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JetBlue Airways und Frontier Airlines lieferten sich 2022 eine Bieterschlag um Spirit Airlines: JetBlue Airways entschied das Tauziehen um Spirt mit einem Höchstgebot von 3,8 Milliarden US-Dollar zwar für sich - zog im März 2024 aber die Reißleine. Letztlich scheiterte die Übernahme an der US-Kartellbehörde.
Der Rückzug traf Spirit hart. Im laufenden Jahr hat die Aktie des Ultrabilligfliegers aus Florida rund 85 Prozent verloren - an der Börse ist Spirit Airlines nur noch 180 Millionen US-Dollar wert.
Im frühen Handel am Freitag rauschte das Papier zeitweise um 40 Prozent auf neue Tiefststände ab. Auslöser des jüngsten Kursbebens ist ein Bericht im "Wall Street Journal", laut dem Spirit Airlines mit Anleihegläubigern und Banken Sanierungsszenarien durchspielt - einschließlich einer Insolvenz nach Chapter 11.
Laut "Wall Street Journal" steht hierzu kurzfristig zwar keine Entscheidung an. Auf der Fluggesellschaft lasten aber hohe Schulden - und für das dritte Quartal erwartet Spirit Airlines angesichts eines nachteiligen Preisumfelds weitere Verluste.
Nach der geplatzten Übernahme durch JetBlue hatte das Spirit-Management um CEO Ted Christie bereits Maßnahmen zur Ergebnissicherung ergriffen. Unter anderem gab Spirit Airlines Lieferslots für 98 Airbus A320neo frei.
© aero.de | Abb.: Airbus | 04.10.2024 17:02
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