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Wie das türkische Verteidigungsministerium auf Twitter mitteilte, war die Maschine auf dem Weg zum Militärflughafen Wadi Seidna im Norden der Hauptstadt Khartum, um türkische Staatsbürger zu evakuieren. Das Flugzeug sei trotz des Beschusses sicher gelandet. Es gebe keine Verletzten, das Flugzeug werde auf Schäden hin überprüft.
Zuvor hatten die sudanesischen Streitkräfte den rivalisierenden Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF) vorgeworfen, das Flugzeug beim Landeanflug beschossen zu haben. Die RSF wiesen den Vorwurf als Lüge zurück. Wer für den Beschuss verantwortlich ist, ließ sich zunächst nicht unabhängig prüfen.
Am Donnerstagabend hatte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar mitgeteilt, dass die Türkei fünf Flugzeuge zur Evakuierung von Staatsbürgern im Einsatz habe. Er hoffe, dass die Evakuierung bis Freitagabend abgeschlossen sei.
Sudan: The Turkish aircraft damaged by allegedly RSF gunfire this morning at Wadi Seidna, north of Khartoum where International Evac Ops continue. Reports now of damage repaired on landing and no casualties. pic.twitter.com/h6eHBgXT1k
— Warren Risk, Crisis, Intelligence Consulting (@WarrenRisks) April 28, 2023
Im Sudan kämpft De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan mithilfe des Militärs seit dem 15. April gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo. Dieser ist Anführer der einflussreichen paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Die beiden Generäle hatten die Führung des Landes mit rund 46 Millionen Einwohnern durch zwei gemeinsame Militärcoups 2019 und 2021 übernommen.
© dpa-AFX | 28.04.2023 10:37
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