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Die Zivilluftfahrtbehörde CAA arbeitet offenbar Notfallpläne aus, um bei einem Ausfall der Thomas Cook Airlines den Rücktransport "Hunderttausender" Passagiere aus dem Ausland zu organisieren. Das meldet die "Times" ohne Angabe von Quellen.
Die Vorbereitungen der Regulierungsbehörde laufen demnach vor Ende der Frist zum 1. Oktober für die Verlängerung der Lizenz von Thomas Cook als Flugreiseveranstalter an. Die CAA war außerhalb der Bürozeiten nicht erreichbar. Thomas Cook lehnte eine Stellungnahme vorerst ab.
Der Konzern will unter Federführung des chinesischen Großaktionärs Fosun ein Rettungspaket von mehr als einer Milliarde Pfund mit Kreditgebern vereinbaren. An diesem Mittwoch wollen Anleihegläubiger zu getrennten Beratungen zusammentreffen - in der Runde könnte sich die Zukunft der Gruppe entscheiden.
Thomas Cook leidet unter Milliardenabschreibungen, sinkender Nachfrage und den Unsicherheiten rund um den Brexit. Anleihen des Konzerns fielen am Freitag auf neue Tiefststände, Thomas-Cook-Aktien werteten in diesem Jahr um 84 Prozent ab. Die Airlines des Konzerns befördern zusammen rund 22 Millionen Passagiere im Jahr.
Der Konzern hat nach Lesart der "Times" Insolvenzexperten von AlixPartners für den Fall angeheuert, dass eine Rekapitalisierung scheitert.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Condor | 16.09.2019 08:10
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