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Beitrag vom 27.06.2018 - 09:24 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
So, so, die Manager-Riege, der es seit Jahren nicht gelingt, Brussels und Austrian an das Lufthansa-Passage Niveau heranzuführen und die bei Eurowings bereits mehr als einen Offenbarungseid leisten musste, soll nun also den heterogensten aller feuchten Vorstandsträume wahr werden lassen. Und das alles nur, um weiteren Druck auf die bisherigen Angestellten auszuüben. Na, da wünsche ich "Gute Reise" und viel Einfallsreichtum bei der Formulierung zukünftiger Entschuldigungsschreiben an die noch verbleibenden Kunden.

Gier frisst Hirn - ein weiteres anschauliches Beispiel!
Beitrag vom 27.06.2018 - 09:42 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Ob sich Ziel- und Sparvorgaben mit veraltetem Gerät leichter erreichen lassen, ist eine eigene Sichtweise.
Ob das Gehalt und die Kostenstruktur des Top-Managementments im Falle von Billiaganbieter-Übernahmen auch angepasst wird, wäre eine interessante Frage.
Beitrag vom 27.06.2018 - 10:10 Uhr
User4UPilot
User (438 Beiträge)
Arme Austrian, jetzt verweigert man ihr noch Investitionen in die Flotte, um endlich gegen den Wettbewerb ankommen zu können- wird in Zukunft mit Wizzair, LEVEL, Easyjet und der hauseigenen EW vor Ort in VIE sicher alles einfacher. Gut, dass Spohr so ein Theater in FRA gemacht hat, als FR sich angekündigt hat..
Beitrag vom 27.06.2018 - 10:15 Uhr
Usercobalt
User (92 Beiträge)
Durchaus nicht so einfach die Kosten in den Griff zu kriegen, es gab mal eine Meldung das Lufthansa Technik die Flugzeugwartung nach Malta(?) auslagern wollte was ist daraus eigentlich geworden?

Das sich das Management nicht bereichert wird übrigens von den Aktionären sichergestellt, wieviele Accounts hat dieser PaulTU denn noch?
Beitrag vom 27.06.2018 - 10:32 Uhr
Userfbwlaie
User (5085 Beiträge)
Am Ende ist der relativ teuere eigene Dienstleister am externen Markt erfolgreich - aber zu teuer für die internen Kunden?
Dann wird der LH-Kunde demnächst alle Entschuldigungsschreiben nur in Englisch und mit mehrmonatiger Verspätung erhalten...usw.
Keine Investitionen für die Schwachen: Die Konkurrenz wird das mit Freunde zur Kenntnis nehmen! (Weshalb verkauft man dann nicht die Schwachen? Die Konkurrenz könnte die Sitzplätze bedienen...)

Spohr wird das natürlich auch wissen. Schliesslich dürften sich bei LH genügend Verbesserungsvorschläge der diversen Berater angesammelt haben.
Beitrag vom 27.06.2018 - 11:32 Uhr
UserScottHastings
User (15 Beiträge)
Die Strategie bei Austrian leuchtet mir nicht ein. Die AUA hat letztes Jahr das beste Ergebnis in ihrer Geschichte eingefahren. Andererseits kann man davon ausgehen, dass die Wartungs- und Betriebkosten der B767 Flotte, deren Alter schon auf die 30 Jahre zugeht, entsprechend hoch sein werden.

Es ist mir daher schleierhaft, wie man hier noch mehr einsparen soll wenn doch neues Gerät die Kosten wirklich senken könnte und bestimmt auch mehr Passagiere anziehen würde.
Beitrag vom 27.06.2018 - 11:58 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1921 Beiträge)
Es ist mir daher schleierhaft, wie man hier noch mehr einsparen soll wenn doch neues Gerät die Kosten wirklich senken könnte und bestimmt auch mehr Passagiere anziehen würde.

Neues Gerät würde aber, im Gegensatz zu den alten, bereits abgeschriebenen 767, Abschreibungen mit sich bringen, die das Ergebnis belasten würden.

Letztendlich ist es immer die Frage, was niedriger ist, der Kostenfaktor Abschreibungen bei neuen Fliegern oder der Kostenfaktor höhere Wartung + höhere Treibstoffkosten.

Wenn die Abschreibung höher ist, als das andere, dann gibt es keinen Grund diese auszutauschen, weil man auf ein besseres Betriebsergebnis hofft.
Beitrag vom 27.06.2018 - 12:37 Uhr
UserMHGDUSZRH
User (147 Beiträge)
Sensationsheischende Headline, die keinesfalls das hält, was sie verspricht. Ein bisschen mehr Sachlichkeit würde dem Fachportal schon besser stehen.
Beitrag vom 27.06.2018 - 13:04 Uhr
UserDASH6@
User (33 Beiträge)
Vielleicht sollte Herr Spohr einmal mit den Managern, die er selbst haben wollte, ein ernstes Wort sprechen. Was in den letzten Jahren unnötigst ausgegeben worden ist, schreit zum Himmel.
Die Herren Manager sollten einmal lernen, für die vorhandenen Flugzeuge einen machbaren bzw. fliegbaren Flugplan (Flugzeug und Crew) zu erstellen, damit
1. einmal nicht ständig mehrere Flugzeuge im Wetlease notwendig sind,
2. die unnötigen Ferryflights wegfallen und damit zusätzliche Crew-Dienstzeiten
und sowie Flugzeiten wegfallen würden, die speziell in der Hochsaison ein
spezielles Problem darstellen, da die maximalen Flugzeiten schon erbracht
sind und die Ruhezeiten mehr als ausgereizt werden,
3. eigene Maschinen dann im Konzern - Swiss - betrieben werden und im
Flugbetrieb fehlen.

Von weiteren Internas will ich gar nicht sprechen, das würde den Rahmen sprengen. Aber vielleicht sollte man nachdenken, wie man vielleicht jedes Jahr eine neue "Livery" einführen kann. Es wird intern nur mehr über die Manager gelacht.
Beitrag vom 27.06.2018 - 13:06 Uhr
UserScottHastings
User (15 Beiträge)

Neues Gerät würde aber, im Gegensatz zu den alten, bereits abgeschriebenen 767, Abschreibungen mit sich bringen, die das Ergebnis belasten würden.

Letztendlich ist es immer die Frage, was niedriger ist, der Kostenfaktor Abschreibungen bei neuen Fliegern oder der Kostenfaktor höhere Wartung + höhere Treibstoffkosten.

Wenn die Abschreibung höher ist, als das andere, dann gibt es keinen Grund diese auszutauschen, weil man auf ein besseres Betriebsergebnis hofft.

Ein Faktor fehlt hier noch, nämlich die zusätzlichen Passagiere die man sich durch den Einsatz modernen Fluggeräts erwartet.
Beitrag vom 27.06.2018 - 17:02 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Durchaus nicht so einfach die Kosten in den Griff zu kriegen, es gab mal eine Meldung das Lufthansa Technik die Flugzeugwartung nach Malta(?) auslagern wollte was ist daraus eigentlich geworden?

Das sich das Management nicht bereichert wird übrigens von den Aktionären sichergestellt, wieviele Accounts hat dieser PaulTU denn noch?

Schauen Sie in den Spiegel! (lol)
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/malta-wie-deutsche-konzerne-die-insel-als-steueroase-nutzen-a-1148469.html

"Allein die Lufthansa unterhält auf Malta 18 Tochterfirmen. Neben Flugzeugwartung und Flugzeug-Leasing sitzt dort auch die Pensionskasse der Airline." (SPON 19.05.2017 - 18:09 Uhr - abgerufen 27.06.2018 - 17:00 Uhr)
Beitrag vom 27.06.2018 - 17:05 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Es ist mir daher schleierhaft, wie man hier noch mehr einsparen soll wenn doch neues Gerät die Kosten wirklich senken könnte und bestimmt auch mehr Passagiere anziehen würde.

Neues Gerät würde aber, im Gegensatz zu den alten, bereits abgeschriebenen 767, Abschreibungen mit sich bringen, die das Ergebnis belasten würden.

Letztendlich ist es immer die Frage, was niedriger ist, der Kostenfaktor Abschreibungen bei neuen Fliegern oder der Kostenfaktor höhere Wartung + höhere Treibstoffkosten.

Wenn die Abschreibung höher ist, als das andere, dann gibt es keinen Grund diese auszutauschen, weil man auf ein besseres Betriebsergebnis hofft.

Meines Wissens sind die Kostenfaktoren Personal und/oder Treibstoff alternierend die höchsten beim Betrieb eines Flugzeugs und machen zusammen immer so 2/3 (also 67%) der Gesamtkosten aus. Logischerweise muß die Abschreibung von Anlagevermögen also immer niedriger sein als Personal und Treibstoff.
Beitrag vom 27.06.2018 - 20:04 Uhr
Usercontrail55
User (5074 Beiträge)
Sommerloch? Alles irgendwie schon mal gelesen. Das man die Zitrone aus dem Keller holt ist keinen Kommentar wert.
Aber wo die Airlinemanager schon mal zusammensitzen, was wäre zu tun? Wettbewerb ist knallhart und die Kosten liegen fast doppelt über der Konkurenz. Der Kunde kauft nach Preis und für schicke Flieger gibt es keinen Bonus. CS Bashing bringt auch keine Extrapunkte. Also, wer hat Ideen die über Stückkostensenkung hinausgehen?
Beitrag vom 27.06.2018 - 21:39 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1921 Beiträge)

Ein Faktor fehlt hier noch, nämlich die zusätzlichen Passagiere die man sich durch den Einsatz modernen Fluggeräts erwartet.

Wenn man denn voraussetzt, dass es so viele Fluggäste gibt, die das mehr interessiert als der Preis. Einem alten Flugzeug merkt man nicht unbedingt an, wie alt es ist. Wenn man es innen modern hält, dann gibt es glaube ich wenige Fluggäste, die nur wegen eines neuen Flugzeugs eine Airline wählen und dafür den Faktor Preis ignorieren bzw. weniger gewichten.
Beitrag vom 27.06.2018 - 21:41 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1921 Beiträge)


Meines Wissens sind die Kostenfaktoren Personal und/oder Treibstoff alternierend die höchsten beim Betrieb eines Flugzeugs und machen zusammen immer so 2/3 (also 67%) der Gesamtkosten aus. Logischerweise muß die Abschreibung von Anlagevermögen also immer niedriger sein als Personal und Treibstoff.

Personal braucht man aber bei einem neuen und alten Flugzeug. Sofern man also nicht davon ausgeht, dass man Personal einsparen kann durch ein neues Flugzeug, sind die Personalkosten bei der Kaufentscheidung egal.
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