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Litauen: Absturz keine "eindeutige Situation"

Absturzstelle
Absturzstelle, © LRV, PAGD

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VILNIUS - Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs aus Deutschland in Litauen will die Regierung in Vilnius weiter alle möglichen Versionen für die Unglücksursache untersuchen.

"Wir prüfen alle möglichen Optionen. Bisher wurde keine Option ausgeschlossen", sagte Außenminister Gabrielius Landsbergis bei einem Besuch in Estlands Hauptstadt Tallinn. "Es handelt sich nicht um eine eindeutige Situation und erfordert daher eine sehr gründliche Untersuchung."

Die Maschine der Airline Swift Air, die im Auftrag von DHL von Leipzig nach Vilnius unterwegs war, war am frühen Montagmorgen in der Nähe des Flughafens Vilnius knapp neben einem Wohngebäude abgestürzt. Dabei kam ein Besatzungsmitglied ums Leben.

Was passierte ist, sei "auf jeden Fall besorgniserregend", sagte Landsbergis. Der Suche nach der Unglücksursache hätten sich alle zuständigen Institutionen angeschlossen. "Wir wissen immer noch nicht, was wirklich passiert ist und werden hoffentlich bald mehr wissen", sagte der litauische Außenminister.

Die litauischen Behörden haben nach dem Absturz umfassende Ermittlungen eingeleitet und zuletzt den Flugschreiber der Unglücksmaschine aus dem Wrack geborgen. Beteiligt an den Untersuchungen sind auch deutsche Experten.
© dpa-AFX | 26.11.2024 16:57


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