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Air India grätscht zwischen Indigo und Turkish Airlines. Die Airline bittet die indische Regierung, eine Verlängerung eines seit 2023 unterhaltenen Wetlease-Vertrags nicht zu genehmigen. Die aktuelle Genehmigung läuft zum Monatsende aus.
Indigo, der größte Billigflieger im Land, unterhält seit 2018 Codeshareflüge mit Turkish Airlines. Seit zwei Jahren nutzt Indigo für Linien von Neu Delhi und Mumbai nach Istanbul zwei Boeing 777-300ER, die Turkish Airlines mit Crews an den Partner vermietet.
Air India ist der Deal schon länger ein Dorn im Auge. Eine Nichtverlängerung der Genehmigung hätte womöglich auch eine politische Dimension. Im zuletzt militärisch eskalierten Dauerkonflikt zwischen Pakistan und Indien hat sich die Türkei auf die Seite Pakistans geschlagen.
Mit Indigo erwächst Air India ein ernstzunehmender Konkurrent auf der Langstrecke - die Airline will ihre Netz an Auslandszielen ausbauen. Vor einem Jahr hat das Management um den früheren KLM-Chef Peter Elbers bei Airbus 30 A350-900 bestellt, über Kaufrechte kann der Vertrag auf bis zu 100 Flugzeuge ausgebaut werden.
Erste A350 dürfte Indigo frühestens Ende 2027 erhalten, in der Zwischenzeit will die Airline Auslandsstrecken mit Wetlease-Konstrukten testen. Indigo gilt zudem als wahrscheinlicher Betreiber von A321XLR.
© aero.de | 20.05.2025 08:42







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