Verwandte Themen
Zwar plane die Branche allein in Europa mehrere tausend Neueinstellungen. "Dieser Kapazitätsaufbau wird sich allerdings erst im kommenden Winter stabilisierend auswirken können."
Spohr entschuldigte sich im Namen des Unternehmens dafür, dass nach dem Corona-Einbruch das "Hochfahren des komplexen Luftverkehrssystems von fast Null auf derzeit wieder fast 90 Prozent" nicht zur angestrebten Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Robustheit geführt habe.
Der Manager räumte ein, dass auch dem Lufthansa-Konzern in einigen Bereichen Personal fehle. Ab dem kommenden Sommer will der Konzern wieder die zwischenzeitlich stillgelegten Großflugzeuge vom Typ A380 einsetzen.
In einem weiteren Schreiben an die Belegschaft erklärte Spohr, dass der Vorstand es "an der ein oder anderen Stelle" mit dem Sparen übertrieben habe.
Der Lufthansa-Chef führte dafür den Druck der mehr als 10 Milliarden Euro schweren Verluste in der Corona-Krise an. Er wies auf die Einmaligkeit der Situation hin: "Ganz offen gesagt: Es war auch für unsere Führungsmannschaft und mich persönlich die erste zu bewältigende Pandemie."
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 28.06.2022 09:12
Kommentare (5) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Ja. Der wirklich interessante Teil ist aber, welche Verhaltensänderung und Entscheidungen "man" daraus ableitet.