Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Dauerhaftes Verbot von Nachtflügen ...

Beitrag 1 - 15 von 39
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 14.03.2012 - 12:30 Uhr
Useralphabravo1988
User (6 Beiträge)
Armes Deutschland....mehr fällt mir zu diesem (wahrscheinlichem ) Urteil nicht mehr ein.
Beitrag vom 14.03.2012 - 13:11 Uhr
UserEDDM08R
Bauing. Student
User (129 Beiträge)
Wer in der nähe eines Drehkreuzes wohnt, muss damit rechnen, ich selber wohne in der nähe des flughafen münchen, und ich kann mich eigentlich über den fluglärm nicht beschweren :)
off topic: das bild zeigt einen a321, keinen a320

kleine bitte: nimmt rücksicht auf meine patriotistische sichtweise (ich flieg nur noch lufthansa..usw..), ihr machts mich nämlich immer fertig, egal was ich schreibe :(
Beitrag vom 14.03.2012 - 13:43 Uhr
UserFlugangst
User (39 Beiträge)
Also mal ernsthaft, wenn am BER im Umkreis von 20 km 80% der Bevölkerung nur Nachtschichten hätten, würde ein deutsches Gericht auch Flüge am Tage und in den "Stunden drumherum" verbieten. Soweit sind wir hier schon.
Vor 20 Jahren wurde BER geplant, vor 10 Jahren hat man sich dort ein Häusle gebaut, was ist da falsch gelaufen?

Mit dem Q7 die Kinder 300m zur Schule fahren aber dann bestimmt in den Ferien aufregen, weil der nächste Port 100 km entfernt ist.

Nur noch Kopfschüttel...........

Beitrag vom 14.03.2012 - 13:57 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
ich finde es recht merkwürdig das leute im umfeld des flughafens bauen ( und aufgrund des lärms recht günstige grundstückspreise vorfinden) und sich dann über den lärm zu beschweren.
der flughafen ist was seine bedeutung angeht seid mindestens anfang der siebziger jahre ein begriff und seine bedeutung hat seid dem einsatz von grossraum gerät immer mehr zugenommen.
wer nach dieser zeit dort eine gebrauchte immobile gekauft oder eine neue gebaut hat war sich ganz sicher bewusst darüber wo er baut oder kauft . . und sollte jetzt nicht jammern oder klagen
aber wir leben hald nunmal in einem land wo sowas an der tagesordnung ist.
darüber hinaus hat die fraport bereits in den letzten jahren mehrere 100 mio euro für lärmschutzmassnahmen ausgegeben . . (u.a. fenster )
aber auch hier herrscht die mentalität vor gibt man den kleinen finger . . versucht man gleich den ganzen arm abzureißen . . .
armes deutschland das sowas auch noch von richtern unterstützt wird . . .
aber es wäre ja nicht das erste dumme urteil welches volkswirtschaftlich milliardenschäden anrichtet . . .
Beitrag vom 14.03.2012 - 16:13 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Langfristig ist das eine Abstufung von FRA in der zwiten Liga. Lufthansa müsste sich ein neunen Hub ohne Nachtflugverbot suchen, FRA würde dann schnell in aus der Liste NYC, LON, PAR, SAO, TYO verschwindne und sich in der Gesellscaft von BRU, ZRH, MAN, STO einreihen müssen. Auch alles ordentliche Flughäfen...
Das Rhein-Maingebiet ohne Hubairport würde wohl sehr viel seiner Attraktivität verlieren und damit langfristig auch viele Arbeitsplätze. Nicht von heute auf morgen, ganz langsam gehen solche Entwicklungen. Detroit , Newcastle, Liverpool, Oberhausen, das waren früher ein prosperierende Städte... Die sind auch nicht schlagartig arm geworden und verfallen... Und dann, irgendwann, wird es in Flörsheim und Offenbach immer ruhiger...
Beitrag vom 14.03.2012 - 16:43 Uhr
UserL-1649A
User (88 Beiträge)
>. Lufthansa müsste sich ein neunen Hub ohne Nachtflugverbot suchen..........


Wo soll das sein ???...............
Beitrag vom 14.03.2012 - 16:49 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
>. Lufthansa müsste sich ein neunen Hub ohne Nachtflugverbot suchen..........


Wo soll das sein ???...............

Oh Hannover, Deine große Stunde, sie ist gekommen :D
Beitrag vom 14.03.2012 - 16:56 Uhr
Usergolffox
User (132 Beiträge)
Wenn ein Nachtflugverbot kommt dann bitte auch keinen Zugverkehr und keinen Autoverkehr. Beides ist schlimmer als die paar Flieger. Und die Anwohner duerfen dann ihre Ruhe bei Hartz 4 geniessen. Denn dass die Wirtschaft auch abwandert ist ja wohl klar. Deutschland schafft sich ab.
Beitrag vom 14.03.2012 - 17:12 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
>. Lufthansa müsste sich ein neunen Hub ohne Nachtflugverbot suchen..........


Wo soll das sein ???.........

