Verwandte Themen
Vor dem 737 MAX-Grounding im März 2019 stellte Spirit Teile für monatlich 52 der Flugzeuge her. In den darauffolgenden Monaten wurde diese Rate mehrmals gekürzt. "Angesichts der substanziellen Produktions-Kürzung könnte Spirit im vierten Quartal 2020 die Finanzvereinbarungen ihres Kreditvertrages nicht einhalten, sollte sich bis dahin nichts ändern", warnt das Unternehmen in einer Mitteilung.
"Spirit ist diesbezüglich im Gespräch mit ihren Kreditgebern und versucht, mit ihnen eine Befreiung von den Verpflichtungen auszuhandeln." Wie "FlightGlobal" berichtet, hat Spirit erst im April 1,2 Milliarden US-Dollar an Schulden aufgenommen. Auch das US-Militär unterstützt das Unternehmen mit 80 Millionen US-Dollar an Kapital.
"Das Flugverbot für die 737 MAX in Verbindung mit der Covid-19-Pandemie ist für Spirit eine herausfordernde, dynamische Situation", heißt es in der Mitteilung weiter. "Spirit plant, mit Boeing zusammenzuarbeiten, um das Produktionssystem und die Lieferkette für die 737 zu managen."
© aero.de | 26.06.2020 14:24
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.