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"Im Winterflugplan müssen wir daher im Konzern 33.000 Flüge oder rund 10 Prozent streichen", so Spohr laut der am Donnerstag veröffentlichten Vorabmeldung.
Dem Manager zufolge fehlen dem Konzern vor allem Passagiere aus den Heimatmärkten der Lufthansa-Gruppe, also Deutschland, Schweiz, Österreich und Belgien.
Spohr kritisierte in diesem Zusammenhang die EU-Regeln zu den Start- und Landerechten, sogenannten Slots. Dem Manager zufolge hätte die Lufthansa aufgrund der schwachen Nachfrage im Januar sogar noch deutlich mehr Flüge reduziert. "Aber wir müssen im Winter 18.000 zusätzliche, unnötige Flüge durchführen, nur um unsere Start- und Landerechte zu sichern."
Am Vorabend hatte bereits Europas größter Billigflieger Ryanair angekündigt, sein Flugprogramm im Januar um ein Drittel zu kürzen. Das Unternehmen begründete dies mit den jüngst verschärften Reiseregeln. So haben Frankreich und Deutschland Einreisen aus Großbritannien stark beschränkt.
So dürfen hierzulande seit Montag nur noch Menschen aus Großbritannien einreisen, die deutsche Bundesbürger sind oder hier ihren Wohnsitz haben. Selbst Geimpfte und Genesene müssen nach der Einreise 14 Tage in Quarantäne.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 23.12.2021 15:12
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Bei Ryanair, weil die 1/3 des Programms streichen?