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Analysten hatten dies in etwa erwartet. Kunden seien mit dem Kauf von Tickets wegen jüngster Streiks zurückhaltender, hieß es.
Das Jahresziel für den Gewinn bestätigte Unternehmenschef Michael O'Leary zwar, machte dies aber "sehr" von den Preisen für die Tickets im laufenden zweiten Quartal abhängig. Für das Gesamtjahr peilt er einen Gewinn von 1,25 bis 1,35 Milliarden Euro an, weniger als im Vorjahr. Neben den Streiks macht Ryanair auch der bevorstehende Brexit zu schaffen.
Im Ende Juni abgelaufenen ersten Quartal hatte die Fluggesellschaft trotz sinkender Ticketpreise den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf fast 2,1 Milliarden Euro gesteigert. In dem Zeitraum stieg die Zahl der Fluggäste um sieben Prozent auf 37,6 Millionen.
Ryanair muss zur Zeit Streiks in vielen europäischen Ländern verkraften. Auch in dieser Woche muss die Billigfluggesellschaft daher wieder Flüge streichen.
In Deutschland ist Ryanair nach der Insolvenz von Air Berlin nach eigenen Angaben mittlerweile der zweitgrößte Fluganbieter hinter der Lufthansa und erzielte im ersten Geschäftsquartal einen Marktanteil von 9,0 Prozent.
Ryanair stockte ihren Auftrag für die Boeing 737 MAX zuletzt auf 210 Flugzeuge auf und erwartet die ersten fünf Flugzeuge im Frühjahr 2019. Die Passagierzahl soll von 139 Millionen im laufenden Jahr bis 2024/2025 auf 200 Millionen Fluggäste steigen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: STD Airport | 23.07.2018 08:27
Kommentare (4) Zur Startseite
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Ich frage mich ja immer, was die so für Pillen nehmen im Management. Wo sollen alle diese Passagiere denn herkommen, selbst wenn man wie wild, ob profitabel oder nicht, neue Strecken eröffnen würde?
Das entspricht „gerade mal“ 6,3% jährliches Wachstum über die 6 verbleibenden Jahre bis dorthin! Mit steigendem Marktanteil, neuen Strecken und steigendem Wohlstand in Europa auch ganz ohne Pillen und Übernahmen zu schaffen. Aber nicht ohne Crews oder mit langen Streiks...
Wenn man Air Norwagian übernimmt, kann es durch aus erreichbar werden. Aus eigener Kraft halte ich es auch für unwahrscheinlich...