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Zum Jahresauftakt fiel die monatliche Statistik erstmals seit zwei Jahren besser aus als die des europäischen Mitbewerbers Airbus, der 21 Maschinen loswurde.
Boeing hat Rückenwind, da die nach zwei Abstürzen mit 346 Toten verhängten Flugverbote für die 737 MAX aufgehoben wurden, so dass der Bestseller wieder ausgeliefert werden kann.
Dies ist auch finanziell sehr wichtig, da Erlöse erst nach der Auslieferung der Flugzeuge verbucht werden. Mit 21 Stück entfiel der Großteil der Auslieferungen im Januar auf die MAX.
Das Langstreckenprogramm 787 fasst hingegen noch nicht wieder tritt - Boeing hat wegen massiver Qualitätsmängel die Auslieferungen des Dreamliners seit November 2020 ausgesetzt und prüft jedes Flugzeug aufwendig nach. Gut 60 787 stauten sich Stand Ende Januar an den Werken.
Auf der Auftragsseite sah es indes mau aus - Boeing verbuchte vier Bestellungen für die 747-8-Frachtversion von Atlas Jet, die schon angekündigt worden waren.
Es gab aber auch nur zwei Stornierungen, nachdem die Finanznöte vieler Fluggesellschaften in der Corona-Krise in den Vormonaten zu Abbestellungen zahlreicher Boeing-Jets geführt hatten: Smartwings und ein Business-Jet-Kunde sagten jeweils eine 737 MAX ab.
© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 09.02.2021 17:54
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