Wüsste ich die Lösung, Dr. Franz müsste wohl um seinen Job bangen...
Beitrag vom 14.03.2012 - 17:21 Uhr
UserFCQFA
User (49 Beiträge)
Nun ist es ja nicht so, dass da eine Welt zusammen bricht. Auch eine Lufthansa wird nicht daran zu Grunde gehen. Schon immer gab es in der Kernzeit in der Nacht nur sehr wenige Flüge, meist Condor (Charter) bzw Cargo. Lufthansa Passage hat keinen einzigen Flug in dieser Zeit liegen. Das sollte man an dieser Stelle vielleicht einmal festhalten.
Desertieren war ein Nachtflugverbot Teil des Mediationsabkommens. Das ist absolut unstrittig. Lufthansa und auch Fraport glaubten allerdings sicher, dass es, wenn die Bahn erst mal steht, nicht dazu kommen würde. Jetzt ist es halt doch passiert, und die Welt wird sich weiter drehen. Wen es treffen wird, bzw, wo man umdenken muss ist einzig und alleine die Cargo. Dort muss umdisponiert werden. Evtl auch Concor, da geht's halt nicht morgens um 3 nach LPA, sondern erst um 5.
Was viel wichtiger ist.. es muss eine Regelung her, die diese unsäglichen Flugstreichungen abschafft, die durch äussere Umstände passieren. JNB ETD um 23.02...gestrichen... das darf nicht passieren. Das bricht LH und der Fraport irgendwann das Genick, denn da werden die Kunden andere Routen fliegen.

Beitrag vom 14.03.2012 - 17:38 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Die neue Bahn wurde unter der Premisse eines Nachtflugverbotes gebaut.
Wenn man mit einem Nachtflugverbot nicht klar kommt, hätte man die neue Bahn nicht bauen dürfen.

Allerdings fände ich eine angemessene Handhabung von Ausnahmen bei geringen Verspätungen gut, sodass nicht jeder Flieger, der schon auf der Bahn ist, wegen minimaler Verspätung wieder zurück rollen muss.
Beitrag vom 14.03.2012 - 18:01 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
Die meisten größeren Flughäfen weltweit haben ein Nachtflugverbot.
24/7 ist die Ausnahme.

Wohne nicht in Frankfurt und habe auch keine Lust abends, aus welchen Gründen auch immer, wieder zum Gate zurückzurollen. Aber sowohl die Lufthansa als auch Fraport haben gewußt, dass ein Nachtflugverbot vereinbart wurde.
Da kann man sich dann auch einfach mal dran halten und es akzeptieren.

Beitrag vom 14.03.2012 - 20:34 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Wenn ein Nachtflugverbot kommt dann bitte auch keinen Zugverkehr und keinen Autoverkehr. Beides ist schlimmer als die paar Flieger. Und die Anwohner duerfen dann ihre Ruhe bei Hartz 4 geniessen. Denn dass die Wirtschaft auch abwandert ist ja wohl klar. Deutschland schafft sich ab.

Selten so einen blöden Kommentar gesehen.
Beitrag vom 14.03.2012 - 20:35 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Grossalarm.

Jetzt werden alle die Menschen, die nachts um 02:00 von Frankfurt nach xyz fliegen wollen statt dessen drei Stunden nach Amsterdam fahren, um dort mitten in der Nacht losfliegen zu können.

Wenn ein Investor mal ordentlich Weitsicht besäße, würde er sich einen Flughafen irgendwo im Ackerland bauen und gleich das ganze Land drumherum kaufen. da sich soetwas allerdings nicht innerhalb von zwei Jahren amortisiert, jammert man lieber rum.

Allerdings habe ich auch wenig Verständnis für die Anwohner, die das günstigere Preisgefüge ausgenutzt haben und sich jetzt über den Lärm beschweren. Andererseits ist auch seit Jahren bekannt, dass es immer wieder massive Widerstände gegen Flughafenausbauten gibt, da hätte man besser nicht mit den Nachtflügen gepokert.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2012 20:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2012 - 20:48 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Wahrlich, ich wiederhole mich:

Es gab schon viele viele Leute, die vor dem Flughafen dort wohnten. Manche Kommentatoren glauben scheinbar, daß der Flughafen zuerst da war und sich dann Menschen im Rhein-Main Gebiet niedergelassen haben. Es gibt ein paar Neubaugebiete, die nach der Flughafenexpansion geschaffen wurden, die Hauptanzahl der Betroffenen wohnt in Städten wie Raunheim, Rüsselsheim, Offenbach und Büttelborn (um nur ein paar zu nennen). Diese Ansiedlungen gab es schon lange vor der Erfindung des Flugzeuges. Es ist also voll verständlich, wenn diese Bewohner sich gegen die ständige Expansion wehren, denn der sonstige Verkehr in Rhein-Main ist ja auch noch da. Autobahnen und Eisenbahnen machen Lärm, ich weiss allerdings aus Erfahrung , daß sie lange nicht so laut sind wie ein startendes Flugzeug.


Es ist schwere Kost, aber wer sich mit dem Thema sachlich auseinandersetzen will:

 http://www.forum-flughafen-region.de/fileadmin/files/Archiv/Archiv_RDF_Doku_fachliche_Arbeit/Dokumente_1.3.4/Bericht_Mediation_Flughafen_Frankfurt_Main.pdf


Interessant ist, wer alles mit dem Beschluss einverstanden war und unterschrieben hat.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2012 20:59 Uhr bearbeitet.
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »