Verwandte Themen
Die formelle Anpassung der Lieferverträge werde "in den kommenden Monaten" erwartet. Großbritannien wird seine ersten A400M im Jahr 2015 in den Dienst seiner Streitkräfte stellen. Das A400M-Progamm liegt rund drei Jahre hinter den Planungen zurück. Nach Mehrkosten in Milliardenhöhe verhandelten EADS und Abnehmerstaaten mehrere Monate über die Aufteilung der Lasten, um eine drohende Einstellung des Programms abzuwenden.
Die A400M-Bestellerländer erklärten sich schließlich bereit, zehn Prozent oder zwei Milliarden Euro mehr für ihre Flugzeuge zu bezahlen. Weitere 1,5 Milliarden Euro fließen EADS über Exportkredite zu. EADS hatte für die Lieferung von 180 Flugzeugen an die Abnehmerstaaten zunächst Programmkosten in Höhe von 20,0 Milliarden Euro angesetzt.
Berlin erwägt ebenfalls Korrektur des Auftrags
Nach einem Agenturbericht soll auch Deutschland weniger als die 60 bestellten A400M erhalten. Berlin erwägt eine "geringfügige Reduzierung" des Auftrags, meldete "Reuters". Die ersten Maschinen sollen 2014 an die Bundesrepublik ausgeliefert werden.
Airbus Military beabsichtigt nach einem im März vorgelegten Fertigungsplan die ersten vier A400M im Jahr 2013 ausliefern. Ein Jahr später soll sich die Produktion auf acht Flugzeuge jährlich verdoppeln. Bis 2016 will EADS die Programmfertigung auf 24 A400M im Jahr hochfahren.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 30.03.2010 09:02
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Unterm strich kommts auf das selbe raus hätte EADS die kosten selber übernommen.