auch duzen?
Ja, wenn er mir in einem deutschen Internetforum (und da sind wir nun mal hier) über den Weg läuft...


@Viri schrieb
Womit Sie bestätigen, dass es Ihnen gar nicht um Menschenleben geht, sondern nur darum, Vorträge zu halten und herumzuflamen. Alles klar. Dann sind Sie nichts weiter als ein Forentroll.
Ich Zitiere dich mal.
Kommen Sie erstmal in die Situation eines Piloten, der an seinen Job gebunden ist, weil er alternativlos ist. In der Theorie mag Ihr Wunschdenken ja schön und gut sein, aber die Realität sieht anders aus.
Bei dir ist das Wohle der Piloten höher anzusehen als das der Passagier...
Na, wem sind die Opfer egal? Mir oder dir...

Aber was soll das mit dem Troll. Wenn einem die Argumente ausgehen bedient man sich solchen Mitteln. Aber Hauptsache man steht auf "Sie"...

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 14:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 14:34 Uhr
Usersoso
User (39 Beiträge)
Lohnt es sich, bei einem solchen Thema zu streiten, ob ein "Du" angemessen ist oder wie elitär oder auch nicht die Piloten sind?

Meines Erachtens ist der grundlegende Fehler, der schlussendlich in der Katastrophe endete, schon bei der ärztlichen/psychologischen/psychatrischen Begutachtung nach der ersten Schulungsunterbrechung gemacht worden. Kaum 3 Monate in Bremen und dann 9 Monate psychisch krank, da kann doch derjenige, der seine Unterschrift unters Medical setzen soll, nur sagen "Lieber Herr x, sie kommen nicht mehr ins Cockpit zurück. Zwar haben sie jetzt ein Jahr verloren, aber das ist kein Hindernis, mit einem entsprechenden Studium noch ein guter Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur etc. zu werden, aber die Cockpittür bleibt für sie zu."

Bei der Eignungsüberprüfung in Hamburg soll es anscheinend nicht nur einmal passiert sein, dass Aspiranten, die es bis ins Interview geschafft hatten, da noch vom Psychologen die Karriere "vermasselt" wurde, weil er es eben nicht für gesichert ansah, dass diese Person in zehn Jahren immer noch so sei, wie sich sich in den drei Tagen bei HAMOX gegeben hat.

Wenn das schon reicht, nicht diese Laufbahn, jedenfalls im LH-Konzern, einzuschlagen, dann dürfte es schon bei weitem nicht mehr reichen, dass jemand mit einer psychatrischen Vorgeschichte a la L. wieder für die Weiterschulung zugelassen wird.
Beitrag vom 14.03.2016 - 18:54 Uhr
UserAnulu
User (105 Beiträge)
Meines Erachtens ist der grundlegende Fehler, der schlussendlich in der Katastrophe endete, schon bei der ärztlichen/psychologischen/psychatrischen Begutachtung nach der ersten Schulungsunterbrechung gemacht worden. Kaum 3 Monate in Bremen und dann 9 Monate psychisch krank, da kann doch derjenige, der seine Unterschrift unters Medical setzen soll, nur sagen "Lieber Herr x, sie kommen nicht mehr ins Cockpit zurück. Zwar haben sie jetzt ein Jahr verloren, aber das ist kein Hindernis, mit einem entsprechenden Studium noch ein guter Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur etc. zu werden, aber die Cockpittür bleibt für sie zu."

Herr L. wäre mit einem Rechtsanwalt aufgetaucht und hätte sich wieder eingeklagt, vermutlich sogar erfolgreich. So einfach geht das (leider) nicht.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 22:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2016 - 22:02 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
Ich frage mich, was die Hinterbliebenen denken, die der Pilot umgebracht hat (nichts anderes!), wenn sie dieses Forum lesen.
Stellen Sie sich doch alle einmal vor - bevor Sie hier schreiben-, Sie würden in einem Flugzeug sitzen und mitbekommen, dass genau daß passiert, was passiert ist.
Beitrag vom 14.03.2016 - 22:44 Uhr
Usersoso
User (39 Beiträge)
Herr L. wäre mit einem Rechtsanwalt aufgetaucht und hätte sich wieder eingeklagt, vermutlich sogar erfolgreich. So einfach geht das (leider) nicht.

Sind sie Fliegerarzt oder Jurist? Dann nennen sie hier einen Fall, in dem das so geschehen ist.
Können sie nicht??

Ich auch nicht, trotz mehr als 4 Jahrzehnten hinterm Knüppel. Das hätte sich bei uns Piloten rumgesprochen und wäre garantiert in einem der Foren breit getreten worden. Medizinische Probleme waren schon immer von Interesse. Auch wäre das bei einem der über 50 medicals in meiner Laufbahn wohl ein Thema gewesen. Meine Fliegerärzte haben anonymisiert einiges aus dem Nähkästchen erzählt, aber nie so etwas.
Beitrag vom 14.03.2016 - 23:31 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Sind sie Fliegerarzt oder Jurist? Dann nennen sie hier einen Fall, in dem das so geschehen ist.
Können sie nicht??

Ich auch nicht, trotz mehr als 4 Jahrzehnten hinterm Knüppel. Das hätte sich bei uns Piloten rumgesprochen und wäre garantiert in einem der Foren breit getreten worden. Medizinische Probleme waren schon immer von Interesse. Auch wäre das bei einem der über 50 medicals in meiner Laufbahn wohl ein Thema gewesen. Meine Fliegerärzte haben anonymisiert einiges aus dem Nähkästchen erzählt, aber nie so etwas.

Habe auch mehr als 40 Jahre hinterm Knüppel und mehr als 50 Medicals bei, wahrscheinlich, denselben Ärzten hinter mir. Dabei habe ich, auch anonymisiert, von etlichen Kollegen erfahren, die sich per Anwalt wieder ins Cockpit klagen wollten nachdem sie untauglich geschrieben wurden.
Manch einer postet seinen Kampf vor den Gerichten sogar im Internet:
 http://www.lufthansakapitain.de/M.html

Dieser Beitrag wurde am 15.03.2016 01:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.03.2016 - 19:02 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
Ich frage mich, was die Hinterbliebenen der Menschen denken, die der Pilot umgebracht hat (nichts anderes!), wenn sie dieses Forum lesen.
Stellen Sie sich doch alle einmal vor - bevor Sie hier schreiben-, Sie würden in einem Flugzeug sitzen und mitbekommen, dass genau das passiert, was passiert ist.