Corona-Krise
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KLM streicht 2.000 Jobs

KLM Boeing 787
KLM Boeing 787-9, © KLM Boeing 787

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AMSTERDAM - Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise auf den internationalen Luftverkehr streicht die niederländische Fluggesellschaft KLM bis zu 2000 Jobs.

Zahlreiche Flüge müssten abgesagt werden und Kurzarbeit sei unumgänglich, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Zur Begründung verwies KLM unter anderem auf das von den USA verhängte Einreiseverbot für Europäer.

"Durch die jüngsten Entwicklungen in den USA sind wir in eine Krise von bisher nicht gekanntem Ausmaß geraten und es ist klar, dass KLM einschneidende Maßnahmen ergreifen muss, um dieser außerordentlichen Situation die Stirn zu bieten", heißt es einer Erklärung der Gesellschaft.

Im März müsse KLM mindestens 25 Prozent der Flüge streichen, von April bis Juni bis zu 40 Prozent. Für das zweite Quartal werde für die Beschäftigten - von Piloten bis zum Bodenpersonal - eine Arbeitszeitverkürzung um 30 Prozent angestrebt. Zudem sollen Investitionsvorhaben im Umfang von bis zu 400 Millionen Euro auf Eis gelegt und Bonuszahlungen bis auf weiteres gestrichen werden.

Derzeit beschäftigt die Fluggesellschaft nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP weltweit rund 33.000 Mitarbeiter. Der Personalabbau solle nach Möglichkeit durch Pensionierungen und ähnliche Maßnahmen erfolgen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, erklärte KLM-Chef Pieter Elbers in einer Videobotschaft.
© dpa | 14.03.2020 09:25


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