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Beitrag vom 16.03.2012 - 17:54 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.
Beitrag vom 16.03.2012 - 20:35 Uhr
UserTakeoFFM77
User (214 Beiträge)
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.
Beitrag vom 16.03.2012 - 20:52 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
Nehmen wir einfach mal eine für diese Rechnung "runde" Zahl und sagen 21 Landungen pro Nacht werden stattgegeben, beinah so wie bisher..

Dann müssen sich die Leute in FRA eben nochmal an einen runden Tisch setzen!!? Theoretisch sind in FRA Abflüge in 3 Himmelsrichtungen möglich, d.h. bei 21 Flugbewegungen wäre es (theoretisch) möglich, pro Nacht und Startrichtung 7 Flüge zu organisieren. Auf die Nacht gesehen - und weil da im Lower Airspace eh so wenig los ist - könnte man die Flieger auch abseits der SIDs noch weiter um die Ortschaften herum vectoren, damit diese soweit als nur irgendwie möglich vom Lärm verschont bleiben. Hinzu neuestes leisestes Fluggerät, die auch mit reduzierter T/O-Power starten können respektive beim landen dann auch versuchen, ein Verfahren mit besonders steilem Anflugwinkel auszuführen. Ich meine, diese Aufgaben können sowohl von den Piloten als auch von ATC bewerkstelligt werden. Berichtige mich jemand, der das besser weiß!

Bei den regelmäßigen nicht mehr wie 5 kt Wind über Nacht sollte es somit auch beinah wurscht sein, in welche Richtung gestartet wird. Wird ja an anderen Airports wie z.B. Salzburg auch so praktiziert (landen auf der 16, starten auf der 34).

Damit wäre allen theoretisch geholfen - wären da nicht die Praktiker! :-(

Ein Satz, der hier wieder mehr als nur zutreffend ist und den ihr euch mal für sämtliche Lebenslagen (und Diskussionen *g*) hinter die Ohren schreiben könnt:

"Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe!"

Dieser Beitrag wurde am 16.03.2012 20:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.03.2012 - 23:03 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.
Sie waren Teil der Mediationsgruppe.

 http://www.forum-flughafen-region.de/fileadmin/files/Archiv/Archiv_RDF_Doku_fachliche_Arbeit/Dokumente_1.3.4/Bericht_Mediation_Flughafen_Frankfurt_Main.pdf
S. 182/183

Einige Seiten zuvor ist das Nachtflugverbot als ein Teil der Mediationsempfehlungen aufgeführt.
Beitrag vom 17.03.2012 - 10:21 Uhr
UserBX_CV990
User (6 Beiträge)
Ich finde die damalige Landesregierung unter Herrn Koch hat das alles zu verantworten.
Es wurde sich nicht an den Kompromiss gehalten und das wurde jetzt zum Bumerang.

Allerding habe ich auch einen Bericht im TV gesehen, dass eine Familie mit Kind (ca 4 Jahre) vor 3 Jahren nach Flörsheim gezogen ist und jetzt jammert, dass es zu laut. So etwas kann ich auch nicht verstehen.

Ich bin dafür das es Flüge nachts geben kann, aber es muss sich an Absprachen gehalten werden. Ich frage mich was los wäre, wenn an allen deutschen Flughäfen nachts nicht geflogen werden darf. Das würde sich die Deutsche Post / DHL in Leipzig niemals gefallen lassen.

Beitrag vom 17.03.2012 - 10:38 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Nehmen wir einfach mal eine für diese Rechnung "runde" Zahl und sagen 21 Landungen pro Nacht werden stattgegeben, beinah so wie bisher..
Das ist dem Prozessverlauf und den Äußerungen des Gerichts nicht einmal ansatzweise zu entnehmen. Für die zukünftige Nachtflugregelung kommt man der Sache wohl näher, wenn man sich die vom Bundesverwaltungsgericht bestätigten BER-Regelungen ansieht:

77 Flugbewegungen in den Tagesrandzeiten von 22 bis 24 Uhr und von 5 bis 6 Uhr ( FRA bislang 150 ).
Reguläre Linienflüge in der Kernnachtzeit von 0 bis 5 Uhr sind ausgeschlossen.
Für die Zeit zwischen 5 und 6 Uhr sowie zwischen 23 und 24 Uhr sind im Schnitt höchstens 31 Flugbewegungen erlaubt.
Von 23.30 bis 24 Uhr und von 5 bis 5.30 Uhr dürfen grundsätzlich keine planmäßigen Flüge stattfinden. Diese Zeiten stehen ausschließlich für Verspätungen bzw. Verfrühungen zur Verfügung.

Dabei ist anzumerken, dass es um BER deutlich weniger Betroffene gibt. Die Bedeutung der Besiedlungsdichte hat das Gericht hervorgehoben.
Beitrag vom 17.03.2012 - 11:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Solange noch 747-400 mit der Geräuschkulisse von 1980 etc. zwischen 22:00 und 6:00 starten und landen dürfen bzw. sollen,wird doch eine kategorische Ablehnung des Nachtflugbetriebes geradezu provoziert!

Die akuellen ICAO Regelungen "je schwerer desto lauter und je mehrmotoriger, desto lauter - zulässig" sind doch lächerlich. Technisch mag das berechtigt sein, medezinisch/gesundheitlich aber wohl kaum.
Beitrag vom 17.03.2012 - 17:07 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.

Netter Versuch: Link in meinem Post vom 14.03.2012 20:48 Seite 183 in Person von Herrn Pompe der DLH für die DLH.

Mir ist schon klar, daß die DLH das nicht mehr wissen will und überall den Anschein erweckt, daß es das VErfahren so nie gegeben habe. Schäbige und durchsichtige Interessenpolitik nenne ich sowas.

Verträge sind einzuhalten. Das sollte auch für die hessische Landesregierung gelten, deren Spiel in dieser Causa ist genauso.

14.03.2012 20:48

Dieser Beitrag wurde am 17.03.2012 17:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.03.2012 - 23:39 Uhr
UserTakeoFFM77
User (214 Beiträge)
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.

Netter Versuch: Link in meinem Post vom 14.03.2012 20:48 Seite 183 in Person von Herrn Pompe der DLH für die DLH.

Mir ist schon klar, daß die DLH das nicht mehr wissen will und überall den Anschein erweckt, daß es das VErfahren so nie gegeben habe. Schäbige und durchsichtige Interessenpolitik nenne ich sowas.

Verträge sind einzuhalten. Das sollte auch für die hessische Landesregierung gelten, deren Spiel in dieser Causa ist genauso.

14.03.2012 20:48

Ebenfalls netter Versuch. Darf ich Dir den Unterschied zwischen einem "Bericht" und einem "Vertrag" näher bringen? Ach weißte... Google bitte selbst.

Im Bericht zur letzten Bundestagswahl könnte ich auch als Teilnehmer drin stehen. Mit dem ergebnis bin ich deshalb noch lange nicht einverstanden.

Nochmal zum mitschreiben, lieber realer Traumlinier: LH hat dem Mediationsergebnis im Punkt "Nachtflüge" nie zugestimmt und sich schon garnicht in irgendeiner Form daran gebunden. Nimm's bitte einfach zur Kenntnis.
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